Rezeptsammlung für Dialysepatienten
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Rezeptdetails
Kategorie
Hauptgericht
Zutaten
Für einen Abend mit Freunden empfehle ich Ihnen ein herzhaftes Rehragout, dazu als deftige Begleitung einen Brezenknödel. Das Rehragout in seiner klassischen Zubereitung ist immer ein schönes Gericht, um es in die Mitte des Tisches zu stellen, das fördert die Kommunikation. Außerdem lässt es sich sehr gut vorbereiten. Davon profitieren vor allem die Gäste, denn der Gastgeber hat dann viel Zeit für sie.
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800 g Rehschulter, ausgelöst,
20 g Mehl,
250 g Zwiebeln,
3 Esslöffel Öl,
je 50 g Karotte,
Sellerie und Petersilienwurzel,
80 g Zwiebeln,
1/8 Liter kräftiger Rotwein,
Â? Liter Wasser,
1 Stück unbehandelte Orangenschale,
8 schwarze Pfefferkörner,
4 Wacholderbeeren,
1 Lorbeerblatt,
1 Thymianzweig,
2 EL Preiselbeeren,
1/8 Liter Creme fraiche,
2 EL grüner Pfeffer,
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
Das Rehfleisch in 3 cm große Würfel schneiden, mit wenig Salz und etwas Pfeffer würzen, bemehlen und abklopfen.
Geschältes Wurzelwerk und Zwiebeln in grobe Würfel schneiden.
Rehwürfel in heißem Öl braun anbraten, Wurzelwerk und Zwiebeln dazugeben, ebenfalls bräunen, mit Rotwein ablöschen, das Wasser dazu gießen und aufkochen lassen.
Die Orangenschale, Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, Thymianzweig und Preiselbeeren zugeben.
Zugedeckt weich dünsten, am besten im Backofen bei 200 Grad ca. 1 Â? - 2 Stunden, je nach Alter des Tieres.
Wenn das Fleisch weich ist, die Soße abseihen und die grünen Pfefferkörner zufügen und zum Abrunden die Creme fraiche einrühren.
Tip
Mein Tipp für Sie
Kenner wissen, dass ein Gulasch am besten schmeckt, wenn es wieder aufgewärmt wird. Kochen sie also ruhig eine größere Portion.
Sie können die Gewürze in ein Leinensäckchen füllen und nach dem Garen wieder herausnehmen.
Zu diesem Klassiker können sie Preiselbeeren servieren, ohne deren herbe Würze für manchen Wildfreund ein Wildgericht nicht vollständig ist.
Zum Ragout schmecken nicht nur Brezenknödel, sondern auch Spätzle oder Polenta gut.
Wissenswertes zum Thema Wild
Mehr noch als beim normalen Fleischeinkauf sollte man beim Wildeinkauf auf die Vertrauenswürdigkeit des Händlers achten. Die fachkundige Lagerung des Fleisches, vor allem das Abhängen, spielt eine große Rolle für das spätere Kochergebnis.
Wildfleisch ist sehr vielseitig. Wer erstmals Wild zubereitet , kann ähnlich wie bei einem Rinder- Lamm- oder Kalbsbraten verfahren.
Früher war das Beizen von Wild eine Notwendigkeit, es konservierte das Fleisch für längere Zeit. Im Zeitalter der Kühlschränke und Vakuumgeräte ist das Beizen allmählich aus der Mode gekommen.
Beizen und Marinaden haben keine Auswirkungen auf die Zartheit des Wildbrets, obwohl dies über Jahrzehnte angenommen wurde. Sie wirken lediglich geschmacksverändernd und wurden früher zur Minderung eines zu starken Wildgeschmacks (Hautgo?»t) eingesetzt. Heute beizt man überwiegend, um das Aroma zu verfeinern - das gelingt auch mit milden Kräuter-Öl-Marinaden.
Wacholderbeeren sind und bleiben das klassische Wildgewürz. Um ihren Geschmack zu intensivieren, greifen die Köche zu einem Trick: Sie hacken die Wacholderbeeren grob und erhitzen sie dann in einem kleinen Topf mit einem Gläschen Gin. Ist der Gin warm, wird er angezündet und brennt ab. Danach würzt man die Wildgerichte mit dieser Gin-Wacholder-Mischung.
Pro Portion bei 6 Personen:
310 Kcal 28g Eiweiß 330 mg Phosphor 530 mg Kalium
eingetippt von Puschel/
Kalium
530 mg Kalium
Phosphat
330 mg
Eiweiss
28 g
Be
-
Datum
-0001-11-30 00:Nov:th
Quelle
http://www.medice.de
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