Hallo Uli!
Da bist Du aber früh dran, wo ich doch die letzte Woche so hochsommerlich in Erinnerung habe (-;
Hat jemand von Erfahrung mit einem Lichttherapiegerät bei Winterdepressionen?
Meine Großmutter (78) hilft sich damit seit mindestens zwei Jahren durch die dunkle Jahreszeit. Im ersten Winter fuhr sie dafür ein oder zweimal wöchentlich zu einem Arzt mit einem solchen Gerät. Letztes Jahr hat sie eines gemeinsam mit einer Bekannten aus ihrem Dorf in der kreisstädtischen Praxis ausgeborgt und sie haben es im wöchentlichen Wechsel genutzt. Beiden hat es geholfen und der Wirkmechanismus ist ja tatsächlich wissenschaftlich geklärt, wenn der winterliche Lichtmangel ursächlich für die Depression bzw. deren Verstärkung ist. Ich hatte mal was über eine Kontraindikation bei Glaukom (Grüner Star) gelesen, aber die Ärztin meinte - so glaube ich mich zu erinnern -, daß sie es bei nicht täglicher und moderater Anwendung dennoch vertreten könne (Meine Großmutter hat solch einen medikament-pflichtigen erhöhten Augeninnendruck.).
Ausprobieren würde ich es an Deiner Stelle. Da Du aber auch sonstige Depressionen andeutest, würde ich ein derart teures Utensil nicht sofort selber kaufen. Aufgrund der Risiken, die beim Sonnenbaden im Freien oder im Solarium bestehen, kann eine Rücksprache mit dem Transplantationszentrum auch im Hinblick auf eine Lichttherapie nicht schaden, um eine tragfähige Risikoabwägung vorzunehmen.
Alles Gute!
Freundliche Grüße,
Fenchurch
