THEMA:

Hallo!

Habe heute einen Teil meiner Transplantations-Vorbereitungs-Untersuchungen gemacht und bin ein wenig verwirrt. Ich war nämlich beim Röntgen.

OK - Lungenröntgen ist klar.
Beckenröntgen - vielleicht, ob genug Platz für die Spenderniere da ist? ;-)
ABER: warum Röntgen vom Kopf? Von der Wirbelsäule? Und was mich am meisten wundert: von der rechten und der linken Hand?

Kann mich bitte mal jemand aufklären?

lg, A.

Guten Abend Anni,

Becken-Hand-und Wirbelsäulenröntgen sind für eine Diagnosik Deiner Knochen wichig.

Der Kopf sollte bei einem Transplantationswunsch von Patienten mit Zystennieren immer untersucht werden.

peter

knutpeter schrieb:


> Der Kopf sollte bei einem Transplantationswunsch von Patienten
> mit Zystennieren immer untersucht werden.
>

Ja, aber WARUM? Was hat der Kopf mit den Zystennieren zu tun? (ja, ich weiß, dass bei ZN ein Aneurysma häufiger ist als normal - nur: das sieht man ja nicht im Röntgen)

lg, Anni

Hallo, Peter,
welchen Sinn sollte bitte ein Röntgenbild des Kopfs bei Zystennieren für einen Sinn haben?
Aneurysmen kann man da jedenfalls nicht entdecken....

Mir wollte jedenfalls noch keiner den Kopf röntgen, aber meine Zystennieren sind halt im Bauch.

Antonio

Guten Abend Anni und Antonio,

könnte es nicht sei, dass mit dem Wort Röntgen ein Sammelbegriff gemeint war?Ich vermute es geht bei der Untersuchung um die Feststellung von Aneurysmen. Ich hatte mich bewust zurückhalend ausgedrückt.

peter

Hallo Anni,

bei mir wurde das Becken mit Gefäßdarstellung geröngt, man will dabei sehen, ob es Verkalkungen an den Beinarterien gibt (und auch, die Stelle, an der die Niere reinkommt, wie Du schon erkannt hast). Der Kopf wurde bei mir noch nie geröngt :-(

LG
Sabine

Hallo Anni,
bei mir wurde das alles auch gemacht. Ich weiß auch nicht sicher warum, damals war alles teilweise verwunderlich, was ich zwecks TX gebraucht habe :-).
Hätte wahrscheinlich nachfragen sollen. Ich hab übrigens Zystennieren und ich habe (wie Knutpeter geschrieben hat) schon mal gelesen, dass Patienten mit Zystennieren zu Aneurysmen neigen.
Meine Mum starb wahrscheinlich 1981 an einem. Da man aber damals noch nicht so gut über Zystennieren Bescheid wusste, wurde nur von einem Blutgerinnsel als Todesursache gesprochen.
LG
Renata

Hallo Antonio

weil Zystennierenpat. leider zu Aneurismen im Kopf neigen. Um das auszuschließen wird ein MRT gemacht. Deswegen wird auch Becken und die dazu gehörenden Gefäße genau untersucht.


Gruß Cosima

Hallo Leute!

Bevor es hier zu Missverständnissen kommt: wenn ich Röntgen schreibe, dann meine ich auch tatsächlich ein Röntgen. Also das Ding auf dem harten Tisch, mit dem Licht von oben und den Fotoplatten von unten... ;-)

Und da stellt sich halt doch die Frage, was meine Schädelknochen mit meiner zukünftigen Nieren wohl zu tun haben... ich werde natürlich das nächste Mal meinen Arzt fragen. Aber wahrscheinlcih wird er wissend lächeln und antworten: die vom AKH wollen das halt so.

Dass man so Dinge wie Aneurysmen oder Beckengefäße nur per MRT sieht, und das die wichtig sind, ist mir völlig klar. Mein Beckengefäß-MRT hab ich übrigens morgen...!

lg, Anni

Hallo, Trümmerlotte,

es ging hier um Röntgen. Ein MRT ist eben kein Röntgenbild.
Anni hatte gefragt, warum man den Kopf röntgen sollte. Dafür sehe ich keine Indikation.

LG Antonio

Hallo, Peter,

Röntgen ist eben kein Sammelbegriff, sondern eine bestimmte Methode, Bilder vom Körper zu erzeugen.

Und wenn nach dem Sinn des Röntgens des Kopfs gefragt wird, ist deine Antwort (
Der Kopf sollte bei einem Transplantationswunsch von Patienten mit Zystennieren immer untersucht werden.) nicht zurückhaltend, sondern verwirrend.

Wenn man an das Risiko der Aneurysmabildung bei Zystennierenpatienten denkt, sollte ein MRT des Kopfs gemacht werden. Wie oft bw. wann und in welchen Abständen, ist bisher nicht standardisiert.
Goldstandard zur Aneurysmadarstellung ist im übrigen die konventionelle Gefäßangiografie, die man aber wiederum nicht gerne zur Suche, ob überhaupt ein Aneurysma da ist, einsetzen möchte.

Der Transplantationswunsch ist für die Aneurysmasuche irrelevant. Das Blutungsrisiko eines Aneurysmas hat ja mit dem Transplantationswunsch nix zu tun.

Antonio

Hallo Anni,

ich habe auch ZN und habe beim Röntgen das gleiche machen müssen. Beim Kopf ging es glaube ich nur ums das Gesicht. Mehr sah man auch nicht auf den Bildern, die hatte ich damals mitbekommen. Ich glaube es ging um die Nebenhöhlen, aber sicher bin ich mir nicht mehr, ist schon solange her.

LG Elke

Das Röntgen und MRT verschiedene Dinge sind weiss ich auch. Beim Röntgen sieht man eigendlich ja nur den knöchernen Anteil des Kopfes....oder irre ich mich da.


Cosima

hallo schminki,

ich hatte auch ein nh röntgen

lg winnimaus

bei MRT dreidimensional

Hi Elke,

ich hatte für die Nebenhöhlen (keine Ahnung warum, ich glaube, der HNO wollte seinem Kumpel, dem Radiologen einen Auftrag zuschanzen) ein CT. Da es bei mir nur hieß, ich müsse eben zum HNO um auf die Liste zu kommen und es keine bestimmten Vorgaben gibt, was gemacht werden muß, haben die da so ziemlich freie Hand, was sie alles untersuchen können.

LG
Sabine