THEMA:

Hallo,...ich hab jetzt gehört,daß wenn ich mich für eine TX entscheide meinen Hund weggeben müßte (wegen der Hygiene).Stimmt das etwa?????
Viele Grüße Conny

Ich bin selbst Tierärztin, zwar nicht TX, sondern HD, aber dies ist immer sofort ein Problem bei den Ärzten bezüglich Haustiere. Du sollst halt etwas Abstand von Küßchen oder Hund im Bett halten, aber wenn Du Dir immer schön die Händchen nach dem Gassigehen wäscht, steht einer Hundehaltung nichts im Wege, einfach mit Hygiene arbeiten. Es gibt hier viele in den Foren, die nach der TX weiterhin ihre Haustiere streicheln und behalten haben. Gruß Albertine

Hallo Conny,

nun ich find es ein bischen übertrieben. Damit sind Ärzte immer sehr schnell mit verbieten.

Ich selbst hab mir Kaninchen angeschafft, als ich gerade frisch transplantiert wurde. Eine Bekannte hatte schon Hunde und die hat sie auch nicht abgeschaft.

Wenn es danach ginge dann dürfte ein Transplantierter weder fremde Tiere anfassen, noch dürfte man ein Haus betreten in dem Tiere leben.

Selbst mein Vater, der ist Herztransplantiert. Er hat auf den Rat der Ärzte gehört und daher haben wir den Hund und die Katze abgegeben.

Heute sagt mein Vater,dass er es schwer bereut und dass die Ärzte manchmal übertreiben.

Man sollte die Tiere nur nicht so zerknuddeln.

LG
Michaela

Ich selbst habe kein Haustier aber oft innigen Kontakt zu einem Boxer. Wir haben seit Anfang des Jahres einen neuen Prof. im Dialysezentrum (die Praxis meines Arztes ist halt da) und dieser hat das irgendwann man angesprochen. Habe daraufhin die Ärztin gefragt, die mich betreut... sie sah da kein Problem drin, wenn man die normalen Hygiene-Vorschriften beachtet... also, nach dem Spielen mit dem Hund vor dem Essen Hände waschen usw...

Den sonst kann man ja gleich verbieten im Meer schwimmen zu gehen usw.

Natürlich musst du direkt nach der Transplantation noch was mehr drauf acht geben, da der Körper geschwächt ist und die Immunsupression am Anfang auch ziemlich stark sein dürfte.

hy cornelia,
ich hatte vor nem halben jahr eine lebendspende meiner frau erhalten. wir haben seit 5 jahren einen boxer und den werde ich nicht abgeben. am anfang habe ich ihn natürlich nicht mit ins bett [lol] genommen. normale hygiene beachten und das küssen ;-) am anfang sein lassen. ein abgeben von lordi kommt garnicht in frage.
wo ich nur bedenken hätte, wenn das tier neu in den haushalt kommt, da ich denke das der körper dann das tier nicht kennt und evtl. anders reagiert als wenn das tier schon länger da ist. ist aber wie gesagt nur meine persönliche meinung, ohne irgendwelchen wissentschaftlichen hintergrund.
ich wünsche dir viel spass mit deinem haustier.

lg
tom

Hallo,

ich bin seit fast 2 Jahren transplantiert. Wir hatten schon zu Dialysezeiten 2 Nymphensittiche und ein Kaninchen und die haben wir jetzt auch noch.
Ich denke, dass die Ärzte da manchmal ein wenig übertreiben.

Viele Grüße
Nicole

Hallo Cornelia,
ich bin seit über 2 Jahren Tx und habe meine 2 Hunde behalten. Ich achte natürlich sehr darauf das meine Hunde regelmässig geimpft und entwurmt werden wobei ich meine Hunde öfter als normal entwurme, nach Absprache mit dem Tierarzt natürlich.
Ich finde es sehr übertrieben deshalb Tiere abzugeben wegen der Hygiene, Kinder sind oft nach dem spielen noch schmutziger und voller Keime und Bakterien und da habe ich noch nie gehört das man deshalb die Kinder weggeben muss!
Ich denke der Körper gewöhnt und muss sich auch daran gewöhnen und damit fertig werden denn gegen alles und jedes kann man sich nun mal nicht schützen. Selbstverständlich würde ich bei der geringsten bakteriellen oder infektiösen Erkrankung meiner Hunde zum Tierarzt gehen und dann auch gleich noch meine Ärztin darüber informieren und um Rat fragen.
Meine Hunde sind Therapiehunde in einem Altenheim, schon daher müssen sie immer topgepflegt und einen Gesundheitspass haben.
Liebe Grüße
Luca
www.besuchshund.de

