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Welcher Arzt für Nachsorge? 17 Jan 2011 20:55 #89009

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Und nochmal ich:

War heute u. a. auch beim Urologen (Trans-Vorbereitsung-Untersuchung). Der meinte, ich solle mir für die Zeit nach der Transplantation schon mal einen Urologen suchen. In Zukunft wäre der nämlich dann für mich zuständig.

???

Ich meine, ich war heute das erste Mal in meinem Leben beim Urologen. Bisher wurde ich (sehr gut) von einem Nephrologen betreut. Und ich dachte immer, nach der Trans. wäre das Transplantations-Zentrum der Ansprechpartner für alle Nachuntersuchungen. Inwiefern ist denn dann auf einmal der Urologe dafür zuständig?

Wie ist das denn bei euch so?

lg, Anni

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Re: Welcher Arzt für Nachsorge? 17 Jan 2011 21:41 #89012

  • Uli
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Hi Anni, das mit dem Urologen verstehe ich auch nicht. Meistens haben die keine Ahnung von NIERENTX. Zum Urologen wurde ich erst geschickt, als ich Problme mit der Blase bekam (dieser Urologe hatte dann aber Ahnung von NTX, weil er in der Uniklinik mit den Nephrologen zusammengearbeitet hatte).

Bei mir teilt sich das bisherige Diazentrum (mein Arzt hat das Fachgebiet Innere Medizin, seine Kollegen sind Nephrologen) die Nachsorge mit dem TX-Zentrum (da bin ich etwa 2x im Jahr hingegangen, dazwischen alle 4 Wochen ins Diazentrum).

LIebe Grüße, Ulrike

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Re: Welcher Arzt für Nachsorge? 18 Jan 2011 09:38 #89020

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Hallo Anni,
ich bin jetzt seit 6,5 Jahren transplantiert und das einzige Mal, dass ich beim Urologen war, war vor der TX zur Transplantationsvorbereitung. Seitdem nie wieder.
LG
Renata

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Re: Welcher Arzt für Nachsorge? 18 Jan 2011 10:09 #89022

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Hallo Anni,

ich bin jetzt seit 18 Jahren Nierenkrank, 3 mal transplantiert, und ich war noch nie beim Urologen (ausser im KH Schiene ziehen...). In der ganzen Zeit bin ich bei meinem Nephrologen in Betreuung, der sowohl Dialyse als auch TX-Nachsorge macht. Natürlich immer in enger Abstimmung mit meiner TX-Ambulanz.

Gruß
Mena

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Re: Welcher Arzt für Nachsorge? 18 Jan 2011 12:27 #89023

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Hallo Anni,

ich war das einzige mal beim Urologen zur Vorbesprechung der OP zur TX. Und zum Schiene ziehen. Betreut werde ich seit der Entlassung einmal im Monat von der TX-Ambulanz, ansonsten von meiner ehemaligen Dialyse, den Nephs dort. Und so wird es auch bleiben. Nur die Abstände werden größer mit der Zeit. Bin ja auch erst seit 4 Monaten TX.

Gruß Cosima

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Re: Welcher Arzt für Nachsorge? 18 Jan 2011 19:08 #89029

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Hallo Anni,

schließe mich den anderen an. Beim Urologen hast du in der TX-Nachsorge nichts zu suchen (Außer natürlich spezifische Probleme z.B. mit der Blase).
Erster Ansprechpartner nach der TX ist schon die TX-Klinik. Da die aber meist in einiger Entfernung zum Wohnort sind, ist es praktisch, wenn man einen Nephrologen (seines Vertrauens !!!) in der Nähe hat.
Ich mache seit 11 Jahren die komplette Nachsorge beim Neph., der aber die TX-Klinik immer auf dem laufenden hält (für evtl.Notfälle).

