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Bluthochdruck, Depressionen 22 Mär 2005 15:44 #78364

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Hallo, alle ihr lieben,
ich bin vor 6 1/2 Jahren NTX. Bisher waren alle Werte optimal. Nehme Prograf 2mg, Decortin 2,5 mg. Nun habe ich ziemlich hohen Blutdruck 160/80. Medikamte gegen Blutdruck 2 x Clonidin 250mg, Beloc zok 95mg 2x, Aprovel 300 mg 1x, Lasix 40 mg 2x, nun soll ich Lonolex 2,5 mg nehmen, haben aber starke Nebenwirkungen. Hat einer von Euch vielleicht schon mit hohem Blutdruk gemacht. Der Blutdruck kommt auch von den Depressionen, die ich seit der TX habe (auch durch die Medikamente). Ich habe furchtbare Angst, dass ich meine Niere verliere, zumal ich schon ab und zu Schmerzen an der Niere habe. Auch Diabetis ist dazugekommen.

Für Eure Erfahrungen wäre ich dankbar.
Gruß twinky

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 22 Mär 2005 16:39 #78365

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Hallo Twinky,
darf ich mal fragen, wie deine Werte das letzte Mal waren? Und wann die letzte Blutuntersuchung gemacht wurde? Warum musst du eigentlich, wenn doch alle Werte normal sind so viel Lasix nehmen. Ich bin zwar erst seit August letzten Jahres transplantiert und meine Niere wird, weil ich eine Trombose in der Niere während der OP hatte, an einer größeren Stelle nicht richtig durchblutet, deshalb habe ich keine optimalen Werte, aber auf Lasix versuche ich ganz zu verzichten (hab manchmal eine viertel Tablette (von 40mg) genommen), aber das lasse ich seit 2 Monaten ganz weg. Mein Blutdruck spinnt auch manchmal tageweise, aber normalerweise pendelt er sich dann wieder ein. Ist deiner ständig so hoch? Was meint denn dein Neph dazu? Einfach nur die Medikation ändern? Kommen die Depressionen von den Medikamenten oder bist du auch so seelisch belastet?
Fühl dich auf jeden Fall erst mal von mir mental in den Arm genommen, wird schon schiefgehen.
Grüße
Renata

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 22 Mär 2005 17:32 #78366

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Hallo Twinky,
mich interessieren deine Werte auch und vor allem warum du depressiv bist. Meine Niere ist auch nicht perfekt und läuft auch sehr langsam,aber Lasix oder ähnliches nehme ikch auch nicht. Hast Du vielleicht Übergewicht? Isst du zu salzhaltig? Bewegst Du dich regelmässig? Rauchst Du? Trinkst Du Cola? Du siehst es gibt jede Menge Gründe dafür warum dein Blutdruck zu hgoch sein könnte.
Lass bitte regelmässig deine Werte kontrollieren,ein Langzeitblutdruck Messgerät kann auch sehr hilfreich sein und stell vielleicht deine Ernährung komplett um,kein Fleisch und keine Wurst,nur Gemüse und obst,Reistag und Spargel essen. Ich hoffre sehr dir damit ein bisschen helfen zu können.
Kopf hoch
Luca (Corinna,TX seit Oktober 02)

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 22 Mär 2005 18:26 #78367

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Hallo Renate,
erst einmal Danke für Deine lieben Worte. Lasix muss ich wegen meines Blutdruck nehmen, damit sich kein Wasser in Herz und Lunge ansammelt, sagt mein Neph. Depri habe ich schon früher einmal gehabt (Angst und Paniikattacken). Nach der NTX ist es dann wieder aufgetreten, sicherlich auch deshalb, weil ich nach der TXnach nicht mehr laufen konnte, da ein Nerv verletzt wurde, die vielenMedis taten das übrige. Meine Werte sind noch ganz gut, Krea 1,4, Prograf 8, HbA1 5,9. Der Blutdruck gehr aber nicht runter.

Alles Gute auch für Dich
Christa (twinky)

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 22 Mär 2005 18:31 #78368

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Hallo!
ich bin zwar noch nich transplantiert, aber habe trotzdem viel Probleme mit meinem Blutdruck gehabt. Es wurden sehr viele Medikamente in verschiedenen Kombinationen ausprobiert. Aber er wollte einfach nicht so wie ich wollte. Muss leider auch Lonolox nehmen, anfangs 10 mg auf den Tag verteilt, dann der Versuch mit weniger klar zu kommen... nun bin ich bei 7.5 mg... weniger geht leider nicht. Die Nebenwirkungen sind wirklich nicht schön. Ich habe vermehrten Haarwuchs am ganzen Körper. Und die Haare wachsen wie Unkraut. Neben Lonolox nehme ich noch Karvea, Prazosin, Bisogamma und Moxonidin. Mit dieser Medikation ist mein Druck halbwegs normal (140/85).
Liebe Grüße

