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BÄK/Hoppe 08 Jun 2009 23:19 #85904

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Das muss man sich mal vorstellen:
Hoppe will das System in Deutschland nicht gefährden???? Was ist das denn für einer??? Schon mal hier im Forum gelesen? Schon mal praxisnah dran gewesen? Schon mal europäische Nachbarländer beobachtet?
Für was kämpfen wir hier? An der Spendenbereitschaft liegt es doch nicht! Auch wenn wir noch hunderttausende Spenderausweise verteilen, wenn die Kliniken nicht mitspielen? Außer ab und zu einem Orden können sie ja auch bis heute nichts erwarten.
Kopfschüttel
trockengewicht

Solange dann auch noch Gelder gegeben werden, um z.B. Spenden unter nicht passenden Blutgruppenangehörigen möglich zu machen (wohl gemerkt: immer nur für bestimmte Kliniken in begrenzter Anzahl!) und TX sogar von Kindern für Eltern befürwortet werden, was schon moralisch zweifelhaft ist und ohne dass es zumindest eine echte soziale Absicherung gibt, es nicht genügend Transplantationsbeauftragte gibt, keine finanziellen Anreize für die Kliniken, solange ist hier in Deutschland wohl i.S. Organspende noch einiges im Argen.
Gespannt auf Eure Meinung
trockengewicht

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Re: BÄK/Hoppe 08 Jun 2009 23:40 #85905

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ich weiß gar nicht ob das organspenden überhaupt der richtige weg ist.......wo führt er hin ????es dauert nicht lange da kann man theoretisch einem blinden ein auge spenden,seine leber oder lunge teilen,ein ohr abgeben,wir haben so vieles doppelt........ich finde man sollte viel intensiver an künstlichen organen arbeiten,die auch für den empfängerkörper verträglicher sind....lg taffi

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Re: BÄK/Hoppe 08 Jun 2009 23:43 #85906

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Hallo!!

Ich stimme dir voll und ganz zu.
Ich dachte schon ich bin asozial weil ich Lebendspende ablehne.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung habe ich ein paar Möchtegernpolitiker auf das Thema Organspende-Gesetz in Europa angesprochen.Die wussten direkt nicht wovon ich rede.
War auch direkt am Sonntag lieber zum Frühschoppen.

[lol]:-/

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Re: BÄK/Hoppe 10 Jun 2009 08:51 #85910

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Offensichtlich beziehst Du Dich auch eine wie auch immer lautende Pressemeldung. Nun bekommt nicht jeder mit, was Du mitbekommst, obwohl er vielleicht die Presse auch verfolgt.

Das Du anscheinend von einem Herrn Hoppe redest und BÄK für Bundesärztekammer steht habe ich ja noch rausfinden und per google verifizieren können. Aber was hat der Herr Hoppe denn nun Böses gesagt. Ich möchte mich doch auch gebührend aufregen.

Bitte sag es mir.
joe

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Re: BÄK/Hoppe 10 Jun 2009 10:14 #85912

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Für alle zu lesen im Newsticker auf der Startseite!!! Gruß Silvia

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Re: BÄK/Hoppe 10 Jun 2009 10:15 #85913

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Hallo joe,
ich denke trockengewicht regt sich darüber auf, dass von Hoppe, diesen Herrn, der auch eine Rationierung medizinischer Leistungen für die Patienten fordert, ein System zur Organspende in Deutschland als gut bezeichnet wird, obwohl es doch offensichtliche Schwächen hat.

VG
MoRIO

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Re: BÄK/Hoppe 11 Jun 2009 00:43 #85922

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Hallo Ihr, die sich offensichtlich doch für diesen verbalen Unsinn interessieren.

Es wird leider immer suggeriert, dass es an der Spendenbereitschaft mangele, dabei gibt es doch wohl eher viel zu wenig Transplantationsbeauftragte (zumindest im größten Bundesland NRW) und - man staune - nur etwa jede dritte Klinik meldet überhaupt manchmal einen potentiellen Spender. Muss man da nicht auch mal über finanzielle Anreize nachdenken? Ordensverleihungen an Musterkliniken wirken ja wohl kaum. Und viele von uns können sich noch lange die Beine an Informationsständen in den Bauch stehen (= das ist selbstverständlich auch weiterhin zur Aufklärung dringend erforderlich!). Danke dafür! Von der BÄK wird das aber nicht unterstützt. Hat jemand gegenteilige Erfahrungen gemacht?

