THEMA:

Hallo alle zusammen!

(Als erstes ich werde mir Mühe geben die Groß- und Kleinschreibung zu beachten)

Meine Frage bezieht sich aber auf was ganz anderes und zwar sind wir im Transplantationzentrum Berlin Charite eingeschrieben, das Vorgespräch war im Januar und meine Schwiegermutter war im Februar zur Untersuchung dort und jetzt sollen wir im April zu einem Zweiten Gespräch nach Berlin kommen. Kann mir jemand sagen was da passiert und wie lange es dann bis zu dem Transplantationstag noch dauert? Und gibt es unterschiede zu einem normalen Krankenhausaufenthalt (typische Frauenfrage:-)) was wir mitnehmen müßen? Ich bin aufgeregt wie ein kleines Kind was auf den Weihnachtsmann wartet, hoffentlich geht alles gut.

Vielen Dank

Hallo Zitronenfalter,
was genau bei eurem zweiten Gespräch im TX-Zentrum passieren wird, kann ich dir leider nicht sagen.
Da deine Schwiegermutter ja schon die Voruntersuchungen für die Lebendspende hinter sich gebracht hat, wäre eigentlich der nächste Schritt die Gespräche bei Psychologen (wir hatten damals 3 Termine: 1.Termin beide gemeinsam, 2. Termin jeder Einzelgespräch, 3. Termin gemeinsam).
Danach kommt dann noch ein Termin bei der Ethikkommission (Kommission für Lebendspende heißt das bei uns in Sachsen).
Bei uns hat die ganze „Prozedur“ (erstes Gespräch im TX-Zentrum bis zur TX) ein halbes Jahr gedauert. Soviel ich weiß, dauert es oftmals länger. Aber ich habe damals immer versucht, die Herren und Damen ein bissel zu drängen – mit Erfolg.
Die Zeit vor-während-nach der TX ist im eigentlichen Sinne auch nur ein „normaler“ Krankenhausaufenthalt – also ich/wir haben nichts weiter mitgenommen, was wir nicht auch für eine andere OP ins Krankenhaus mitgenommen hätten.
Ich habe auf meiner UserSeite „kerstin“ die Lebendspende (vor-während-nach der TX) aus meiner Sicht (als Spenderin) dargestellt. Vielleicht wäre es auch ganz gut, wenn du sie deiner Schwiegermutter mal zeigst, damit sie weiß, was noch so alles auf sie zukommt (die Ärzte erzählen einem ja auch nicht immer alles...).
Alles Gute für euch und liebe Grüße
Kerstin

Vielen Dank hab mir gleich alles ausgedruckt wir waren auch erst in Leipzig aber meine Schwiegenmutter hatte dort ein paar Probleme und deshalb haben wir nach Berlin gewechselt. Danke nochmal hat mir sehr geholfen.

Ich glaube, Kerstin hat es ganz gut zusammenbekommen. Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir (meine Mama und ich) folgende Gespräche: Erste Kontaktaufnahme mit der Klinik, sprich mit dem Chirurgen, mit eingehender Beratung,
dann die ganzen Untersuchungen bei Mama (ich hatte sie schon länger hinter mir), zwei (in Bayern) vorgeschriebene Termine bei der Psychologin (da waren wir immer gemeinsam, Einzelgespräche gab es bei uns nicht), dann die Ethikkommission, schließlich das abschließende Gespräch mit einer ganzen Armee von Ärzten.
Hat bei mir insgesamt 9 Monate gedauert, da war allerdings die Urlaubszeit dazwischen und auch meine Mutter gönnte sich sechs Wochen Ischia, sonst wäre es wohl etwas flotter gegangen.