Gruß Bärbel

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Re: Welcher Arzt für Nachsorge? 19 Jan 2011 10:44 #89040

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Hallo,
bin ebenfalls seit fast 6 3/4 Jahren transplantiert.
Zur Vorbereitung war ich beim Urologen und nach der TX zum Ziehen der Schiene. Seitdem nicht mehr. In Behandlung (zur Kontrolle) bin ich abwechselnd bei meinem örtlichen Nephrologen (beim ich vorher auch zur Dia war) und im TX-Zentrum.
Alles Gute, Uschi

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Re: Welcher Arzt für Nachsorge? 22 Jan 2011 09:26 #89049

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Auch auf Gefahr, dass ich hier jetzt alle gegen mich aufbringe, es ist für mich das Wichtigste gewesen, einen Arzt zu haben, der jederzeit alle Laborwerte inclusiv Spiegel kontrolliert und auch mal spontan eine Sonographie macht.
Ich bin bedingt durch meine Magen-Darm-Probleme bei einem Gastroenterologen. Ich brauche dort keinen Termin fürs Labor. Wenn ich in der Tür stehe, kann ich direkt ins Labor durchgehen.
Ich rufe nach einigen Tagen an und kann mir die ausgedruckten Werte abholen.
Überweisungen bekomme ich nach Wunsch egal wohin.

Ich habe es auch schon mal mit einer Nephrologin probiert. Da saß ich ewig lang im Wartezimmer. Die Werte erfuhr ich nie. Die Prograf-Dosis sollte ständig geändert werden, obwohl der Zeitfaktor (einmal zwei Stunden über die 12 Stunden-Grenze) eigentlich die wahre Ursache war. Garantiert habe ich aber immer eine Infektion mitbekommen. Gratis aus dem Warteraum.

Es ist wahrscheinlich ein Thema für sich, welcher Arzt für die ambulante Nachsorge geeignet ist..

beri

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Re: Welcher Arzt für Nachsorge? 22 Jan 2011 12:45 #89054

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Da hattest du mit deinem Neph ja voll daneben gegriffen. Kann ich mir bei meinem Neph nicht vorstellen. Ich bekomme zum Labor einen Termin und muss auch nicht warten. Ich bin absolut zufrieden mit meinem Zentrum. Und Nephs gehen von Hause aus schon anders an das Thema TX oder Niere im allgemeinen heran als die Uros. Jeder hat halt sein Spezialgebiet. Ob da der Gastro unbedingt optimal für die Niere ist? Aber es hat halt jeder seine Erfahrung.


Gruß Cosima

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Re: Welcher Arzt für Nachsorge? 22 Jan 2011 13:58 #89056

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Ergänzend sollte ich vielleicht dazu erwähnen, dass ich schon 11 Jahre transplantiert bin, davon über 10 Jahre außer Magen-Darm-Problemen nichts Wesentliches hatte.
Mein Gastroenterologe hat für mich den großen Vorteil, dass er mich und meinen Krankheitsverlauf sehr gut kennt kennt und ich mit ihm reden kann.
Wichtig sind Kontrollen und ein Vertrauensverhältnis zum Arzt.
beri

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Re: Welcher Arzt für Nachsorge? 23 Jan 2011 09:39 #89065

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Hallo beri,

warst Du nie beim Nephrologen vor der Tx? Wie hast Du es denn früher an der Dialyse gemacht oder bekamst Du gleich eine Lebendspende? Ich bin schon vor der Dialyse bei meinem Nephrologen in Behandlung gewesen, er kennt mich jetzt schon seit 12 Jahren und ich werde natürlich dann auch nach der Tx bei ihm bleiben. Abgesehen davon sitzen bei den Nephs im Wartezimmer ja nicht unbedingt die Leute mit den ansteckenden Krankheiten (da wird die Fahrt dorthin mit den Öffentlichen gefährlicher sein).

LG
Sabine

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Re: Welcher Arzt für Nachsorge? 23 Jan 2011 09:54 #89066

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Doch natürlich habe ich fast fünf Jahre nach meiner Doppelt-Tx regelmäßig in Tx-Zentren und bei einem Internisten viele Stunden in den entsprechenden Wartezimmern mir fast jede gerade kursierende Infektion eingehandelt.
Im 4. Jahr bekam ich 16 mal Antibiotika. Ich saß neben hustenden Patienten und hatte garantiert drei Tage später eine Bronchitis oder was gerade angesagt war.
Bedingt durch einen perforierten Darmverschluss und immer wieder Probleme danach, bot mir mein Gastroenterologe an, die Laborkontrollen bei ihm machen zu lassen. Seitdem brauchte ich in sechs Jahren nur noch zweimal ein Antibiotika und saß wegen Laborkontrollen überhaupt nicht mehr in einem Wartezimmer.
Ich war vor der Dialyse fünf Jahre in einem nephrologischn Zentrum und bekam nach HD und vier Jahren Wartezeit insgesamt ganz regulär meine beiden Organe (Bauchspeicheldrüse und Niere)
beri

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Hi :)

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