Im Gegenzug werden allerdings Gelder für Lebendspenden bei inkompatiblen Blutgruppen locker gemacht (natürlich sehr begrenzt auf bestimmte Kliniken und somit nicht für jeden erreichbar).
Natürlich ist die Lebendspende für viele eine Option (wer möchte schon viele Jahre warten? Manche möchten auch erst gar nicht dialysieren. Es gibt auch da sicher gute Gründe). Jeder, der eine Lebendspende annimmt, muss sich aber doch neben den evtl. physischen, psychischen Folgen und nicht zuletzt über die soziale Absicherung Gedanken machen. Da können Uni-Kliniken noch so viel reden und Ethikkommissionen absegnen, es ist eben nicht ausreichend geregelt! So sollten ja wohl Hausfrauen, junge Menschen, Hartz IV-Empfänger und Rentner schon deshalb nicht spenden, weil sie keine ausreichende Absicherung haben. Es sei denn, sie haben privat ausreichend vorsorgen können. Wer soll z.B. kostenlos den Haushalt führen, Kinder fürsorglich leiten, ausreichend Pflege über die minimalen Leistungen des Pflegedienstes hinaus übernehmen? Sind wir immer noch wirklich so ein Volk der sozialen (unentgeltlichen) Verantwortung und des Familienzusammenhaltes wie in biblischen Zeiten? Und selbst da gibt es ja genügend Negativbeispiele.
Freue mich, wenn Ihr mir mal Eure Meinung sagt.
Jedenfalls hab´ ich genug von Sprücheklopfern, die sich eigentlich um nichts kümmern. Und das in einem Land, in dem sonst fast alles bis ins kleinste geregelt ist (s. Dialyseprotokolle).
Schönen Feiertag
wünscht
trockengewicht

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Re: BÄK/Hoppe 11 Jun 2009 01:37 #85923

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Habe da gerade noch etwas über die Vereinfachung der Überkreuzspende gelesen.

Da würde ich doch mal gerne wissen, ob jemandem von Euch so ein Fall überhaupt bekannt ist.
Auch hierzu machen manche Uni-Kliniken Hoffnungen. Wahrscheinlich unberechtigt.
Denn: 1. Arbeiten dabei nicht etwa alle TX-Kliniken zusammen, sondern immer
nur zwei.
Möglichst benachbarte; denn die Op´s müssen ja zeitgleich erfolgen,
damit nicht noch jemand abspringt!
2. Die (Ehe)Paare müssen über einen Zeitraum von ca. 1/2 Jahr ein
inniges Verhältnis zueinander aufbauen. Was machste dann, wenn Dir
die Nase nicht passt? Überspielen? Die begleitenden Psychologen
bekommen das schon hin?
3. Wer hilft Dir denn, wenn bei einem Paar was schief geht? Dann sind
gleich vier Menschen immer noch die besten Freunde?

Vielleicht war diese Variante im Ursprung gut gemeint.
Sicher ist jedoch, durch ein solches Angebot (Ausführung steht in den Sternen; jedenfalls habe ich es noch nicht in Statistiken entdeckt und entsprechende Anfragen hierzu wurden leider nicht beantwortet) wollen sich wieder nur einige TX-Kliniken profilieren.

Dann noch zum Spenderausweis. Klar, ist eine gute Sache, um seine Einstellung zu dokumentieren. Aber - glaubt Ihr wirklich, da schaut jemand im Nachtkästchen nach? Da schlawenzelt eben nicht immer ein Transplantationsbeauftragter herum oder ein Geistlicher einer christlichen Kirche, die sich ja lt. der aktuellen Beiträge auch einsetzen. Die Krankenhausverwaltung muss natürlich auch Berücksichtigung finden! Und dann die Frage - wer bezahlt das???!!

So, jetzt wünsche ich auch denen einen guten Donnerstag, die keinen Feiertag haben, und besonders allen Krankenhausangestellten und Dialysebeschäftigten, die eine prima Arbeit leisten.
Gruß
trockengewicht























Und für sowas wird Reklame gemacht?

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Re: BÄK/Hoppe 11 Jun 2009 10:38 #85925

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Ich geb Dir mal einen Gedankenanstoss.
Bei der ganzen Diskutiererei immer wieder um die Organspende vermisse ich dass Ihr Euch mit anderen Themen beschäftigt wie Forschung an noch besserer Dialyse künstliche Herstellung von Organen usw.
Mir scheint dass die Organspende total in Mode ist und als Allheilmittel angesehen wird.
Ich hab die Organspende bisher immer eher als ein Geschenk gesehen und diese
vehemente Forderungen gefallen mir nicht.
pluri
Jetzt darf gern wieder geprügelt werden

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Re: BÄK/Hoppe 11 Jun 2009 14:09 #85930

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hallo pluri ! ich stimme dir voll und ganz zu !!! lg taffi

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Re: BÄK/Hoppe 11 Jun 2009 14:51 #85933

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Hallo pluri,
eigentlich müsstest Du wissen, dass ich es als ganz großes Geschenk ansehe, dass ich gut durch acht Jahre Dialyse gekommen bin und dann ein Transplantat erhielt!
Das halte ich nicht für selbstverständlich!

Ich habe hier keine Forderungen gestellt, sondern wollte hier mal daraufhinweisen, dass es nicht nur in der Dialyseforschung sondern auch in der TX-Handhabung einiges zu ändern/verbessern gibt. Warum stellt sich hier jemand hin und tut so als wäre alles in bester Ordnung? Natürlich jammern wir hier auf hohem Niveau.
Gruß
trockengewicht

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Re: BÄK/Hoppe 14 Jun 2009 19:32 #85954

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Hallo Heute habe ich ein wenig im Do-Forum gestöbert und habe einen guten Spruch von trockengewicht gelesen :Natürlich jammern wir hier auf hohem Niveau Ich kann nur schreiben das stimmt!!

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Hi :)

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