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Verhaltensänderung nach TX 11 Jul 2009 13:56 #86074

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Hi,
irgendwie erkenne ich mich jetzt so ca. nach 6 Monaten TX nicht mehr so ganz aus mit meinem Verhalten... Ich meine, so ganz harmlos war ich auch vor TX nicht. Sprich ich habe schon gesagt, wenn mir etwas nicht gepasst hat. Aber da habe ich auch öfter nachgedacht, ob das nicht total falsch rüberkommt und sich die Aufregung lohnt. Jetzt bemerke ich, dass ich z. B. auf der Arbeit teilweise ziemlich knallhart meine Meinung den anderen gegenüber vertrete und dass es mir erstaunlicherweise irgendwie völlig schnurz ist, was die dabei denken. Alles geht mir mehr oder weniger auf den Keks und vor allem die ziemliche Beliebigkeit (ach reg dich doch nicht darüber auf, wenn du sonst keine Sorgen hast etc.). Hängt das mit den Medis zusammen? Ich nehme Sandimun und Myfortic. Ich mein bei Sandimun steht ja drauf Aggitation ... Aber auch eine gewisse Gefühlskälte? Oder sind das meine weiblichen Hormone, die sich jetzt so langsam wieder einfinden. Oder bekommt man mit dem Transplantat doch irgenwie Charakterzüge mit? Allerdings weiß ich nicht genau, ob ich eine Frauenniere habe (stand im Entlassungsbrief) oder eine Männerniere (wurde mir zu Anfang gesagt) habe.
Bin etwas ratlos [cool]

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Re: Verhaltensänderung nach TX 11 Jul 2009 15:24 #86075

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Sunny schrieb:

> Jetzt bemerke ich, dass ich z. B. auf
> der Arbeit teilweise ziemlich knallhart meine Meinung den
> anderen gegenüber vertrete und dass es mir erstaunlicherweise
> irgendwie völlig schnurz ist, was die dabei denken.

hi sunny,

ich bin zwar nicht tx, aber genau so geht es mir seit meinem schlaganfall. es sind wohl - neben den medikamenten - die einschneidenden erlebnisse, die uns prägen und verändern. mach dir einfach nicht allzu viele feinde, smile!

liebe grüsse,
sandra

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Re: Verhaltensänderung nach TX 11 Jul 2009 15:26 #86076

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verhaltensänderungen traten auch bei mir auch. zwar nicht in der art und weise wie bei dir, sondern eher bei der ernährung, in der lautstärke beim sprechen oder einer gewissen form von gleichgültigkeit gegenüber dingen aber auch menschen, die einem früher wichtiger waren.
womit das zusammenhängt weiß ich nicht. meine umgebung empfindet meine verhältensänderungen nicht als sehr störend. so dass ich mir deswegen keine grauen haare wachsen lasse.
am besten du läßt dir mal ein persönliches feedback von ausgewählten personen geben. was deine eltern, kinder, freunde und der partner/ die partnerin sagen wird wohl eher stimmen als das, was du dir zusammenreimst. befrage alle unabhängig voneinander immer zur gleichen sache mit den gleichen fragen.
mach dir nichts draus, du bist eben jetzt so wie du bist.
gruss scorpio

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Re: Verhaltensänderung nach TX 11 Jul 2009 15:27 #86077

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Hallo Sunny,

vielleicht ist es die neue Kraft zum Leben, der Mut, das erstarkte Selbstbewutsein, was sich nach der TX bei Dir in dieser Form niederschlägt? Ich denke, da will etwas raus und weiß nicht recht wie. Ich glaube, ich weiß, was Du meinst, kann es aber anders auch nicht beschreiben. Charakterzüge anzunehmen durch das Transplantat halte ich zwar für einen Erklärungsversuch, aber realistisch betrachtet eher für eine Einbildung. Ich dachte auch erst, dass mein starker Drang nach Süssem, speziell Kuchen, nach der TX auf das Transplantat zurück zu führen ist. Scheint aber nicht so zu sein. Alles Gute weiterhin.

Björn, das beuteltier.

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Re: Verhaltensänderung nach TX 11 Jul 2009 21:16 #86078

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Hallo Sunny
Meine zweite Niere die ich seit 23 jahre habe, Muß demnach ja eine farbige sein und eine Bardame da ich seit meiner TX dunklere Haut bekommen habe, und ein totaler Nachtmensch bin v.g ulli

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Re: Verhaltensänderung nach TX 12 Jul 2009 09:16 #86080

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Komisch auf die Verbindung zu den Medis bin gar nicht gekommen. Geht mir ähnlich. Mir gehen viel mehr Leute auf den Wecker und bin viel weniger geneigtschön zu tun sondern teile nach Strich und Faden aus. Mein Mann hat sich da schon offt drüber beschwert. Aber da das Organ von ihm kommt brauch er sich wohl gar nicht beschweren.
Insgesamt geht es mir dabei aber besser als früher. Ist soviel egal geworden.
Also nehm Dich an wie Du bist. Freu Dich über Dein neues Leben. [lol] pluri

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Re: Verhaltensänderung nach TX 12 Jul 2009 13:53 #86082

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:-)
Danke für die Tipps - mit Feedback einholen hab ich gleich begonnen [lol]
Scheint mir bei meinen Mitmenschen ein Defizit zu sein, mit einer gewissen Lautstärke und auch Erregung umzugehen. Fühlen sich komischerweise gleich von mir angemotzt. Dabei rede ich z. B. gar nicht zu ihnen direkt, sondern vielmehr so in den Raum... hmmm damit müssen sie wohl lernen umzugehen. Werde mir den Rat mit den Feindmachungen aber lieber zu Herzen nehmen.

Nach einigem Nachdenken habe ich wohl ein einfach ein gespaltenes Verhältnis zu diesem ganzen Kuschelpuschelmist. Man muss doch auch mal einfach seine Meinung sagen dürfen oder mal wütend sein. Vmtl. ist bei mir die Zeit weiblich und lieb zu sein einfach vorbei.

:-p Meine Ernährung unterscheidet sich auch ziemlich von meiner Ernährung zur Dia-Zeit. Aber da meine Niere nur zu ca. 30 % läuft stelle ich mich so ein bischen auf weniger Eiweiss ein.

Bin mal gespannt wie sich das so weiterentwickelt.

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Re: Verhaltensänderung nach TX 13 Jul 2009 17:29 #86084

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Hallo Sunny,

ja, diese Verhaltensänderungen können mit den Medies zusammenhängen. vor allem Prograf und Kortison können die Psyche beeinträchtigen/verändern. Das lässt aber mit der Zeit nach, da die Dosierung der Medikamente weniger wird.

Liebe Grüße
monika

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Hi :)

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