Hier findet Ihr verlinkte Artikel zum Thema Nierenersatztherapie, Transplantation und anderen medizinischen Themen aus unterschiedlichen Online-Medien. Diese Meldungen werden von den DO-Usern eingepflegt. Wer Lust und Zeit hat mitzumachen schickt einfach eine email.
Berlin - Hans Lilie (57), Strafrechtler und Medizinjurist, ist neuer Vorsitzender der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer. Er löst den bisherigen Kommissionsvorsitzenden Hans-Ludwig Schreiber (73) ab, der zum Ehrenvorsitzenden der Kommission ernannt wurde. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Karsten Vilmar (76).
Wiesbaden - Hessen will die Zahl der Organspenden erhöhen und stärkt deshalb die Position der Transplantationsbeauftragten in den Kliniken. Dazu verabschiedete der Landtag in Wiesbaden am Mittwoch einstimmig ein „Gesetz zur Änderung des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Transplantationsgesetz“ des Bundes.
Feierliche Verleihung der Jacob Henle-Medaille an Professor Dr. med. Dr. h.c. mult. Eberhard Ritz aus Heidelberg am Freitag, 15. Dezember um 15:15 Uhr im Universitätsklinikum.
Transplantationskoordinator Ralf Werner entwickelt Unterrichtseinheit für Göttinger Schulen. Start am 19. Dezember 2006 im Max-Planck-Gymnasium.
(ukg) "Organspende und Organtransplantation", so heißt eine neue Unterrichtseinheit am Max-Planck-Gymnasium Göttingen (MPG).
MÜNCHEN (wst). Die Prognose von Patienten nach einer Organtransplantation wird immer besser. Allerdings ist durch die immunsuppressive Therapie das Krebsrisiko erhöht, vor allem für nicht-melanozytäre Hauttumoren. Niedrig halten läßt sich das Risiko offenbar mit modernen Wirkstoffen.
13.12.06 | Neu entdeckte Tumor-Antigene sollen Immunreaktion verstärken.
Tübingen (nh) – Die Impfung gegen Krebs stellt eine viel versprechende Therapie-Option dar. Ihr Ziel: Die körpereigene Abwehr gegen den Tumor zu verstärken. Ein Team um Professor Dr. Stefan Stevanovic, Universität Tübingen hat Strukturen – so genannte Tumor-Antigene – auf Nierenkrebszellen identifiziert, die zur Impfung gegen Nierentumoren eingesetzt werden.
Wer nicht verzagt, lebt länger. Zu diesem Schluss kommen norwegische Mediziner nach einer kleinen Studie mit schwerst nierenkranken Patienten. Jene Teilnehmer, die trotz ihrer Krankheit einen ausgeprägten Sinn für Humor an den Tag legten, überlebten den Beobachtungszeitraum mit rund 30 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit.
(Peking/London - 06.12.2006) - Möglicherweise ist es die schlechte Publicity, die Chinas Regierung dazu bewogen hat, den Transplantations-Tourismus für wohlhabende Europäer ein für alle Male zu verbieten. Wie das Online Wissenschaftsmagazin New Scientist berichtet, wird das Gesetz, das nun verabschiedet wurde, mit 1. Januar 2007 in Kraft treten.
Die Organspendezahlen in NRW sind in 2005 erstmals um 25 Prozent, die Anzahl der Transplantationen um etwa vier Prozent gestiegen, dennoch warten rund 2.600 schwer kranke Menschen in NRW noch immer auf ein Spenderorgan.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann liegt das Thema sehr am Herzen. „In der Transplantationsmedizin haben wir in Nordrhein-Westfalen hoch leistungsfähige Zentren, aber bei der Organspende sind wir leider Schlusslicht.
