Natürlich kann das bei jeder Transplantation passieren. Das gehört mit zum Risiko.
Was mich in diesem Fall aber wieder gewaltig stört und auch etwas sauer macht – von der Klinik hört man offiziell nichts dazu. Sie haben am 24.11.2006 diese Transplantation als die erste in Nordrhein-Westfalen groß in einer Pressemitteilung (
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) auf ihrer Homepage angekündigt und die Presse natürlich auch zur Pressekonferenz mit der ausdrücklichen Möglichkeit von Pressefotos eingeladen.
Ich würde natürlich niemals auf den Gedanken kommen, dass damit weiteren Patienten viel Hoffnung auf diese Art der Transplantation, natürlich vor allem in Bochum, gemacht werden sollte. Und ich würde nie auf den Gedanken kommen, dass es hier vielleicht auch um Profilierung von Personen und des Krankenhauses ging.
Jetzt berichtet Werner, der Patient sei verstorben.
Gehört es nun nicht auch zur Glaubwürdigkeit eines Krankenhauses, darüber eine offizielle Pressemitteilung zu machen? So in der Art - wir haben unser Bestes gegeben, aber aus dem und dem Grund konnten wir dem Patienten nicht helfen?!
Bis zum jetzigen Zeitpunk ist noch nichts zu finden (
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),
Fördert ein Pressewirbel im Vorfeld und bei Misserfolg ein Schweigen das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient? Aber darum geht’s wohl auch nicht – oder?
MaRIO