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In einem Brief kritisieren Mitarbeiter der Deutschen Stiftung Organspende ihre Chefs. Viele Mitarbeiter würden eingeschüchtert und in ständiger Angst leben.
Regensburg – Bei der geplanten Neuregelung des Organspenderechts plädieren Deutschlands Transplantationsmediziner für die sogenannte Entscheidungslösung. Der Präsident der Deutschen Transplantationsgesellschaft (DTG), Wolf Bechstein, sagte am Donnerstag, eine solche Regelung wäre „sicherlich ein Meilenstein“.
Palo Alto – Haben US-Forscher das lange gesuchte Rezept zur Induktion einer Immuntoleranz nach Nierentransplantation gefunden? Im New England Journal of Medicine (2011; 365: 1359-1360) berichten sie über acht Organempfänger, die mittlerweile seit 12 bis 36 Monaten keine Immunsuppressiva mehr einnehmen.
Berlin – Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Frank-Walter Steinmeier, rechnet mit einer baldigen Einigung bei der Neuregelung der Organspende.
Das Restless-Legs- Syndrom (RLS) lässt sich mit dopaminergen Arzneien inzwischen gut behandeln, auch eine Augmentation ist weitgehend vermeidbar. Allerdings wird es immer noch zu selten erkannt.
Ulrich Frei, Ärztlicher Direktor der Berliner Charité, über Spenderprofile, die Vorzüge von Intensivmedizin während des Sterbeprozesses und den Mythos Hirntod.
Hamburg – Die Mehrheit der Deutschen unterstützt die von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) vorgeschlagene grundsätzliche Organspende-Befragung, die sogenannte Erklärungslösung. In einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK erklärten 72 Prozent der Befragten, sie fänden den Vorschlag „gut“. Die meisten wünschten sich dazu ein Gespräch mit dem Hausarzt.
Jeder Bürger soll künftig sagen, ob er nach dem Tod Organe spenden möchte oder nicht. Der Gesundheitsminister bringt nun eine Gesetzesänderung ins Spiel.
Köln – Ungeachtet der von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) betriebenen Reformpläne für das Transplantationsgesetz wollen Fachpolitiker von Union und SPD einen gemeinsamen Gruppenantrag zur Reform der Organspende in den Bundestag einbringen.
Daniel Bahr plant, die Frage nach der Bereitschaft zur Organspende an die Ausgabe der elektronischen Gesundheitskarte zu koppeln. Das überschreitet die Grenze zur Nötigung
Beitrag von "der Freitag"
Ab Oktober 2011 werden Versicherte bundesweit ihre elektronischen Gesundheitskarten als Nachweis einer bestehenden Krankenversicherung in Arzt- und Zahnarztpraxen vorlegen. Für das Auslesen der neuen Karten kommen Kartenlesegeräte zum Einsatz, die sowohl die elektronischen Gesundheitskarten als auch die bisherigen Krankenversichertenkarten auslesen können. Für die Anschaffung und die Installation dieser neuen Kartenlesegeräte erhalten Ärzte, Zahnärzte und Krankenhäuser entsprechend den von ihren Verbänden getroffenen Vereinbarungen eine Refinanzierungspauschale. Hierfür wurde eine Frist bis zum 30. September 2011 vereinbart. Vertragsärzte und -zahnärzte sowie Krankenhäuser haben bundesweit mit der Anschaffung der neuen Lesegeräte begonnen. In absehbarer Zeit wird nur noch die elektronische Gesundheitskarte zum Einsatz kommen: Die Krankenversichertenkarte verliert ihre Gültigkeit. Damit ist die Anschaffung der neuen Kartenlesegeräte in jedem Fall erforderlich. Nach Ablauf der Finanzierungsfrist müssen Ärztinnen und Ärzte die Anschaffung der Geräte allerdings selbst finanzieren.
Auch wenn der Ausstattungsgrad mit neuen Kartenlesegeräten unter Ärzten und Zahnärzten noch unterschiedlich ist, müssen Versicherte, die mit ihrer elektronischen Gesundheitskarte auf noch nicht modernisierte Praxen treffen, nicht befürchten, in diesem Falle nicht behandelt zu werden: Die für eine Behandlung notwendigen Verwaltungsdaten müssen durch das Praxispersonal dann allerdings auf anderem Wege ermittelt werden.
In seiner Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf, mit dem die Bundesregierung die Europäische-Transplantations-Richtlinie in deutsches Recht umsetzen will, fordert der Bundesrat, die derzeit geltende erweiterte Zustimmungslösung zur Organspende in eine Erklärungslösung umzuwandeln.
Sachbuchautor Richard Fuchs prangert an, wie nach dem Hirntod mit Patienten verfahren wird: Ohne Schmerzmittel - und der Vertrag mit der Krankenkasse erlischt.
Neuer Vorstoß für eine Neuregelung des Transplantationsgesetzes. Angesichts des dramatischen Mangels an Spenderorganen will Gesundheitsminister Daniel Bahr die Krankenkassen dazu verpflichten, die Spendebereitschaft ihrer Mitglieder abzufragen
Gesundheitsminister Bahr will, dass die Versicherer die Kunden auf ihre Bereitschaft zur Organspende hin ansprechen. Denn der Mangel an Spenderorganen ist enorm.
Jeden Tag sterben drei Menschen in Deutschland, weil zu wenig Organe gespendet werden. Politiker aller Parteien wollen das ändern und inzwischen ist man sich schon fast einig, wie. Welche Lösungen diskutiert werden und welche Strategie die besten Aussichten auf Erfolg hat.
Künftig soll jeder Bundesbürger bewusst entscheiden, ob er nach dem Tod Organe spenden will. Dieser Schritt ist eine Chance zum Umdenken, kommentiert Dagny Lüdemann.