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 22 Mär 2005 18:43 #78369

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Hallo luca,
erst einmal vielen Dank für die lieben Worte. Wie ich ja Renate schon mitteilte, ist bei der NTX ein Nerv getrennt worden, so daß ich jetzt im Rollsuhl sitze. Dadurch bin ich auch, wie Du schon vermutet hast, übergewichtig. Ich bestimmt nicht zu viel, das sieht man dem Cholesterin gesamt 115. Alle anderen Werte sind auch ganz gut, Krea 1,4, Prografspiegel 8. Aber die Schmerzen in der Nierengegend, machen mir Angst und der Blutdruck. Er steigt am Tag manchmal auf 170/80, geht dann aber wieder zurck. Vielleicht geht doch alles gut. Aber die Angst bleibt.

Alles Gute auch für Dich
twinky (Christa)

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 22 Mär 2005 18:50 #78370

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Hallo
wie ich lese, hast Du die gleichen Probleme mit dem Blutdruck. Du mußt auch so viele Medis nehmen, hast Du keine Herzprobleme vo Lonolox, Herzstiche oder so.
Hauptsachen man bleibt in etwa stabil. Bist Du noch an der Dialyse ?

Vielen Dank und alles gute für Dich

Twinky

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 23 Mär 2005 07:58 #78371

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Guten Morgen!
Ich wollte auch mal meinen Senf dazu geben.:-)
Ich bin auch noch nicht tranzplantiert, aber die Sache mit dem Blutdruck ist bei mir auch kompliziert. Alles schon ausprobiert. Lonolox, Ebrantil, Carmen, Atacand und den Rest weiss ich schon nicht mehr. Mein Druck lag manchmal bei 180/120, jetze wenn ich mam Morgen aufstehe liegt er bei 150/100. Wenn ich dann erstmal etwas in Fahrt gekommen bin liegt er dann 120/75, also Top. Nehme, wenn die Wete nicht runtergehen 1x Nifidepin, die hilft dann aber sofort. Das Pflegepersonal in der Dia und mein Neph sagen selbst, dass der Blutdruck bei manchen Menschen schlecht einzustellen sind. Ich bin aber ganz zuversichtlich......
Wir werden uns schon nicht unter kriegen lassen :-]
Gruss andre

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 23 Mär 2005 09:07 #78372

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Hallo Twinky,
das tut mir natürlich schrecklich leid, dass du nach der TX im Rollstuhl sitzt. Aber deine Werte sind ja top, dein Krea ist besser als meins. Das mit deiner Depression kann ich ja jetzt wirklich verstehen. Ich glaube eine Abstossung würde sich aber doch auf jeden Fall am Krea feststellen lassen, oder? War denn nichts im Urin feststellbar, als du das letzte Mal beim Neph warst? Irgendeine Entzündung? Hast du mit den Schmerzen in der Nierengegend denn noch nicht mit deinem Neph gesprochen? Ich denke das solltest du auf jeden Fall tun. Als ich das letzte Mal beim Neph war, hab ich ihm auch gesagt, dass es in der Nierengegend immer so ziept, aber er meinte dann, da sei sie gar nicht mehr (da wo es ziepte). Hat man dein Nierchen auf deine alte Niere drauftransplantiert (ich weiß, da gibt es bestimmt einen Fachbegriff) [augenroll]) oder in die Leiste, wie bei mir? Ich hoffe, dass alles für dich gut ausgeht.
Ganz liebe Grüße
Renata

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 25 Mär 2005 08:14 #78373

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Nein, Herzprobleme hab icb zum Glück nicht... nur manchmal geht nach der Medikamenteneinnahme der Druck kurz ab bis zu 110/65 oder so und dann wird mir etwas schwindelig..aber der geht dann ganz schnell wieder hoch!
Ja, bin noch an der Dia, seit ca. 16 Monaten. Aber evt. steht eine Lebendspende in Aussicht.

Lieben gruß
Dami

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 25 Mär 2005 12:07 #78374

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Hallo Schlumpf86,
bei jedem wirken wohl die Medis anders. Das ist sicher auch gut so. Ich hatte an der Dialyse immer sehr niedrigen Blutdruck, der ständig ganz absackte. Nach der
NTX leider dann hoch, ich habe danach auch ziemlich zugenommen. Vielleicht hast du nach der NTX wieder niedrigen Blutdruck, habe es schon viel gehört. Ich freue mich für Dich, das du bald transplantiert wirst. Das Leben ohne Dia ist schon erheblich freier. Melde Dich dann doch mal, ob alles geklappt hat. Würde mich freuen.

Ich halte Dir die Daumen und wünsche Dir viel Glück !!!

