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nierentransplantation 08 Apr 2009 17:50 #85598

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Liebe User!

Könnt Ihr mir bitte sagen ob man nach einer Transplantation immer Kortison nehmen muß?????

Danke und liebe Grüße winnimaus

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Re: nierentransplantation 08 Apr 2009 17:55 #85599

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Ja, nur die Dosis wird sich verringern. Ich nehme zur Zeit 1Jahr nach NTX noch
4mg Urbason.

mfg

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Es kann auch ohne Cortison gehen! 08 Apr 2009 18:15 #85600

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Hallo,

vor rund 20 Jahren erschien eine Broschuere, worin berichtet wurde, dass es bei etwa der Haelfte aller Nierentransplantierten moeglich war, auf Cortison vollstaendig zu verzichten.

Viele Gruesse vom Burgenbauer

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Re: nierentransplantation 08 Apr 2009 18:16 #85601

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Hi, das scheint sehr auf das TX-Zentrum und auch auf den Patienten anzukommen. In meinem Entlassungsbrief von der UK Eppendorf stand drin, dass das Corti nach 3 Monaten ausgeschlichen sein soll. Ein andere Mitpatientin soll eine niedrige Dosierung ca. 1 Jahr einnehmen.

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Re: nierentransplantation 09 Apr 2009 07:41 #85611

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Was das Kortison nach NTX angeht, so gibt es da wohl sehr unterschiedliche Ansichten in den Transplantations- und Dialysezentren. Bei den Leuten, die ich auf Reha kennengelernt hatte, wurde das vollkommen unterschiedlich gehandhabt. Die einen schlichen nach 3 Monaten, die anderen nach 6 oder 12 Monaten das Kortison aus. Manche nehmen es lebenslang. Eine Frau hatte 23 Jahre ihre Niere und außer niedrig dosiertem Sandimmun nie Kortison bekommen. Ich selbst habe nur das 1. Jahr Kortison genommen, aber auch in unserem Zentrum gibt es Leute, die schon 20 Jahre Kortison nehmen. Neben den unterschiedlichen Überzeugungen in den Transplantationszentren ist das sicher von mehreren Faktoren abhängig.

synino

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Re: nierentransplantation 09 Apr 2009 12:14 #85613

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hallo,

ich habe kortison(urbason) nur 1 jahr lang genommen.

Frohe Ostern!!!

lg netti

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Re: nierentransplantation 09 Apr 2009 16:07 #85615

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Hallo Winnimaus,
ich muss leider immer noch täglich 5 mg Cortison nehmen. Sind jetzt 4 Jahre und 8 Monate seit der TX und es sieht nicht so aus, als ob es mal abgesetzt wird.LG
Renata

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Re: nierentransplantation 12 Apr 2009 11:39 #85622

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Hallo,
ich bin seit fast fünf Jahren transplantiert. Ich habe nur ein Jahr Kortison einnehmen müssen. Meine Werte waren aber auch von Anfang an stabil. Es kommt ganz darauf an wo man transplantiert wurde und ob die Blutwerte stabil sind. Ich habe schon gehört, dass bei anderen TX-Zentren (trotz stabiler Nierenfunktion) Kortison immer gegeben wird. In meinem TX-Zentrum legte man sehr großen Wert darauf, Kortison so schnell wie nur möglich wieder abzusetzen. Jetzt versucht man sogar schon es nach ein paar Wochen abzusetzen.
Gruß Jassi

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Re: Es kann auch ohne Cortison gehen! 12 Apr 2009 18:14 #85625

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Hallo Burgenbauer!!
Die Patienten die ich mit 15 und länger Jahren TX Niere kenne(Esgibt davon leider nur wenige) nehmen alle nur Cortison,und Imurek.
Diese Patienten hatten damals den Vorteil das sie eine Nier3e mit hoher HLA Übereinstimmung bekommen konnten.Bei der grossen Zahl von Menschen auf der lISTE HEUT NICHT MEHR MACHBAR:Es würden zu viele dann nie dran kommen.
Wenn cortison weg gelassen wird muss halt ein anderes Mittel zur Immunsuppression ein genommen werden.
1985 war Ciclospurin das Supermittel.Es wurde damals in sehr hoher Dosis über Jahre verpast,das viele Nieren und Transplantat-Empfänger übelste Nebenwirkungen in Kauf nehmen mussten.Meine erste TX niere hielt trotz full house Übereinstimmung nur knapp 2Jahre.
Nach der Entnahme hiess es zur Entschuldigung,leider durch Ciclospurin vergiftet und verkalkt.
Mein Mitpatient erhielt nur Cortison und Imurek und hatte die Niere bis zu seinem Tod im vorigen Jahr.
Wie du siehst ist die TX Medizin im Laufe der Jahre im ständigen Wandel.
Was heut gut ist kann in ein paar Jahren oder wenn an einer Klinik der Prof wechselt wieder ganz anders sein.
Also lieber selbst immer ein wenig kritisch nach fragen.
Weiter frohe Ostern!!

