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Trinken nach NTX bei Kindern 08 Sep 2005 14:35 #78834

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Ist von euch jemand schon als Kind oder Jugendlicher transplantiert worden? Mich würde mal interessieren wie sich ein Kind so fühlt, wenn ihm die Mutter den ganzen Tag mit der Wasserflasche hinterherläuft. Hinterlässt das bleibende Schäden? Ich bin natürlich wahnsinnig froh, daß Martin( fast 10) transplantiert wurde und es geht ihm auch immer besser, mittlerweile schaffen wir zusammen Fahrradtouren von 30 km! Aber das Trinken ist ein täglicher Kampf, es gibt nur Diskussionen, bei denen ich natürlich vorwiegend hart bleiben muß! Es ist aber nicht so, daß er die Trinkmenge nicht schaffen würde (2,5 Liter und bei Sport und bei Hitze ca 3,5) ich glaube es geht ihm ums Prinzip oder Konfrontation (Vorpupertät?) keine Ahnung?
Aber das ist sehr ermüdend
Michi

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Re: Trinken nach NTX bei Kindern 08 Sep 2005 16:24 #78838

  • baerli
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Hallo Mini,

ich war zwar schon 16 als ich transplantiert wurde und damit denke ich, schon recht erwachsen. Ich weiß auch nicht, ob meine Ratschläge helfen, aber ich denke gut wäre es z.B. auf gemeinsamen Fahrradtouren viele gemeinsame Trinkpausen einzulegen, in denen auch du viel trinkst.
Ansonsten kann ich aus meiner Jugendzeit als Dialysepatientin nur sagen, dass oft vergessen wird, den Kindern zu erklären, warum etwas so wichtig ist, wie z.B. trinken oder auch die Medikamente. Auch, wenn er erst 10 ist und es als Mutter schwer fällt, versuche ihn nicht zu bevormunden, sondern gib ihm das Gefühl, dass er alt genug ist, für sich und seine Niere selbst verantwortlich zu sein.
Mir hat das -aus heutiger Sicht- in dem Alter gefehlt.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Viel Glück, und das die Niere deines Sohnes lange hält.

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Re: Trinken nach NTX bei Kindern 08 Sep 2005 16:27 #78839

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Hallo Mini.

Ich war bei meiner ersten Transplantation 10 Jahre alt gewesen und meine Eltern sind mir nicht mit einer Flasche hinterher gerannt. Sie und die Ärzte hatten mir eher erklärt, dass es sehr wichtig ist genug zu trinken damit die Niere gut funktionieren kann. Durch die Erfahrungen der Dialyse und Transplantation wird man ein Stück schneller erwachsen. Versuch es doch nicht nur mit der Flasche hinterher zu rennen, sondern auch zu erklären, warum das nötig ist.

LG, Elena.

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Re: Trinken nach NTX bei Kindern 08 Sep 2005 23:15 #78843

  • seepferdchen
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Hallo.

Also ich war auch 10 jahre alt als ich transplantiert worden bin.

Da ich während der Dialysezeit nur ein halben Liter trinken durfte, fiel mir das viele Trinken anfangs relativ leicht. Nach einiger Zeit war mir das viele Trinken dann ziemlich lästig, aber da ich von meinen Ärzten wusste, dass/warum das sehr wichtig war, trank ich soviel ich konnte. Meine Eltern haben zwar immer nachgefragt, ob ich schon genug getrunken hatte, haben aber, wie baerli auch sagte, mir selbst die Verantwortung gegeben.

Meine Mutter hat mir immer viel Wassereis gekauft (ich weiß, ist wegen dem Zucker nicht so gesund). Nachts hatte ich immer etwas zu trinken neben meinem Bett stehen. So brauchte ich, wenn ich nachts Durst hatte, nicht mal aufstehen.

Ich muss aber leider zugeben, dass ich meine Trinkmenge immer nur mit ungesunden, leckeren Sachen (wie Cola, Brause, süße Säfte, zuckriger Kakao [augenroll]) geschafft habe. Hatten wir z.B. nur Wasser da, (fand ich damals so widerlich) hab ich nicht mal die Hälfte der Trinkmenge geschafft.
Als ich dann etwas älter war, hab ich meinen Trinkmenge dann immer auf einen kleinen Block aufgeschrieben, da hatte ich, sozusagen, alles auf einen Blick.

Tschüß und viele Grüße
Delia

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