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TX Ablehnung 05 Mai 2005 17:50 #78435

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Folgende Geschicthe ist einem Freund von mir passiert: Er ist an der Dia, dann kommt seine Neph und sagt ihm, dass im TX - Zentrum eine Niere für ihn da ist und sie ihn transplantieren wollen. Sie habe aber Bedenken, ob das Organ ok ist und überlege, ob sie die Zustimmung verweigere und ihn nicht freigäbe. Er hat einen Aufstand gemacht und die TX wurde vorgenommen, alles bestens und sie läuft prima. Meine Frage: Wann können die behandelnden Nephs die TX ablehnen? Ich habe immer gedacht, dass gilt nur für krankheitsbedingte Gründe aber nicht bei Ferndiagnose durch einen Neph. Das TX- Zentrum ist doch hier entscheidend, oder? Wer weiß da mehr und wie groß ist da wohl die Dukelziffer? Bin auf Antworten und evtl. Diskussion gespannt. hemago

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Re: TX Ablehnung 05 Mai 2005 19:19 #78437

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Hallo Herbert,
ich weiß gar nicht, ob sie ablehnen dürfen, außer bei akuter Krankheit. Das sind aber nicht meine Gedanken. Ich denke eher in die Richtung, dass man ja meistens den Anruf außerhalb des Zentrums erhält und da habe ich ohnehin keinen Kontakt zu meinem Nephrologen. Wie wollte er/sie da eingreifen? Wenn ich im TX-Zentrum bin, zählen für mich nur noch die dort verantwortlichen Ärzte. Ich habe sowas noch nie gehört, aber eine interessante Frage auch vielleicht an Dr. Grieger, wenn er mag.
Danke dir für die Anregung und alles Liebe
Chrisi

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Re: TX Ablehnung 06 Mai 2005 10:34 #78441

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Hallöchen, ich würde den Neph. wechseln, wenn dieser sich anmaßt, über ein Tranzplantat zu urteilen, welches er nicht kennt, selbst untersucht hat. Wie möchte er das bitte beurteilen, hat er ein patologisches Labor zu Hause? Wenn der Patient eine akute Erkrankung hat, oder z.Z. aus physischer Sicht nicht tranzplantabel ist, ist es seine Pflicht, das TX Zentrum zu unterrichten, ansonsten wird sich ein umsichtiger Nephrologe aus der Materie herraus halten, da doch Spezialisten hier die bessere Einsicht haben. Schuster bleib bei deinen Leisten! Der TX arzt bei seinen TX-Nierchen und der Nephrologe bei seiner Dialyse.
Deejay

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Re: TX Ablehnung 06 Mai 2005 13:38 #78445

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Meines Wissens wird immer der Nephrologe der Dich betreut (meistens ist das ja der Dialysearzt) von Transplantationszentrum direkt verständigt. Der bekommt sämtliche Werte und Daten zum Transplantat und wird auch befragt, ob der Patient transplantationsfähig ist.
Bei mir war das genauso. Habe mit meinem Neph die Absprache, daß ich schlechte Organe, wobei ich diese Definition für ein Spenderorgan ziemlich unpassend finde, nicht annehmen möchte, da mir dieses Risiko jetzt noch zu hoch ist. Trotzdem funktionierte die Pankreas-TX nicht, dafür läuft die Niere umso besser. Letztendlich entscheidet aber der behandelnde Neph über die weitere Einleitung der Schritte Richtung TX. Für mich persönlich ist dies auch ein gangbarer Weg, auch wenn Diapatienten mit Sicherheit ein höheres Wissen über die eigene Krankheit haben, als andere Patienten.
Grüsse

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Re: TX Ablehnung 06 Mai 2005 21:07 #78449

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Hallo, leider ist es so bei uns im Zentrum, das in der Regel der Patient ins TX Zentrum bestellt wird ohne das der Nephfrologe darüber verständigt wird.Im Dezember ist eine Mitpatientin einbestellt worden, diese rief mich freudig an Es geht los!am nächsten Tag hatte ich wieder Dia und keiner Im Zentrum wusste was:Die werden uns schon anrufen! war der Kommentar über die freudige Nachricht. Kontakt hatte ich zu Ihr gehalten und die Neuigkeiten dann den Arzt unterbreitet - also soviel zum Thema Information. Ich wüsste nichtmal die telefonnummer von unseren arzt um Ihn über die TX Naxchricht zu informieren, da besteht wahrscheinlich auch kein Interesse darüber, denn als Patient bin ich für Ihn dann nicht mehr da.
Gruss Deejay

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Re: TX Ablehnung 06 Mai 2005 23:10 #78451

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Hi,
eine kleine Anmerkung: Nicht mal die das Transplantat untersuchenden Spezialisten können eine endgültige Aussage über den Erfolg treffen. Mir haben die Ärzte ehrlich gesagt, dass die Niere, die gerade angekommen war, nicht gut aussähe und sie mich nach genauerer Untersuchung des Organs vielleicht wieder nach Hause schicken müssten. Ich habe sie dann doch bekommen. Entgegen der Voraussage der Ärzte funktionierte sie sogleich 1A. Die Docs standen bei den Visiten kopfschüttelnd vor der Tabelle mit den Werten und wunderten sich: Gut, dass wir es doch gemacht haben! Sie arbeitet nun schon über 4 Jahre und und hat mich seither durch Dick und Dünn begleitet.
Auch, wenn der Diaarzt keine Aussicht auf Erfolg sieht, ich würde immer darauf drängen, dass die Ärzte vor Ort entscheiden, die die Niere untersuchen. LG, Ulrike

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Re: TX Ablehnung 07 Mai 2005 00:56 #78453

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Hi,
ich habe meine Niere jetzt schon über 2 Jahre, Krea schwankt von 1,7 bis 2,0. Auch mir sagten die Ärzte NACH der Tx das meine Niere vorgeschädigt ist. Und ich merke auch selbst das sie länger braucht als gesunde TX-Nieren aber was solls? Sie läuft und das ist mir das wichtigste und ich gehe dann halt öfter zur Kontrolle zu meiner Ärztin die mich super betreut. Ich würde diese OP sofort wieder machen ich habe mich in einer Klinik (Frankfurt) noch nie so wohl gefühlt wie bei meiner TX.
Lieber weine langsamere Niere als gar keine.

Liebe Grüße
Luca

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Hi :)

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