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Lymphocele 15 Mär 2006 12:11 #79895

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Hallo,

am 07.02. wurde ich in Mannheim erfolgreich transplantiert - eine Lebendspende meiner Frau.

Die Werte sind gut (Krea: 1,5 Harnstoff: 51) doch ich habe eine sogenannte Lymphocele, d.h. an der Niere hat sich Lymphflüssigkeit gebildet, da das neue Lymphgewebe noch keine Verbindung zu meinen Lymphbahnen gefunden hat.

Nun habe ich bei der Transplantation einen sog. Pigtail-Katheter in den neuen Harnleiter gelegt bekommen, der gestern entfernt werden sollte. Doch die Urologen waren nicht begeistert von der Lymphocele, deren Wasserdruck nach Entfernung des Pigtails auf den neuen Harnleiter drücken, die Nieren zum Stauen bringen könnte und somit sich die Werte verschlechtern würden.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Komplikation. Bin froh, dass ich den Pigtail habe, denn sonst wären die Werte wohl schon im Keller.
Jedenfalls weiss ich, die Niere an sich tut:-)

Und:
Wie wird eine solche Lymphocele behandelt (Punktion, Operation, d.h. Fensterung). Was wird zuerst versucht oder wartet man einfach ab, ob sich die Flüssgkeit absorbiert.

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Re: Lymphocele 15 Mär 2006 13:13 #79896

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Hallo carinio,

ich bin vielleicht nicht der Maßstab für eine Behandlung und ich möchte dir auch keine Angst machen, mit dem was ich jetzt schreibe. So lief meine Geschichte ab:
Ich wurde im Juli 2003 transplantiert und hatte auch eine Lymphozele, die dann kurz nach Entlassung aus dem Krankenhaus den Krea-Wert erhöht hat.
Sie wurde dann punktiert und es wurde ein Katheder gelegt, damit die Lymphflüssigkeit ablaufen konnte. Das hat nicht funktioniert. Dann wurde eine Flüssigkeit mehrfach gespritzt, die das Ganze verkleben sollte. Hat leider auch nicht geklappt, dafür hat sich das Ganze entzündet. Das Ende vom Lied war dann, dass die Lymphozele operiert werden sollte. Während der Op haben die Ärzte sie dann angeblich nicht gefunden, stattdessen eine Eierstockzyste entfernt und ich habe nun eine unnötige Bauchnarbe mehr. Durch das ganze Theater hat sich mein Krea-Wert verschlechtert und ich wurde mit Antibiotika und Lymphozele aus dem Krankenhaus entlassen. Nach gut anderthalb Jahren ist die Lymphozele dann plötzlich alleine verschwunden.
Noch heute könnte ich die Ärzte dafür lynchen, was ich alles durchstehen mußte.
Wie gesagt, ich will dir keine Angst machen, nur sei wachsam, wenn die Ärzte dir irgendeine Behandlung vorschlagen.

Gruß
Nicole

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Re: Lymphocele 15 Mär 2006 15:01 #79897

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Hallo carinio,

ich bin im mai 05 transplantiert und habe auch eine lebendspende von meiner mutti bekommen. bei mir hatte sich nach der tx auch eine lymphocele gebildet, diese ist aber mit der zeit nach und nach kleiner geworden. war gestern erst im tx-zentrum zur untersuchung und es ist nur noch ein kleiner rest da.

viele grüße von netti

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Re: Lymphocele 15 Mär 2006 15:39 #79898

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Hi Carinio.

Deine Beschreibung könnte von mir sein. :-) Ich hatte auch eine solche Lymphocele.

Durch regelmäßigen Ultraschall wurde diese Lymphocele beobachtet.

Durch eine Punktion wollten die Ärzte die Flüssigkeit rausziehen. Doch da kam keine Flüssigkeit. (Schwein gehabt) :-]
Daher konnten die Ärzte da nix dran machen ausser beobachten.

Mit der Zeit (ca. 14 Tage) wurde sie immer kleiner, bis sie dann ganz verschwunden ist.

Gruß
Alegra

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Re: Lymphocele 15 Mär 2006 20:42 #79901

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Moin Moin Carinio,ich könnte dir auch eine Geschichte erzählen,mir ist es so ähnlich ergangen,wie Nicole.Wenn du mehr wissen möchtest,kannst du mir gerne eine Mail schicken.Siehe meine Userseite (Seescholle)

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Re: Lymphocele 17 Mär 2006 09:03 #79910

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Hallo, habe auch eine Lebendspende (November 1999) von meinem Papa, hatte eine Lymphocele, die 5 Wochen nach Tx durch eine Bauchspiegelung gefenstert wurde, ein kleiner Rest , ca. 4 cm, ist heute noch da. Durch eine Röntgenuntersuchung in Großhadern mit radioaktiver Substanz wurde abgeklärt, dass keine Abflussbehinderung mehr besteht. Jetzt ganz normale Kontrolle per Ultraschall. Alles bestens!
Liebe Grüße
Margit

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Re: Lymphocele 17 Mär 2006 20:39 #79919

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Hallo,

ich wurde vor 3 Jahren erfolgreich in Freiburg transplantiert.
Leider mußte auch ich die Bekanntschaft mit einer Lymphocele machen :-( .
Diese wurde leider nicht kleiner sondern immer größer und macht sich neben
meinem Bärchen (so nenne ich meine Niere) richtig breit.
Zuerst wurde auch versucht durch eine Punktion der Lymphocele die Flüßigkeit zu entziehen. Die Lymphocele wurde erst kleiner aber nach nur kurzer Zeit ist sie wieder voll gelaufen und war so groß wie zuvor. Diese Aktion der Chirurgen wurden von den Internisten nur müde belächelt [augenroll], da es wohl eh klar war das es nichts bringen wird.
Die Fensterungstechnik konnten die Tx-Chirurgen nicht also blieb nur eine normal OP mit allen drum und dran.
Alles lief sehr gut :-) und ich war nach 5 Tagen wieder drausen.
Die Lymphocele wurde bis heute nicht wieder gesehen.

Viele Grüße aus Mannheim

Markus

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