THEMA:

Hallo,
ich bin seit 8 Monaten transplantiert. Bis dahin habe ich alles gut überstanden. Jetzt hat mich, wie auch sicher viele andere von Euch, ein grippaler Infekt erwischt und desshalb bin ich gleich zu meinem Nephrologen. Er hatte aber nichts anderes im Kopf, als mir nur Bettruhe zu verschreiben. Er meinte nur, dass mein Körper alleine damit klar kommen muß. Ich war ganz schön sauer, weil ich nicht ganz verstehen kann, dass man als tx-ler alleine mit seinem Infekt klar kommen muß. Mir fällt es schwer, am PC zu sitzen, um Euch um Rat zu fragen, weil ich ziemlich fertig bin. Soweit ich mich erinnern kann, soll man als tx-ler einen Infekt mit oder ohne Fieber so schell wie nur möglich mit Antibiotika behandeln, damit es erst gar nicht so schlimm wird. Was habt Ihr für Erfahrungen damit gemacht?
Gruß Nixe

Hi Nixe,
hatte neulich auch so nen Infekt.
Da es am Wochende war hab ich auch etwas rotiert und (mangels Erreichbarkeit meines Neph) mit dem diensthabenden Neph des TX-Zentrums telefoniert...

Ergebnis:
1. Antibiotika nur bei bakteriellen Infekten, grippale Infekte sind aber meist Virusinfekte und damit wirkt Antibiotika nicht.
2. Solange Du kein Fieber hast kommt Dein Körper damit klar
3. Bei Fieber (ab 38 °C ) hätte ich zur Beobachtung stationär ins Klinikum
kommen sollen.
4. Diese Drohung hatte mir gereicht ;-)
und so schlimm (37,5°C) wars dann auch nicht....

Hoffe Dir mit meinen Erfahrungen helfen zu können.
Ich denke auch, dass ein erfahrener Neph weiss was er da macht und ein bisschen Vertrauen kann nicht schaden..

Gruss Edgar

Also mich hatte es acuh erwischt, natürlich am Wochenende. Gleiche ERfahrung wie Edgar. Zusätzlich noch den Tipp bekommen: Infigripp ist ein nat.med. Medikament, wird von unseren Nephs emphohlen, wenn das Fieber unter 38 ist. Ansonsten siehe Edgar. Alles Gute hemago