THEMA:

Hallo zusammen!
nachdem sich meine Werte im Laufe des letzten Jahres rapide verschlechtert hatten, konnte ich durch das großzügige Geschenk meines Mannes mir eine Niere zu schenken am 23. Jan. transplantiert werden. Bis jetzt lief alles optimal und ich bin schon nach 2 Wochen wieder zu Hause gewesen. Unsicher fühle ich mich allerdings in Bezug auf die Benutzung des Mundschutzes. Wo und wie lange habt ihr ihn getragen? Ab wann seit ihr z.B. wieder in den Supermarkt gegangen oder Auto gefahren? Ich möchte, besonders jetzt in dieser Grippesaison nichts riskieren und würde mich über Erfahrungen wie man die Zeit nach TX meistert sehr freuen.
Liebe Grüße
Bulbul

Hallo Bulbul,

ersteinmal Glückwunsch uns alles Gute für Deine Niere.

Nach meiner TX habe ich keinen Mundschutz tragen müssen und in die Öffentlichkeit bin ich auch wieder sofort gegangen.

Ich habe aber auch von anderen Transplantieren nichts anderes gehört.

Gruß
Alegra

Hallo Bulbul,
auch von mir erst mal alles Gute für dich und das neue Nierchen. Auch ich habe das allergrößte Geschenk überhaupt, von meinem Mann erhalten.
Bei meiner TX im August 2004 (Freiburg), musste ich auch, genau wie Alegra, keinen Mundschutz tragen. War auch in den letzten beiden Winterjahren nie wirklich erkältet, obwohl meine beiden Männer zuhause immer wieder mit irgendeiner Erkältung oder so rumhängen. Kann mir das auch nicht erklären, bin aber deshalb nicht weniger froh darüber.
Weiterhin alles Gute für euch.
LG
Renata

Hallo,
ebenfalls Glückwünsche von mir. Hab vor 7 Jahren eine Niere von meiner Frau bekommen, die läuft und läuft (die Niere [lol]).
Mundschutz hab ich nie getragen und bin genau wie atane gleich mit normalem Leben angefangen. Vermeide aber Händeschütteln und Menschenansammlungen so weit wie möglich. Desinfiziere mir auch öfters die Hände. Und krank bin ich so gut wie nie! Selbst wenn zu Hause alle flach liegen.

Gruß
Dani

Mir wurde nahegelegt, die ersten Tage nach der Entlassung beim Weg durch die Klinik (da wurde ich anfangs noch zweimal wöchentlich untersucht) und in öffentlichen Verkehrsmitteln (die ich eh kaum benutze) sowie bei größeren Menschenansammlungen (mochte ich auch noch nie) einen Mundschutz zu tragen.
Nachdem die ersten Tage nicht näher definiert wurden, habe ich nach zwei Tagen aufgehört, war mir sehr lästig, das Ding.

Hallo,
nach etwa 6 Wochen ist meine Tochter normal in die Schue gegangen, mit all den Schniefereien und Husten...
ab und an war und ist auch sie krank, aber nicht häufiger als die anderen. Respekt haben wir nur vor Herpes und Fußpilz im Schwimmbad...
Gruß Briber

kann mich den Anderen nur anschließen, bin auch sofort ohne Mundschutz raus und auch gleich wieder Auto gefahren. Alles Gute für euch 2

Bin damals auch nach 6 Wochen zur Schule gegangen und mit dem Bus gefahren ohne Mundschutz. Auch im Krankenhaus habe ich nie einen Mundschutz getragen, muss aber dazu sagen, dass ich ca. 3 Wochen auf der Intensivstation nach der TX war (keine medizinischen Gründe).
Inzwischen fahre ich kaum noch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und in der Uni gibt es auch oft genug erkältet Mitmenschen. Versuche mich nicht in die Nähe von diesen zu setzen. Und in Praxen, wenn da jemand im Wartezimmer mit laufender Nase sitzt, verlasse ich dieses und warte draußen. Und hab bis jetzt auch immer einen Stuhl vors Wartezimmer bekommen.

LG, Data.

Vielen Dank euch allen für die Antworten!
Es beruhigt mich sehr, dass die Vorsichtsmaßnahmen wohl nicht überall so eng gesehen werden, denn ich empfinde diesen Mundschutz als ausgesprochen lästig. Ich denke, dass man wohl ein Gefühl dafür entwickeln muss, was potentiell schädlich sein könnte und was nicht. Ich schätze es als gefährlicher ein, wenn ich mich zu sehr abschotten würde.
In diesem Sinne - auf ins Leben!
Gruß
Bulbul