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Transplantation und Rente 15 Okt 2009 20:50 #86495

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Hallo...Wie sieht es bei Euch nach der Transplantation mit der Rente aus...man ist ja 100% schwerbeschädigt...Welcher Arbeitgeber nimmt uns dann freiwillig...verschweigen darf man das ja auch nicht...Wie sind Eure Erfahrungen, entweder mit der EU-Rente oder mit der Arbeitssuche?... liebe Grüße Alex...

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 07:39 #86496

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Hallo Alex,

1. natürlich darf man die Behinderung/Krankheit verschweigen.
2. warum sollte man nicht von einem Arbeitgeber eingestellt werden?

ich habe in den letzten Jahren 2x den Arbeitgeber gewechselt, war nie ein Problem. Habe die Behinderung in der Bewerbung nicht wähnt, und beim Vorstellungsgespräch habe ich es dann erzählt am Ende. Da hatten die dann schon einen persönlichen Eindruck von mir. In der letzten Probezeit hatte ich dann noch zwei planmäßige OPs (Shuntanlage und PD-Katheter Explantation), die Habe ich nn Arbeitgeberfreundlich ans Wochenende gelegt, sprich, Do abends ins KH, Freitag OP und Sa bzw. So wieder nach hause. Und Mo. wieder ins Büro...

Wer will, wem es ganz gut geht und wenn mann sich ein wenig mühe gibt, kann man auch arbeiten...

lg

--arthur--

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 09:03 #86497

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Soweit ich weiß wird der Schwerbehinderungsgrad 2 Jahre nach erfolgreicher TX reduziert auf 50% - man ist jedenfalls nicht mehr automatisch 100% wie als Dialysepflichtiger.
Gruß Konrad

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 12:13 #86500

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Hallo Konrad,
bei mir ist nie was reduziert worden, im Gegenteil, mein neuer Schwerbehindertenausweis wurde einfach so unbefristet ausgestellt.
VG
maritimo

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 13:28 #86501

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also meiner läuft auch auf 100% weiter und eine Schwerbeschädigung kann man nicht verschweigen, da man dadurch schwerer kündbar ist. So wurde mir das mal mitgeteilt...liebe Grüße Alex

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 13:32 #86502

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für den Künigungsschutz würde es reichen, wenn du die Behinderung erst zum Zeitpunkt der Kündigung erwähnst. Ist zwar - wie ich finde- dem Arbeitgeber gegenüber unfair, aber zulässig...

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 13:39 #86503

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achso...ich glaube, dass kann ich nicht...ich bin einfach zu ehrlich...grins...danke für deine antworten...

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 13:56 #86504

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Je nach Firmengrösse sollen Arbeitgeber auch schwerbehinderte Einstellen; tun sie es nicht, sind Ablösen dafür fällig. Du bist keinesfalls verpflichtet die Behinderung anzugeben. Du kannst sogar nur durch Vorlage des Ausweises, den Extraurlaub bekommen. Man muss dem AG nicht mitteilen, weshalb man die Behinderung hat. Das ist auf der Bewilligung auch vermerkt.
100% Schwerbehinderung ist nicht mit 100% Arbeitsunfähigkeit gleichzusetzen.
kaimana

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 14:20 #86505

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Das weiss aber leider sogut wie kein AG und die denken halt wieso ein Risiko eingehen wenn es hunderte andere AN gibt die nix haben.

Würd ich als AG nicht anderst machen schliessliche haben die dann die Verluste.

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 14:51 #86506

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Hi, bei mir wurde nach TX der Grad der Behinderung auch auf 50% herabgesetzt. Liebe Grüße, Uschi

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 15:41 #86507

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Hallo,

meines Wissens wird man bei guter Transplantatfunktion 2 Jahre nach TX von den 100% runtergestuft. Wie weit hängt scheinbar vom Versorgungsamt und Sachbearbeiter ab. Ich bin nach TX nur einmal von 100% auf 70% runtergestuft.
Wenn du für dich selbst das Gefühl hast, dass du gerne arbeiten möchtest und dich fit genug dafür fühlst und auf Arbeitssuche bist, würde ich dir immer große Verwaltungen im öffentlichen Dienst empfehlen, weil die eigentlich immer zusehen, dass sie keine Ausgleichsabgabe zahlen müssen (Der Staat ist ja eh schon pleite...grins)
Ausserdem ist es in größeren Strukturen nicht so schlimm, wenn mal man ausfällt. Ein kleiner Betrieb wird es sich nicht leisten können, wenn von dreien einer ausfällt.
Viel Glück bei der Jobsuche, wenn du dich dafür entscheidest.
Gruß Bärbel

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 18:49 #86510

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Firmen mit Betriebsrat wissen das sehr wohl, denn dann gibt es auch die schwerbehinderten Vertretung. Und die Abgabe, wenn zu wenig schwerbehinderte Mitarbeiten muss auch gezahlt werden.
Meistens habe die schwerbehinderten weniger Fehlzeiten als die sog. Gesunden!
kaimana

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 20:12 #86511

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Joa du und ich wissen das und einige Cheffe vllt auch aber es ist ja sogar noch im umlauf das du einen behinderten schwer wieder rausbekommst wenn du ihn einmal eingestellt ahst. Und ich kenn auch einige Firmen die lieber die Strafe zahlen als einen behinderten einzustellen.

