THEMA:

Ja glaube ich’s denn! Ist es eigentlich so schwer einen Urlaub nich EU-Ländern zu machen. In meinen vorherigen Beiträgen habe ich ja schon beschrieben, dass die gesetzliche Krankenkasse auf einen Ablehnungsbescheid einer privaten Auslandskrankenversicherung beharrt. Ich dachte, ich rufe einfach bei einer Auslandskrankenversicherung an und schildere, dass ich Dia-Patientin bin. Solche Patienten, die eine geplante Behandlung – in meinem Fall die Dialyse auf einem Schiff machen/wollen/müssen – werden die ja wohl ablehnen! Jetzt wollen die auch noch Arztberichte, dass ich meinen Arzt von der Schweigepflicht entbinde etc. Ob ich in diesem Leben noch auf das Schiff komme ist wohl fraglich!
Warum muss eigentlich alles so bürokratisch ablaufen! Ist doch logisch, dass ich für eine private Auslandskrankenversicherung zu teuer bin!

Ich wünsche euch allen einen schönen Abend
Zauberfee
:-(

Hast Du Dich denn mal an einen örtlichen Selbsthilfeverein gewendet???

Ja Rio, das hab ich! Doch die Krankenkasse beharrt auf diese Bescheinigung! [augenroll]

Hallo Zauberfee,

was dachtest Du wie das ablaufen wird? Einmal dort anrufen, am Telefon alles erklären und dann schicken die Dir den gewünschten Brief?

Vielleicht solltest Du Dir von Deinem Doc einen entsprechenden Arztbrief geben lassen und damit das Büro der privaten aufsuchen und dort noch einmal alles sachlich erklären und um sehr schnelle Bearbeitung butten. Da sollte meiner Meinung nach kein wirklich grosses Problem darstellen. Für den Arztbrief braucht der Doc auch keinen grossen Aufwand zu treiben. (Bei meinen Docs hat es immer nur wenige Minuten gedauert. Ist ja alles im PC gespeichert.)

Die private braucht nun mal was schriftliches. Sonst könnte ja jeder kommen ihnen ergendwas erzählen und die würden irgendwem irgendwas bestätigen. Würdest Du selber soetwas tun?

Sicherlich kann Bürokratie nerven aber manchmal ist ein gewisses Quantum notwendig.

Ich drücke Dir die Daumen.

Limo

Hi Limo,

ich habe nicht einfach bei einer privaten KV angerufen. Ich habe denen schon meine ärztlichen Befunden zur Verfügung gestellt (mit sämtlichen Unterschriften), aber das reicht denen wohl nicht.

Sicherlich ist es richtig, dass die nicht einfach eine Ablehnung aushändigen wollen, schließlich wollen die Versicherer ja auch etwas verdienen – zu recht -, aber muss es dennoch so kompliziert sein?

Zauberfee

[gähn]

Hallo Zauberfee,

das Leben an sich ist eben doch eines der härtesten.

Also: Augen AUF und durch

Viel Glück

Limo

Danke Limo,

ich habe ja jetzt noch vier Wochen Zeit! Da wird sich wohl noch etwas ergeben! Ich gebe jedenfalls die Hoffnung nicht auf.

Schönen Tag noch

Hallo,
wir waren jetzt schon einpaarmal auf der Astor unterwegs. Dort macht
Dr. Rittich/Hamburg die Dialysen und es gab nie Probleme mit der Barmer.
Auf allen Reisen hatten wir Gespräche mit Dialysepatienten, Dialysearzt+
schwestern auch über Reisen in Nicht-EU-Länder. Da die Dialyse auf dem
Schiff stattfindet entspricht sie unseren Standards und nicht dem Standard
des Nicht-EU-Landes das du dir anschaust. Bezahlen wird die Krankenkasse
eh nur das was sie hier zahlt, und die Kalkulation der Urlaubskosten musst
du um die Dialysekosten erweitern. Pro Dialyse ca. 80,- Euro. Dafür erhält
man auf den meisten Schiffen als Dialysepatient und dessen Begleitperson
Rabatt (auf der Astor je nach Reiseziel zwischen 10 und 20%).
Probier doch einfach mal ne kurze Reise in Europa damit du mitbekommst wie
es funktioniert mit der Organisation zwischen deinem Dialysezentrum, der Schiffs-
dialyse und der Krankenkasse.
Hab auch schon in den Zeitungen von Dialysepatienten eV und in der anderen
Reiseberichte gelesen von Rucksacktouren nach Thailand und sonstwo hin. Über
google findet sich immer ein Erfahrungsbericht von welchem Land auch immer
incl. Tips für saubere Dialyse-Gelegenheiten dort.
Gruß, C.