Zur Diskussion um den Verkauf menschlicher Organe
Die Befürworter der Aufhebung des Organhandelsverbots müssten zeigen, dass daraus Vorteile für alle Beteiligten entstehen, schreibt die Bioethikerin Nikola Biller-Andorno. Das Verbot lasse sich damit begründen, dass besonders die sozial Schwachen unter dem Organhandel zu leiden haben. Ein fairer Organ-Markt sei nicht möglich. Eine Ethik, die empirische Daten nicht beachte, sei lediglich eine akademische Turnübung.
Das Verbot des Organhandels ist fragwürdig
Der Organhandel ist in den meisten Staaten verboten. Die Vorstellung, dass Organe von Lebenden gegen Geld ausgetauscht werden, stösst bei vielen denn auch aus moralischen Überlegungen auf Ablehnung. Doch die Argumente gegen den Handel erweisen sich als löchrig.
Trotz Blutgruppenunverträglichkeit und Antikörpern gegen das Spendergewebe (positive Kreuzprobe) wurde an der Tübinger Uniklinik jetzt ein 18-Jähriger erfolgreich nierentransplantiert. Im Unterschied zu den bereits häufig in Stockholm, Freiburg und jetzt auch in Stuttgart durchgeführten blutgruppeninkompatiblen Nierentransplantationen handelt es sich bei dem Tübinger Verfahren um einen medizinischen Durchbruch.
Sehr geehrte Damen und Herren,
trotz Blutgruppenunverträglichkeit und Antikörpern gegen das Spendergewebe (positive Kreuzprobe) wurde an der Tübinger Uniklinik weltweit erstmals ein 18-Jähriger erfolgreich nierentransplantiert. Bislang war dies unmöglich und kann als medizinischer Durchbruch bezeichnet werden. Die Zahl der möglichen Nierenspender kann dank dieser Methode stark ansteigen, für viele Patienten hat das Warten auf eine passende Niere damit ein Ende.
Nimwegen - Eine Adipositas gefährdet den Erfolg einer Nierentransplantation und mindert die Überlebenschancen der Patienten. Dies ergab eine Analyse des niederländischen Transplantatregisters in Transplant International (2006; 19: 901-907). Die Autoren fänden es dennoch unfair, Patienten aus Gewichtsgründen eine Transplantation zu verweigern.
Boston/Paris - Eine zu starke Korrektur des Hämoglobinwerts mit Erythropoetin erhöht bei Patienten mit chronischem Nierenversagen die kardiovaskuläre Morbidität. Dies zeigen zwei Studien im New England Journal of Medicine, die in den USA für Aufregung sorgen.
Trotz Organmangels sollten mehr Patienten auf die Warteliste zur Transplantation.
DÜSSELDORF (nsi). Jeder zweite Patient, der auf die Dialyse angewiesen ist, würde von einer Nierentransplantation profitieren. Aber nur etwa 28 Prozent kommen auf die Warteliste für ein Organ.
BERLIN (ddp). In Deutschland besteht nach Angaben des Gesundheitsministeriums nach wie vor ein großer Mangel an Spenderorganen. Etwa 11 500 Patienten stünden derzeit auf den bei Eurotransplant geführten Wartelisten, teilte das Ministerium mit.
Berlin - Am 13. und 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga-Saison soll über die Notwendigkeit von Organspende und Organspendeausweisen aufgeklärt werden. Dazu sollen bei den Heimspielen aller 36 beteiligten Vereine der ersten und zweiten Liga etwa eine Million Besucher über Lautsprecher und Videotafel informiert werden.
Je mehr der systolische Blutdruck fällt, desto mehr profitieren die Nieren durch verringerte Eiweißausscheidung
ESSEN (grue). Medikamente aus der Gruppe der Angiotensin- Rezeptorblocker (ARB) können bei Typ-2-Diabetikern den Eiweißverlust über die Nieren verringern. Das bestätigt eine neue Studie mit den ARB Telmisartan und Valsartan.
Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will erneut mit einer Kampagne für Organspenden werben. Beteiligen werden sich daran alle 36 Profi-Vereine.