Gruß
Twinky (Christa)

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 25 Mär 2005 12:09 #78375

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Ja, ich hoffe auch sehr, dass ich nach der NTX mit weniger Blutdruckmedis auskomme.
Noch warten wir auf das Ergebnis aus der Klinik wg. Lebendspende, ob alles passt...!

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 25 Mär 2005 12:16 #78376

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Hallo atane,
vor der NTX wurden beide Nieren entfernt, da sie immer wieder Entzündungen hervorgerufen haben und gleich bei der OP die neue Niere in den rechten Unterbauch eingepflanzt. Die Urinuntersuchen waren, bis auf den HBA1 wert, der zu hoch, gut. Na, mal sehen, wie es weitergeht.

Alles Liebe für Dich
twinky (Christa)

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 28 Mär 2005 11:32 #78377

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Hi Twinky,

das mit den Panikattacken und Deppressionen kann ich gut nachvollziehen, hatte es auch eine zeitlang an der Dialyse gehabt, und zwar, wo es mir nicht gut ging. Als ich dann zur Nachdialyse wechselte und mein körperlicher Zustand besserte, wurde auch diese Ängste weniger und heute sind diese fast ganz verschwunden. Ängste sind eigentlich im Grunde warnsignale, die uns schützen sollen vor Gefahren. Es gibt aber auch Ängste, die unbegründet oder übertrieben sind. Auf jeden Fall waren es auch bei mir solche Ängste und ich bin mit der Zeit immer besser ohne fremde Hilfe (außer meiner Mutter) damit zurecht gekommen. Ich bin bisher noch nicht TX, aber ich denke, jeder sollte mit seinen Ängsten umgehen lernen und vielleicht brauchst Du auch einen Menschen, dem Du vertraust, der Dir dabei hilft, auch damit gut zu leben. Auch bei mir hat der Blutdruck und alles andere verückt gespielt, wie ich diese Ängste hatte (vorallendingen der Magen). Auch wenn Du noch so viel Angst vor einer Abstoßung hast, mußt Du damit umgehen lernen. Wie, wirst Du mit Sicherheit fragen. Das kann ich Dir leider nicht beantworten, ein Generalanleitung für solche Art Ängste gibts leider nicht.
Also suche Dir am besten Hilfe bei einem Menschen Deines Vertrauens, der Dir dabei helfen kann. Ängste anfürsich sind nicht schlimm, aber mit fehlgesteuerte und übertriebene Ängste mußt Du selber einen Weg finden, diese abzubauen. Und dieser ist für jeden Menschen individuell. Also nicht verzagen, es Du mußt nur nach den richtigen Weg suchen, dann gibt sich alles von selbst.
Viele Grüße und baldige Besserung
Gunther

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Re: Bluthochdruck, Depressionen 04 Apr 2005 20:34 #78390

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Hallo,
nun will ich nicht kompetenter sein als unsere Nephrologen, dennoch ist jeder menschliche Körper anders und meist neigen unsere Fachärzte dazu, nach Lehrbuch medikamentös zu therapieren.
Allerdings las ich weiter unten, das Du (noch) über ein top Krea von 1,4 (123) verfügst, was Dir der hohe Blutdruck jedoch ohne Korrektur auf Dauer schnell vermasseln kann.
Selbige Problematik begeleitet mich bereits mein lebenlang und bin nach meiner 3. Tx
(Dez. 97) auf Captopril 25 mg (ACE-Hemmer), Bisomerk 5 mg (Betablocker) und Clonistada retard (als Depot zur Nacht) eingestellt und funktioniert bestens. Ferner ist es erforderlich, ständig zu messen, so verwende ich Captropril zum Variieren, da mein Blutdruck sehr schwankend ist, somit kann es passieren, das ich mit 2 halben Tabletten a) 12,5 mg am Tag auskomme, jedoch auch schon 8 Halbe konsumieren mußte, um den Blutdruck im Griff zuhalten, max. 120/80
Nun ist Captopril zwar ein antiquierter ACE-Hemmer, vertrage allerdings die neuere Generation nicht. Ein weiter Vorteil des ACE-Hemmes, er vermindert (durch erhöhten Druck auf die Nierenkörperchen) eine evtl. auftretende Eiweißausscheidung (Proteinorie)
Bzgl. Depressionen, Panik, Angst, versuche es mit Diazepam 10 mg! Eine Â? Tablette unter der Zunge zergehen lassen, nur wenn die Symthome auftreten, nicht prophylaktisch einsetzen oder als tägliche Dauerbehandlung. Wer damit nichts zutun hat, kann auch nicht nachvollziehen, wie besch***** man sich dann in dem Moment fühlt.
Hoffe, ich konnte Dir ein paar hilfreiche Tipps geben, die Dosierung mußt Du allerdings selbst herausfinden, das kann der Doc auch wieder nicht.
Kopf hoch und nette Grüße
lokfan

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