THEMA:

Hallo,
ich bin noch ziemlich neu an der Dialyse und habe ein paar allgemeine Fragen. Ich spiele mit dem Gedanken, nächstes Jahr im Urlaub nach Frankreich zu fahren. Eine Dialysestation habe ich schon ausgesucht. wie nehme ich Kontakt auf? Welche Unterlagen brauche ich? Muß ich mit Verständigungsschwierigkeiten rechnen? Ich spreche kaum französisch. Wie läuft das mit der Abrechnung?Ich würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann.

hallo medi,

die meisten urlaubsdialyen haben auch teilweise deutsches oder deutschsprechendes personal. Ein anruf dort genügt, um dieses herauszufinden. die abrechnung erfolgt aufgrund cvon internationalen abkommen zwischen den kassen. frag einfach in der feriendialyse, welche art von kostenübernamebescheinigung von deiner krankenkasse benötigt wird.
mit den unterlagen ist es auch sehr einfach. du sagst in deiner dialyse, dass du in urlab fährst, dort bekommt du dann die standardunterlagen, d. h. alle informationen über dein verwendetes dialysematerial und die aktuellen werte.
mit dem buchen hast du zwei möglichkeiten.
Entweder du buchst die dialyse in der dialyse - anruf genügt - und über ein normales reisebür deb rest (flug und unterkunft) oder du wendest dich an ein spezielles dialysereisebüro, die hefen dir dann bei allem. Das ist oft auch güstiger. Anbieter findest du hier bei Dialyse-online.
wenn du noch weitere fragen hast, schick mir gerne eine mail an
Gruß
Monika

Hallo medi 3,
wir haben in der Zeit in der mein Mann an der Dia war, 4x Urlaub in Frankreich gemacht (Bretagne). Ich hab das immer so geregelt, daß ich erst den Dialyseplatz sicher hatte. Geklärt durch Anruf oder eine schriftliche Anfrage, einen Schriftsatz dazu hat mir ein Bekannter der sehr gut Franz. spricht entworfen. Kann ich dir zukommen lassen, wenn Du möchtest. Erst wenn wir die Zusage für den Dia Platz hatten, haben wir ein Häuschen in der Nähe gebucht.
Zum Sprachproblem: Mein Mann spricht kein Wort Franz. (fand ich sehr mutig, es trotzdem anzugehen).Meist kommt man aber bei den Docs mit Englisch weiter. Beim Pflegepersonal wirds schwierig, die Franzosen sprechen im allgemeinen nicht gerne eine Fremdsprache.
Betreuung war meist super, Hygienestandard höher als in Deutschland.
In Roscoff gab es sogar Einzelzimmer mit Blick aufs Meer, bei Flut nur 100m weg.
Frag ruhig nach, wenn Du noch was wissen möchtest.
Gruß Paty

hallo Paty,
ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mir den angesprochenen Schriftsatz zukommen ließest.
meine Email:
Gruß
medi

Hallo medi 3,
kann die Aussagen von paty nur bestätigen. War für 2 Wochen in Vesoul, südwestlich der Vogesen, französiche Provinz, aber alles war top! Alle waren sehr freundlich, Systeme wie in Deutschland, aber wesentlich sorgfältiger in Punkto Hygiene. Mit der Verständigung wars in der Tat nicht ganz leicht: ein junger Arzt sprach Englisch, sonst fast alle nur Französisch, aber mit Wörterbuch und Händen hats schon geklappt. Kontakt am einfachsten per FAX, möglichst gleich mit Dialyseregime von Deinem Arzt. Verrechnung geht über Formular E111 und E112 von der KK.
Schönen Urlaub
Thomas