EU-Kommission will illegalen Handel mit Organen eindämmen
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HANNOVER (grue). In Deutschland gibt es etwa 50 Gewebebanken, die von der Augenhornhaut bis zum Knochenspan menschliches Spendergewebe vorrätig halten und bei Bedarf für eine Transplantation weitergeben. Sie tun das weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit, deren Aufmerksamkeit sich eher auf Organspenden richtet.
Der Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) sieht aufgrund des deutlichen Rückgangs der Organspendezahlen in 2008 dringenden Handlungsbedarf und fordert vom Gesetzgeber durchgreifende Reformen. Es sei nicht zu akzeptieren, dass Organspenden nicht realisiert werden.
Eine Reform des Organspendegesetzes fordert jetzt erneut die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO). Grund ist der erhebliche Rückgang der gespendeten Organe im Jahr 2008.
Münster. Jährlich sterben in Westfalen rund 150 von 750 Menschen, während sie auf ein neues Organ warten. Mehr als 80 Prozent der Deutschen sprechen sich zwar für eine Organspende aus, die Zahl der Spender ist bundesweit jedoch gesunken. Deshalb startete die Uniklinik Münster ein Modellprojekt.
Am 12. März ist Weltnierentag. Ziel des Aktionstages ist, der Allgemeinbevölkerung nahe zubringen, wie wichtig die Nierenfunktion für die Gesundheit ist und wie man Nierenerkrankungen vorbeugt. Dieses Jahr wurde der Weltnierentag unter das Motto „Blutdruck senken, Nierenfunktion erhalten“ gestellt.
MIAMI (ob). Eine Behandlung mit Phosphatbindern zur Senkung der Phosphatspiegel ist bei DialysePatienten mit einer signifikanten Reduktion der Ein-Jahres-Sterberate assoziiert. Zu diesem positiven Ergebnis kommen US-Nephrologen in einer großen prospektiven Beobachtungsstudie.
Münster – Eine gesellschaftspolitische Diskussion über die Einführung der sogenannten erweiterten Widerspruchslösung hat der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Theodor Windhorst, gefordert.
BERLIN (dpa). Für tausende Kranke bestimmt banges Warten das Leben. Auf ein Spenderorgan angewiesen zu sein, ist für viele ein Todesurteil. Jeden Tag sterben im Schnitt drei Menschen auf der Warteliste. Spenderorgane sind trotz grundsätzlich großer Spendebereitschaft in Deutschland Mangelware - mehr als in anderen EU-Ländern.
Mainz (ots) - Beim Thema Organspende klafft in Deutschland eine große Lücke zwischen Theorie und Praxis. Deutlich wird dies an aktuellen Umfrageergebnissen. 80 Prozent der Bevölkerung stehen einer Organspende zwar positiv gegenüber, doch nur 14 Prozent haben einen Organspendeausweis.
MONTREAL (ars). Kanadische Nephrologen melden klare Vorteile für ein neues Verfahren der extrakorporalen Blutreinigung: die Hochleistungs-Hämodiafiltration.
Trotz aller Fortschritte ist die Sterberate von Dialysepatienten hoch. Mit etwa 20 Prozent pro Jahr liegt sie deutlich über der bei Kolonkarzinomen. Ursache sind vor allem kardiovaskuläre Begleiterkrankungen und Infektionen, aber auch Folgen der Grunderkrankungen Diabetes mellitus und Hypertonie, die bei über 50 Prozent der neu dialysepflichtigen Patienten bestehen.
NEW YORK (Reuters Health) - Wenn Erwachsene mit Diabetes zweimal in der Woche Fisch essen, könnte dies helfen, Nierenerkrankungen, die zu den schwerwiegendsten Komplikationen des Diabetes gehören, vorzubeugen. Das berichten britische Wissenschaftler.
Frankfurt am Main, 6. Januar 2009. Ins Jahr 2009 startet der Verein Sportler für Organspende (VSO) mit einem neuen Internet-Erscheinungsbild, um Menschen für den Organspendeausweis zu gewinnen.
Dialysepatienten müssen regelmäßig künstlich entgiftet werden. Von einer Nierenschwäche Betroffene haben einen hohen Informationsbedarf. Die I.G. Niere NRW e.V. hilft weiter.
Meschede. Er ist gelb, er ist aus Papier und er wohnt in meiner Geldbörse: Mein Organspendeausweis. Eigentlich ist er recht pflegeleicht. Hat man ihn erstmal, braucht er nur ein paar Striche eines Kugelschreibers und schon ist er glücklich.
(NAM) „Welche Dialysebehandlung ist für mich die richtige?“ – irgendwann stehen die meisten Patienten mit einer chronischen Nierenschwäche vor dieser Frage. In einer großen Studie zeigte sich nun, dass sowohl die Bauchfell- als auch die Hämodialyse ihre Vorteile haben.
Baltimore – Eine häufige Genvariante, die die Salzausscheidung in der Niere beeinflusst, könnte eine wichtige Ursache der arteriellen Hypertonie sein. Dies ergab eine genomweite Assoziationsstudie in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS 2008, doi: 10.1073/pnas.0808358106).