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Re: Transplantation und Rente 16 Okt 2009 21:40 #86512

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Hallo,

ich habe mit 100% einen AG gefunden allerdings nur Zeitvertrag, aber den haben alle meine Kollegen. Da mein AG immer nur Aufträge für eine gewisse Zeit erhält, ist das so. Es ist also nicht von vorneherein aussichtslos, sich mit 100% zu bewerben. Ich schreibe es meist ganz unten in den Lebenslauf (100% GdB, aber für diese Arbeit voll einsatzfähig), bis dahin liest meist keiner, den Reaktionen in den Vorstellungsgesprächen nach zu urteilen.
Mit dem Nichtangeben wäre ich vorsichtig. Es gibt Gerichtsurteile, dass Schwerbeschädigte, die dies nicht angegeben hatten, Schadenersatz an den AG zahlen mußten. Der hatte nämlich in Nichtkenntnis der Schwerbeschädigung die Ausgleichzahlung zahlen müssen. Hätte er von der Schwerbeschädigung gewußt, so hätte er es nicht tun müssen.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Transplantation und Rente 17 Okt 2009 18:31 #86513

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Also ganz genau weiß ich es nicht mit der Behinderung, ob man die sagen muss oder nicht. Meiner Meinung aber hilft es nicht beim Kündigungsschutz wenn ich dann erst damit rausrücke. Im übrigen fällt es auch auf, wenn Du deine Lohnsteuerkarte abgebst, da ja ein Steuerfreibetrag drin steht. Es sei denn, du lässt es nicht eintragen. Übrigens gehen dir dann auch 5 zusätzliche Urlaubstage flöten.

Zu den 100 %. Ich bin bereits 10 Jahre transplantiert und bin auch noch 100 % Schwerbehindert. Es kommt immer auf den Bearbeiter und den Nebenerkrankungen an, die man hat.
LG spaiky

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Re: Transplantation und Rente 18 Okt 2009 15:38 #86514

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Hi Alex,

wer nimmt uns denn schon?
Das habe ich mir auch voller Angst gedacht, als ich meinen Arbeitsplatz wechseln wollte, sah den Schwerbehindertenausweis als Hindernis.

ABER:
Habe zum 1.7.09 erstmals gewechselt, mich dort aber nicht wohlgefühlt, mich ein weiteres Mal beworben und zum 1.10. erneut begonnen.
Da bleibe ich jetzt auch. :-]

Du siehst, es geht!!!

Liebe Grüße
Nicole

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Re: Transplantation und Rente 18 Okt 2009 20:07 #86515

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Hallo Alex.

Ich hatte vor 2 Jahren auch die Gedanken, dass mich mit 100% eh niemand nehmen würde. Dann habe ich durch die Bundesagentur für Arbeit eine Maßnahme extra für Schwerbeschädigte gemacht. Übrigens zum zweiten Mal (die Erste musste ich wegen TX unterbrechen :-) ). Nach ein dreimonatigem Praktikum bin ich dann übernommen worden.

Verschweigen würde ich es beim Arbeitgeber auf gar keinen Fall. Bei meiner Bewerbung habe ich es nicht auf der Seite des Bewerbungsschreiben erwähnt. Ich habe eine sogenannte zweite Seite hinzugelegt. Dort habe ich in kurzen Sätzen etwas näher über mich erzählt. Also Hobbies (welche für die Stelle interessant sein könnten), Führerschein (flexibel ...), den Verlauf der Krankheit (sachliche Details - möglichst wenig medizinische Fakten, Erklärung für die Stelle keine Einschränkungen bzw. kleine unerhebliche Einschränkungen für die Stelle [kein dauerhaftes Stehen ect.], Vorteile/Möglichkeiten für Arbeitgeber bei Einstellung von Schwerbeschädigten (Zuschüsse für Arbeitsplatz bzw Lohn [Integrationsamt, Arbeitsagentur] {da solltest du dich vorher gut drüber informieren}). Alles so kurz und knapp wie möglich.

Bei meiner Firma habe ich merkt, dass es immer besser ist, wenn man sich persönlich vorstellt bzw Bewerbung persönlich abgibt. Obwohl ich mir vorstellen könnte, dass es bei großen Firmen bestimmt nicht so einfach geht. Ein Praktikum bzw Probearbeit anzubieten ist bestimmt auch nicht verkehrt. So kannst du dein Können und Wissen zeigen.

Ich hoffe, du bist jetzt nicht bei meinem langen Text eingeschlafen [gähn] und ich konnte ein bisschen weiterhelfen. Bye

Delia :-]


PS. Das mit der Rente hatte ich übrigens auch mal probiert, mit dem Ergebnis, dass jemand, der drei Stunden in der Woche (oder war es am Tag [augenroll]?? ) arbeiten kann keine bekommt - trotz Widerspruch ... Da bin ich aber heute froh drüber, denn dafür arbeite ich einfach zu gern, auch wenn es manchmal stressig ist ;-)...

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Re: Transplantation und Rente 22 Okt 2009 13:43 #86543

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der wurde bei mir auch 4 jahre nach der tx mit 100% unbefristet verlängert und die Rente bekomm ich auch weiterhin.

lg netti

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Hi :)

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