THEMA:

ich glaub mein shunt verabschiedet sich heute, ich habe seit heute morgen schmerzen im bereich des shuntes und berühren geht auch nicht.

hat eine(r) von euch schon damit erfahrungen gemacht? nicht das ich ihn im mom brauche, aber ich dachte er bleibt länger auf.

einen schönen samstagabend wünscht euch

tom

Hi tom...

du, bei mir wollte sich der shunt schon 3 wochen nach der tx verabschieden...mein arzt hat mir zu aspirin 100 geraten...und das hat fast schlagartig geholfen...bis heute...hoffe deine kleine lebensversicherung bleibt dir noch bissl erhalten!

ach ja...beim usertreffen im dezember kannst du mich fest einplanen. freu mich schon!

vlg!

hallo,

mein shunt (goretex) ging 3 monate nach der tx zu. hab ihn mir noch nicht entfernen lassen, da er mich nicht stört.

lg netti

Hallo,

habe meinen Shunt seit 1985, 1991 transplantiert und er läuft immer noch (mehr als 20 Jahre, och nie ein Problem). Nehme allerdings auch ASS100 - aber nicht nur wegen des Shunts, auch wegen dem Transplantat. Im Winter jeden 2. Tag, im Sommer jeden Tag.
Alle zwei Jahre gehe ich zum Kardiologen, der schaut dann ob der Shunt aufs Herz geht. Bislang jedenfalls nicht.

Wolfgang

reddog1 schrieb:

> ich glaub mein shunt verabschiedet sich ...hat eine(r) von euch schon damit erfahrungen gemacht? nicht dass ich ihn im mom brauche, aber ich dachte er bleibt länger auf.

> tom

Hi Tom,
ich bin seit März 1995 transplantiert und mein Shunt ging wenige Wochen nach Tx zu. Ein (unfähiger) Arzt hatte damals (regelwidrig) versucht, aus dem Shunt Blut zu entnehmen, da meine übrigen Venen etwas schwierig waren.... Der Chirurgie-Professor hat am nächsten Tag eine sog. Shunt-Revision versucht, war aber erfolglos. Es hieß dann einfach Let it be und so ist es bis heute.

Anfangs fand ich es auch schade, dass ein funktionierender Shunt so leichtfertig zerstört wurde, aber heute denke ich, dass es ohne Shunt evtl. herzgesünder ist; ich habe jedenfalls mal sowas gelesen...

Grüße,
Gerd

Hallo, mein Shunt ging 3 Jahre nach erfolgreicher Ntx zu, hat 1 Woche höllisch wehgetan, die Gefäßchirurgen und der Nephrologe waren sich aber einig, dass man den Shunt wegen der Gefahr des Kontrastmittels bei einem Öffnungsversuch lieber zugehen lassen sollte. Durch die Thrombose habe ich jetzt eine Verdickung am Unterarm, stört mich nur im Sommer.
Viele Grüße
Margit

hallo an alle, danke für eure antworten, wir waren bis eben in der uni. beim neph und beim chirurgen.
er ist zu und entzündet, das ist das größere problem. habe jetzt lösung und antibiotikum bekommen. mal sehen was bis morgen früh ist, wenn noch mehr rot dann evtl. noch mehr pillen und im schlimmsten fall ausbauen der fistel.

schönen sonntagabend
tom

Hallo Tom,
das Problem hatte ich vor ein paar Wochen auch. Der Shunt war geschwollen, rot und tat tierisch weh. Dabei erhöhte sich dann auch mein Krea auf 3,2 (hatte ich Dir damals auch mitgeteilt) Ich bekam auch eine Infusion und Antibiotika, danach ging es mir erheblich besser. Das tat wirklich weh, ich hoffe es geht Dir bald wieder besser.
Liebe Grüße aus Herford und gute Besserung
wünschen Ulrike und Hans-Dieter

Hallo Tom,

mein Shunt verabschiedete sich genau 4 Wochen nach TX (ich war den 2. Tag zu Hause). Es tat höllisch weh, der Arm wurde im Shuntbereich (li. Arm, Ellenbeuge) ziemlich dick, aber in der Uni wurde mir gesagt ich bräuchte keine Revision, weil mein Nierchen so gut liefe. Ich bekam eine gelbe Lösung für Umschläge. Mit Heparin-Salbe habe ich den Arm auch eingerieben. Nach ein paar Tagen war der Spuck vorbei.
Im ersten Moment, als ich es merkte war ich natürlich total geschockt, man hat ja immer noch den Gedanken Mein Shunt - meine Lebensader. Das Gefühl etwas Wichtiges verloren zu haben, hat sich erst mit der Zeit etwas gelegt.

Liebe Grüße,
Uschi (jo)

danke an alle für eure antworten, jetzt eine woche nach zugehen sind die schmerzen fast wech und die gelbe lösung alle.

bist du auch in der uni wü tx worden, uschi? die aussagen habe ich auch bekommen, niere gut und gelbes zeug.

schönes we und lg
tom

Hi Tom,

ne, ich war in Regensburg (Oberindianer dort: Prof. Bernhard Krämer).
Das gelbe Zeug gibts auch in Tablettenform zum selberauflösen.

LG,

Uschi (jo)

Das gelbe Zeugs heißt Rivanol