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Pro&Kontra Beitrag
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PeritonealdialyseAllgemein
Pro oder Kontra
Pro
Argument
Ich schreibe stellvertretend für meinen Mann, der zur Zeit transplantiert im KH liegt. Er hat 8 Jahre CAPD und APD gemacht, HD kennt er von seinem Vater - grauenhaft! Er war nun 8 Jahre auf der TP-Liste, hat endlich eine Niere bekommen, leider arbeitet die nicht, da es bei der OP zu extremen Gefäßproblemen kam. Ob sie jemals anspringt, keine Ahnung.
Zum Glück wurde der Katheder nicht herausgenommen, das Bauchfell nicht beschädigt und kann jetzt immer noch APD machen. Er würde niemals zur HD wechseln, da die Bauchfelldialyse wesentlich schonender und unabhängier ist als HD. Er hat bis zuletzt gearbeitet, seit Juli 2006 ist er pensioniert. Er konnte alles essen, keine Einschränkung beim trinken, macht die Dialyse nach seinem Zeitrhythmus, nur nachts, keine Füllung tagsüber. Die Phosphatwerte sind ja das altbekannte Problem. Doch das hat er immer in den Griff bekommen. Ich kann nicht verstehen, wie man mit dieser Alternative sich zur HD entscheiden kann, zumal das Risiko der Bauchfellentzündung so verschwindend gering ist und nur an der eigenen Schludrigkeit liegt. Bei uns hat einmal die Katze den Einlaufschlauch angebissen. Seitdem ist das Schlafzimmer für sie tabu. Und ich denke, durch eigene Schuld eine Bauchfellentzündung in 8 Jahren, das ist doch echt zu verkraften. Ohne die Katze wäre das gar nicht passiert. Die Katzen (3) sind immer noch da und es ist nichts mehr passiert. Wir waren mittlerweile 6 mal in der Toskana, jedesmal hat Baxter superpünktlich geliefert (was manchmal zu Hause nicht funktioniert hat). Also, liebe Ärzte, regt doch die Patienten zu mehr Selbständigkeit und somit zur Bauchfelldialyse an, auch wenn Euer Verdienst dadurch nicht so hoch ist, die Lebensqualität der Patienten ist um 100 % höher - Aufklärung, aber richtig.
Anonym
Nein
Datum