Mediziner Ulrich Frei über Organspende - "Das ist nicht Hokuspokus"
DO-News
Hier findet Ihr verlinkte Artikel zum Thema Nierenersatztherapie, Transplantation und anderen medizinischen Themen aus unterschiedlichen Online-Medien. Diese Meldungen werden von den DO-Usern eingepflegt. Wer Lust und Zeit hat mitzumachen schickt einfach eine email.
BERLIN (eb). Bei der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin findet im März eine Veranstaltung des Deutschen Ethikrates zu Hirntod und Organentnahme statt.
Leipzig – Auf neue Herausforderungen an Transplantationsmediziner, die sich aus dem medizinischen und technischen Fortschritt ergeben, hat das Herzzentrum Leipzig hingewiesen. Bei gleichbleibend geringer Organspendenbereitschaft sei es in den vergangenen Jahren gelungen, die Behandlungspalette während des Wartens auf ein Spenderorgan deutlich auszubauen.
San Francisco – Einige Patienten entwickeln nach einer Lebertransplantation eine „operationelle Immuntoleranz“, die ein allmähliches Ausschleichen der Immunsuppression erlaubt. In einer ausgewählten Gruppe von pädiatrischen Patienten gelang dies in 12 von 20 Fällen, wie Mediziner aus Kalifornien im US-amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2012; 307: 283-293) berichten.
Hannover – In Niedersachsen ist die Zahl der auf ein Spenderorgan wartenden Menschen gestiegen. Im vergangenen Jahr benötigten 1.092 Patienten eine Organspende...
Bonn – Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist trotz einer breiten öffentlichen Debatte im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) berichtet, gab es im Jahr 2011 genau 1.200 Spender. Das waren 7,4 Prozent oder 96 weniger als 2010. Die Zahl der gespendeten Organe sank von 4.205 auf 3.917. Konnte 2010 noch 4.326 Menschen in den bundesweit rund 50 Transplantationszentren mit einer Transplantation geholfen werden, so waren es 2011 nur noch 4.054.
Hat die ganze Diskussion um das Transplantationgesetz der Organspende geschadet? Fakt ist: Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist 2011 deutlich gesunken. Zu den Gründen für den Rückgang gibt es eine Vermutung.
Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist im vergangenen Jahr um gut sieben Prozent gesunken. Die zuständige Stiftung glaubt, dass daran eine steigende Zahl von Patientenverfügungen schuld ist. Wer Intensivmedizin ablehnt, kommt als Spender kaum in Frage.
Das Patientenrechtegesetz lässt auf sich warten. Kassen sollen künftig strenger in die Pflicht genommen werden. Sie müssen über Kur-Anträge schneller als heute entscheiden. Ärzte müssen nichts befürchten: Eine generelle Beweislastumkehr wird es nicht geben.
Wichtige Informationen über potenzielle Risiken kardiovaskulärer oder renaler unerwünschter Ereignisse bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und Nierenfunktionsstörungen und/oder kardiovaskulären Erkrankungen, die mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln behandelt werden
Wie Wissenschaftler zeigen konnten, funktioniert die medizinische Versorgung bei komplexen Fällen von Nierenversagen in Deutschland offenbar besser als in den USA.
Forschern gelang es, durch den Einsatz von Zinkfingernukleasen das Gen für den wichtigsten Abstoßungsfaktor des Schweins auszuschalten. Daraus ergeben sich neue Perspektiven für die Xenotransplantation, bei der Organe von Tieren auf den Menschen übertragen werden.
Menschen mit Depressionen erleiden deutlich häufiger einen Schlaganfall als psychisch Gesunde. Einer kürzlich in der Fachzeitschrift JAMA veröffentlichten Studie zufolge, haben Depressive ein um 45 Prozent erhöhtes Risiko einen Hirnschlag zu erleiden.
Forschern ist es gelungen, eine erfolgreiche Therapie für eine unheilbare Nierenerkrankung zu entwickeln. Das Team setzte eine Immuntherapie gefolgt von einer Nierentransplantation zur Bekämpfung der membranoproliferativen Glomerulonephritis ein.
Mit innerer Haltung gegen den Schmerz: Achtsamkeitsmeditation wird zur Behandlung chronischer Schmerzerkrankungen schon seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Forscher zeigen, wie sie das subjektive Leiden unter Schmerz auf neuronaler Ebene vermindert.
In Deutschland leiden etwa 3,5 Millionen Menschen an neuropathischen Schmerzen. Schmerzen dieser Art werden durch Fehlfunktionen, Läsionen oder Entzündungen von Nerven ausgelöst. Nicht selten ist die analgetische Therapie von Versuch und vielen Irrtümern geprägt.
Berlin – Die Deutsche Hospiz-Stiftung fordert von der Politik mehr Aufklärungswillen beim Thema Organspende. Der Gesetzesentwurf zur Organspende lasse zentrale Fragen noch unbeantwortet, sagte der Vorstand der Patientenschutzorganisation, Eugen Brysch, heute in Berlin. So fehlten etwa ethische Richtlinien zur Organvergabe. Auch sei der Widerspruch zwischen der Spendenbereitschaft und den Verfügungen der Patienten nicht aufgelöst worden.
München – Menschen mit einem Organspendeausweis sollten nach Ansicht des designierten Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie, Friedrich Breyer, auch selbst leichter Organe erhalten.
Organspenden sind in Deutschland auch deshalb gering, weil viele Patienten keine lebensverlängernden Maßnahmen wollen. Das gefährdet Pläne, die Spenderzahl zu erhöhen.