Hallo,
mein Mann ist jetzt endlich zu Hause, nach 6 Wochen, ist aber alles ziemlich unbefriedigend. Die während der OP geschädigte Niere arbeitet nur zögerlich,
Krea zwischen 4 und 5, wir hoffen immer noch, daß sie sich weiter erholt und
noch gute Werte hervorbringt.
Jetzt haben wir aber noch ein anderes Problem. Da bei der 12-Std-OP sehr viele
Lymphgefäße verletzt wurden, läuft auch nach 6 Wochen immer noch Lymphflüssigkeit aus der Wunde. Der Schlauch wurde gekürzt und ein kleiner Ablaufbeutel, der immer wieder geleert wird, um den Austritt auf den Bauch ge-
klebt. Leider hält der nicht, läuft ständig aus, auch wenn nur ein paar Tropfen drin sind. Durch das Auslaufen löst sich natürlich auch der Kleber. Dieser muß dann wieder komplett entfernt werden, sonst klebt der neue Beutel nicht. Leider hat die Haut sehr gelitten, der Beutel klebt nun bald auf dem blanken Fleisch. Das ist alles sehr unbefriedigend. Ständig sind die Klamotten naß und an eine längere Schlafphase ist nicht zu denken. Es muß doch eine Lösung geben, bis der Fluß endlich von selber versiegt. Eine Umleitung in den Bauchraum kommt nicht in Frage, da er auf jeden Fall im Notfall später wieder CAPD machen will, Katheder ist dringeblieben. Hat jemand eine Idee, was man da sonst noch machen kann.
Vielen Dank.
Liebe Grüße
Brandymaus