Hallo!!...Danke für Eure Antworten.Puh,da bin ich aber froh sowas zu lesen,denn mein Arzt machte mir richtig Angst.Nie im Leben würd ich meinen Spiky weggeben können.Er ist zwar erst 2,5J.,aber ich könnte nicht mehr ohne ihn.Er hat mich schon aus so manchem Tief wieder rausgeholt.Davon abgesehen kommt er sowieso nicht mit ins Bett und meine Hände wasch ich mir auch immer nach der toberei usw.
Schönen Sonntag noch!! Tschau Conny

Hallo cornelia,
ich möchte manchmal lieber Tiere anfassen als Menschen. Weil ich weiß, dass die meisten regelmäßiger geimpft werden als ihre Herrchen oder deren Genossen auf der Straße. Ein paar Sachen sollte man vielleicht schon beachten, aber meinen dicken Knuffelkater würde ich auf keinen Fall abgeben.
Dir alles Liebe
chrisi

hallo

wir haben unsere katze vor der tx abgegeben, weil man uns beim 3. anruf danach im zentrum fragte und uns der arzt erzählte das man gerade einer tx patientin den arm aufgrund eines katzenbisses oder kratzers amputieren mußte, das brachte uns zu dieser entscheidung, die wir heute bitter bereuen, nie wieder würden wir ein tier hergeben, aber die angst war da leider erst mal größer und hat gesiegt, heute sehen wir das mit anderen augen. wir wollen uns nun wieder eine katze anschaffen und evtl. auch wieder einen hund, aber den erst ein wenig später.
gruß
karo

schau mal unter: www.rki.de/cln_006/nn_225840/DE/Content/...nhalt.html__nnn=true

-ist nicht alles Gold was glänzt, auch wenn hier Tierliebhaber es hier dir vormachen wollen, die Transplantationsärzte wissen wovon sie reden, jeder muss das Risiko selber einschätzen, stelle dir die Frage: Ist es das wert, das Tranasplantat aufs Spiel zu setzen oder kannst du damit leben!?
deejay

Deejay, sie wissen nicht immer, wovon sie reden.
Denn sie können dir nicht sagen, welche seelische Stabilität dir ein Tier geben kann wenn du da sitzt und die Gedanken auf einmal abwandern, dass jemand sterben musste, damit man selbst wieder ein normales Leben führen kann.
Das ist auch so, dass ich eher hier fragen würde, wie jemand welche Probleme gelöst hat die Krankheit betreffend als meinen Arzt (ok, ihn auch). Aber er kann sich nicht in meine Situation versetzen, so sehr er das auch will.

ich weis zwar nicht wie die anderen darüber denken, aber der artikel den du vorgeschlagen hast, ist doch positiv und nicht negativ zu sehen.
und wenn du als tx-ler ein wenig entfernung zum tier einhälts, dann ist so ein tier nur zu befürworten.
eine neuanschaffung würde ich wie gesagt nicht unbedingt machen, aber ein existierendes tier nicht abschaffen.

schönen abend
tom

Huhu Data, zu deinem posting wollte ich dir mal deejays kritische seite einkopieren

In sehr vielen Haushalten in Deutschland gibt es Heimtiere wie Katzen, Hunde, Vögel, Zierfische, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Reptilien oder Amphibien. Das Zusammenleben mit Heimtieren kann sich sehr positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken, andererseits können aber auch Risiken damit verbunden sein.
Als gesundheitsfördernd gelten eine höhere Lebenszufriedenheit durch das Gefühl des Gebrauchtwerdens, Stressabbau durch Tierkontakt und Beobachtung, vermehrte körperliche Bewegung und mehr Sozialkontakte. Bei älteren und chronisch kranken Menschen verbessert sich nachgewiesenermaßen dadurch nicht selten der subjektive Gesundheitszustand, was auch zur Folge hat, dass z.B. Ärztinnen und Ärzte weniger häufig aufgesucht werden und der Medikamentenverbrauch geringer ist.
Risiken bestehen in Infektionsgefahren mit unterschiedlichen Erregern (Viren, Bakterien, Pilzen und Parasiten), Unfallgefahren (Kratzen, Beißen, Sturz) und der Gefahr, dass Allergien ausgelöst oder verschlimmert werden. Wägt man jedoch Risiken und Nutzen gegeneinander ab, ist der positive Einfluss auf das Wohlbefinden durch Heimtierhaltung eindeutig höher zu bewerten. Daher ist es sinnvoll, die private Tierhaltung zu ermöglichen und Tiere unter definierten Bedingungen auch in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern zuzulassen.