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Re: Es kann auch ohne Cortison gehen! 12 Apr 2009 18:37 #85626

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...ist die TX Medizin im Laufe der Jahre im ständigen Wandel. - das sehe ich auch so und ich würde hinzufügen, dass die TX-Medizin trotz der vielen angeblichen Inovationen bei den Medikamenten bei den Langzeitergebnissen in meinen Augen seit Jahrzehnten keinen Fortschritt gemacht hat - zumindest nicht bei den Nieren.

Und ich verstehe auch nicht die Angst von vielen Patienten vor Cortison nach einer TX. Von den Immunsupressiven Medikamenten ist Cortison wohl noch das am wenigsten gefährliche.
Es hat die Eigenschaft, entzündungshemmend zu wirken. Die Niere wird also durch Cortison vor chronischen Entzündungen geschützt. Nicht anderes ist nämlich eine chronische Abstoßung. Im engeren Sinne ist Cortison also gar kein richtiges immunsupressives Medikament.

Die anderen, richtigen Immunsupressiven Medikamente - Sandimmun, Prograf, CellCept, Myfortic, Rapamune, Certican, OKT3, ATG - das sind die eigentlich gefährlichen Medikamente nach einer TX.

VG
MaRIO

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Re: Es kann auch ohne Cortison gehen! 13 Apr 2009 13:29 #85634

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Hallo Mario,

wie gefährlich sind die Medikamente nach der TX? Ungefährlich ist wohl keines, auch Cortison hat Nebenwirkungen. Es muss für jeden Patienten das individuell Richtige gefunden werden - die Verträglichkeiten sind unterschiedlich. Z.B. hängt es auch von der Grunderkrankung ab, was gegeben wird.

In Hamburg gab man, als ich tx wurde, noch ein Jahr lang Cortison. Bei mir wurde, glücklicherweise rechtzeitig, nach 3 Monaten eine beidseitige Hüftkopfnekrose festgestellt, die sich durch das Anbohren der Hüfte auf beiden Seiten wieder zurückgebildet hat. Das Cortison ist nicht alleine schuld, aber es spielt auf jeden Fall eine Rolle. Seitdem geht man in HH noch vorsichtiger mit Cortison um, denn ich bin nicht die einzige mit dieser Nebenwirkung gewesen, aber nach Aussage meines Nephrologen damals die einzige, bei der die Hüften wieder abgeheilt sind.

Es ist eine rare Nebenwirkung, aber es kann vorkommen. Wenn man das weiß, kann man auf die Symptome rasch reagieren, je früher, desto besser. Es sind die Erfahrungen in den einzelnen TX-Zentren, die eine grpße Rolle spielen.

Schöne Ostern noch und Gruß , Ulrike

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Re: Es kann auch ohne Cortison gehen! 13 Apr 2009 18:42 #85636

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...ich nehme seit 2 wochen auch kein cortison mehr...mir geht es gut...lg alex

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Re: Es kann auch ohne Cortison gehen! 19 Apr 2009 20:17 #85658

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Hi,ich nehme seit nunmehrals 23jahre Cortinson ,die ersten 5 j. 7,5 mg danach 5mg auf Grund starker Hüft beschwerden. wollte esauch versuchen ohne Corti auszukommen ,aber mein Doc hat es sofort abgelehnt, heute bin ich (kann nur für mich sprechen)froh darüber. Mittlerweile habe ich eine neue Hüfte ,und ein steifgelegtes Handgelenk das wichtigste ist für mich das mein nierchen läuft und läuft. l.g.

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Re: Es kann auch ohne Cortison gehen! 21 Apr 2009 10:59 #85673

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Hallo,
bei mir wurde anfangs nach Tx (1995) die übliche Dreifach-Immunsupression gemacht: Immurek, Cortison und Sandimmun. Später wurde das Immurek abgesetzt, die Cortisondosis stetig verruingert (bis aif 2,5 mg pro Tag).

Nach etwa 10 Jahren Tx wurde schließlich auch das Cortison vollständig abgestzt, so dass ich heute nur noch ein Immunsupressivum einnehme - Sandimmun.

Bisher bin ich gut damit gefahren.

Gruß,
Gerd

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Hi :)

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