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Die Prüfungskommission und die Überwachungskommission – in gemeinsamer Trägerschaft von Deutscher Krankenhausgesellschaft, GKV-Spitzenverband und Bundesärztekammer – haben eine unabhängige Vertrauensstelle „Transplantationsmedizin“ zur (auch anonymen) Meldung von Auffälligkeiten und Verstößen gegen das Transplantationsrecht eingerichtet.
Ehtische und juristische Bedenken eines Lebensschützers zur Organentnahme haben zu heftigen Reaktionen aus der Ärzteschaft geführt - Ein weiterer Beitrag auf der Suche nach klärenden Gedanken
Berlin – Auf die Indikation dafür, bei einem Patienten mit einer Dialyse zu beginnen, hat die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) hingewiesen. Danach könnten Ärzte dies bei einer glomerulären Filtrationsrate (GFR) unter 15 Milliliter/Minute/1,73m2 (ml/min/1,73m2) bei chronisch nierenkranken Patienten erwägen, besonders dann, wenn klinische Symptome der Harnvergiftung wie Übelkeit, nicht beherrschbarer Bluthochdruck, Elektrolytentgleisungen, extremer Juckreiz oder abnehmende Leistungsfähigkeit es erforderten.
Immer mehr Mediziner in Deutschland kommen aus dem Ausland. In manchen Kliniken spricht kaum noch ein Arzt richtig deutsch, warnt der Ärztepräsident. Schlechte Deutschkenntnisse gefährden Patienten.
Faktencheck - Elke Büdenbeber hatte Glück. Frank-Walter Steinmeier konnte seiner kranken Gattin eine Niere spenden. Viele Paare haben weniger Glück. Organ-Tauschringe könnten helfen
Viele Organe können nach dem Tod weiterverwendet werden und Todkranken die Hoffnung auf ein längeres Leben bieten. Trotzdem ist den meisten Menschen die Unversehrtheit des eigenen Leichnams wichtig.
Das neue Transplantationsgesetz ist ein gutes Gesetz, das unter schlechtesten Bedingungen startet: Durch die mutmaßlichen Betrugsfälle in verschiedenen Krankenhäusern wurde das Vertrauen in das System der Organspende dramatisch beschädigt. Dabei ist aus dem Blick geraten, worum es in der Transplantationsmedizin wirklich geht.
Heute tritt die neue Regelung für die Organspende in Kraft: Jeder Versicherte wird von seiner Krankenkasse aufgefordert, einen Spendeausweis auszufüllen. Sieben subjektive Argumente, warum man es tun sollte.
Die Transplantationsskandale haben offenbar Konsequenzen für Menschen in Not: Im Oktober ist die Zahl der Organspenden nach NDR-Informationen in Deutschland auf weniger als 60 gesunken. Normal ist ein Wert von 100. Die Angehörigen von Verstorbenen verweigern ihre Zustimmung zur Organspende - aus mangelndem Vertrauen.
Es gibt kaum noch jemanden in Deutschland, der bereit ist, seine Organe zu spenden. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) gibt an das sich die Spenderate fast halbiert hat. Die Organspendereform soll diesem Trend ab November entgegenwirken.
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneibehörde EMA hat grünes Licht für die Einführung von Insulin degludec gegeben. Der Hersteller will das Ultra-Langzeitinsulin als Tresiba® in zwei unterschiedlichen Dosisstärken vermarkten. Separat soll das Mischinsulin Ryzodeg® eingeführt werden, das Insulin degludec mit Insulin aspart kombiniert. Die eigentliche Zulassung durch die Europäische Kommission wird für Anfang nächsten Jahres erwartet,
Die Barmer GEK hat angekündigt, ihren rund 9.600 Dialysepatienten unbürokratisch zu helfen und alternative Vitaminpräparate zu erstatten. Hintergrund sind Schwierigkeiten des Herstellers des Medikaments Dreisavit®, der laut Kasse voraussichtlich bis Ende 2013 nicht liefern kann. Das Arzneimittel ist für die Versorgung mit wasserlöslichen Vitaminen wichtig.
Die Zahl der Organspenden sinkt drastisch. Von Januar bis September dieses Jahres zählte die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) 829 Organspender. Das waren 71 oder knapp acht Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 2007 betrug die Zahl noch 992. Die großen Krankenkassen zögern unterdessen angesichts der Organspendeskandale, ihren Mitgliedern Informationen und Spenderausweise zuzusenden.
Bei der Hepatitis C deutet sich eine weitere deutliche Verbesserung der Therapieergebnisse an. Eine Kombination aus drei direkt wirksamen antiviralen Arzneistoffen (DDA) erzielte in einer Phase-II-Studie nach nur 12 Wochen bei fast allen Patienten eine anhaltende virologische Antwort (SVR). Dabei kam die Therapie völlig ohne Interferone aus, dem heutigen Standardmedikament.
Die Prognose von Patienten mit einer Herzsuffizienz sinkt deutlich, wenn sie zusätzlich an einer Nierenschwäche leiden. Das zeigen Daten von sieben deutschen Kliniken des sogenannten EVITA-HF-Registers. Studienautor Peter Richter vom Klinikum Nürnberg Süd stellte sie auf der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie in Hamburg vor.
Der prekäre Versicherungsschutz vieler US-Amerikaner wirkt sich ungünstig auf die Erfolgsrate von Nierentransplantationen aus. Während im ersten Jahr vergleichbare Transplantatüberlebensraten wie in Europa erzielt werden, kommt in den Folgejahren häufiger zum Organverlust. Defizite gibt es laut einer Studie in Untersuchung in Transplantation (2012; doi: 10.1097/TP.0b013e3182708ea8) vor allem bei den Afroamerikanern.