Also, demnach... wenn Tiere sogar in KHs zugelassen werden könnten (theoretisch), warum sollte man dann sein Tier in ein Heim geben?

Ich kenne deine Ärzte nicht aber ich hatte volles Vertrauen zu meinen Tranzplantationsmediziner, der damals über 30 Jahre Erfahrung mit TX hatte. Wenn du der Meinung bist das deiner nicht weis wovon er spricht, dann musst du schnellstens dein TX Zentrum wechseln.
Es geht doch hier und das ist numal nicht unumkehrbar, um das erhöhte Risiko sich mit Keimen und Viren eines Haustieres zu infizieren. Das Faktum steht! Es ist nicht die Rede von Streicheln eines Tieres, sondern von Verletzungen durch diese selbst. Sicherlich kann ich auf der Straße von einem Hund angefallen, oder von einem Eichhörnchen verletzt werden, das ist unabänderliches Pech, wenn gegebenfalls dadurch eine schwerwiegende Infektion auftritt, die bei TXler recht schnell zu Verlust des Transplantates führen kann. Tiere habe nun mal Bakterien und Vieren an denen sie nicht selber, wohl aber der Mensch erkranken kann. so habe ich nun eine Haustier so muss ich mein Risiko abwägen, habe ich ein wenig Glück, so werde ich keine Probleme haben, wenn aber doch ist das Transplantat zum Teufel und das aus Grund meiner Tierliebe! Paradoxum, man wartet gegebenenfals Jahre auf ein Spenderorgan und dann sorgt ein liebgewonnenenes Haustier unabsichtlich dafür das ich es wieder loswerde.
Ich sage nur trotz aller Tierliebe sollte man doch nicht vor den Risiken die Augen verschließen und so tun, als ob Ärzte keine Ahnung von dem haben was sie Jahrzehnte lang schon erarbeitet haben - Ich lese bei den vorhergehenden Threads einiges an Sturheit um der Tierliebe willens herraus, aber bitte es gibt auch eine andere Seite!
Wie geschrieben jeder muss seine Risikobereitschaft selbst abklopfen, ob er bereit die Gefahren die nachwieslich existieren unter diesen Bedingungen einzugehen!

Das hast du ein wenig missverstanden, ich vertraue meinen Ärzten. Und da wir eine (zozusagen) Zweifamilienhund haben, hatte ich die Ärztin auch mal danach gefragt (mir hat nie ein Arzt, weder mein Hausarzt ein Nephrologe noch die Im Klinikum Kontakt mit Tieren verboten). Sie meinte, es ist vollkommen in Ordnung, solange ich die normalen Hygiänevorschriften beachte. So ist auch in diesem Punkt wohl jeder Arzt anders.

Ich muss auch sagen, mir ist in den vielen Jahren noch kein Fall zu Ohren gekommen, wo jemand ein Transplantat deswegen verloeren hat.

LG, Elena.

Hallo Chrisi,
wie schon oben in meinem Beitrag erwähnt, ich bin auch seit 2 Jahren transplantiert, habe 2 Hunde die ich als Therapie/Besuchshunde in einem Altenwohnstift mit grossem Erfolg führe. Daher kann ich deiner Meinung voll und ganz zustimmen!!!!

LG Luca

ich finde eigentlich toms posting schon ok. Wenn man ein tier hat, sollte man halt auf einige dinge achten, regelmäßig impfen, nicht unbedingt ins bett (muss eh nicht sein) etc.. aber ich würde mir nach einer tx auch nicht unbedingt ein neues zulegen. aber ich weiß nicht, wo will man so ein tier denn hinstecken? ab ins tierheim? einschläfern? aussetzen?
naja, wenn jetzt ganz sicher wäre, dass ich mein transplantat verlieren würde, würde ich versuchen, es in sehr gute hände zu geben, abe wie data schon sagt, ich kenne auch keinen einzigen txler, der dadurch probs hatte, wohl aber durch die unumgänglichen medikamente oder durch vireninfektionen wie grippe usw, draußen auf der straße bei anderen menschen geholt.
alles liebe
chrisi

Hallo Deejay,
nur interessenshalber, nenne mir doch mal ein paar genaue Fakten und Zahlen oder Artikel in denen ich nachlesen kann wieviele Transplantierte ihr Organ definitiv wegen einem Haustier verloren haben!
Müssten dann nicht auch alle Mütter und Väter ihre Kinder abgeben weil diese vom dreckigen Spielplatz kommen, sich im Kindergarten hoch infektiös angesteckt haben, sich nie die Hände waschen, eine Rotznase haben und und und?????????
Ich hoffe du merkst jetzt selbst wie wackelig deine Argumente sind. In der Klinik in Frankfurt warnten meine Ärzte uns Txler ausdrücklich davor KEINEN Kontakt zu kleinen Kindern zu haben und diesen nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen! Warum wohl?
Man kann sich nicht vor allem schützen aber Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

Nix für ungut
Luca

hallo luca

und was machen familien mit kindern, wir können diesem problem nicht mal eben ausweichen, wir haben zwei Kinder , 10 und 3 jahre alt, auch diese beiden sind mal krank, rotznase hat der kleine durch den kitabesuch fast ständig, auch kinderkrankheiten tauchen in der kita sowie auch in der schule der großen immer wieder auf, ok, sie sind beide geimpft, aber ob das immer hilft??? jürgen kann nur auf distanz gehen wenn mal was ist. eben auch auf hygiene achten, auch bei den kindern natürlich, aber abwehrkräfte durch dreck beim spielemn im sand etc. brauchen die kinder auch, ich will keine kinder die alle möglichen allergien entwickeln, weil ich sie in watte packe. und manchmal ist es wenn was an krankheiten ausbricht sowieso schon zu spät, da die inkubationszeit vorher abläuft. ich mein wenn man keine kinder hat, ist das sicherlich einfach, aber mit kindern, eben nicht. ich denke das wir nicht die einzigsten sind denen es so geht!!!
gruß
karo

Hi Karo,
genau das wollte ich ja deejay begreiflich machen da er als Argument immer nur die Haustiere hatte. Das wir Menschen die grössten Bakterienträger selbst sind, daran hat er wohl nicht gedacht.
Alles Liebe für euch
Gruß
Luca [augenroll]

Hallo Ihr alle! Hi hi,da müßte man sich ja zu Haus wie M. Jackson verhalten,mit Mundschutz und Handschuhen und vielleicht noch ein Sagrotanspray und dann 5m Abstand zu allem und jedem.(Spaß beiseite)[lol]Keime kann man nicht vermeiden,man kann nur alles mit ein wenig Vorsicht genießen.Ich hab jetzt die Meinung,nachdem ich hier alles gelesen hab,daß wenn ich mich TX-en lasse ich meinen Hund nicht weggeben werde,Kinder hab ich keine.Wie lange brauchts eigentlich,bis alles soweit gut verheilt ist?
Viele Grüße Conny

Hi Conny,
du meinst das abheilen nach der Tx? Nun ja kommt darauf an wie gesund deine Haut/Gewebe noch ist und wie schnell bei dir diverse Verletzungen abheilen. Generell kann man sagen das nach 4 bis 6 Wochen alles (auch die Narben innerlich) gut verheilt sind.
Mit Sport, schweren Sachen heben oder tragen würde ich aber mindestens noch 2 Monate warten und auch dann noch sehr vorsichtig sein.
Viele Grüße
Luca
www.richtercorinna.de
www.besuchshund.de

Hallo Conny,

bei mir sind die Wunden recht schnell geheilt. Das kommt wie schon gesagt auf die Wundheilung jedes einzelnen an.
Aber im Bauch hatte ich erst nach ca. einem halben Jahr das Gefühl, dass die Niere jetzt so richtig dahin gehört.
Vorher war das immer noch etwas komisch.

Viele Grüße
Nicole