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Newsredakteure:
Gerd - Fabienne
Gesetzentwurf zur Triage: Weiter Kritik, Nachbesserungen angemahnt
Berlin – Das Prinzip ist klar. Kein Menschenleben ist mehr wert als ein anderes. Doch dann wird es kompliziert: Wer soll leben, wer sterben, wenn in einer Pandemie die intensivmedizinischen Ressourcen nicht für alle reichen? weiter ...Wann kommen die Mehrfachverordnungen?
Was wurde eigentlich aus den Mehrfachverordnungen, bei denen ein Arzt bis zu vier gleiche Rezepte auf einmal ausstellt und der Versicherte diese nach und nach einlösen kann? Die rechtlichen Rahmenbedingungen stehen schon lange. Nachdem die Umsetzung aber ziemlich schleppend verlaufen war, beschlossen die Beteiligten aufs E-Rezept zu warten – das ist bekanntermaßen jetzt da, die Mehrfachverordnungen nicht. weiter ...COVID-19: Verdopplung des Hospitalisierungsrisikos bei zu hohem Blutdruck
Los Angeles – Bluthochdruck könnte das Risiko für eine Hospitalisierung bei Menschen, die sich mit der Omikron-Variante von SARS-CoV-2 infizieren, mehr als verdoppeln – selbst wenn sie 3-mal gegen COVID-19 geimpft sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse aus den USA, die in Hypertension veröffentlicht wurde (2022; DOI: 10.1161/HYPERTENSIONAHA.122.19694).
Die Autoren betonen, dass der Effekt des Bluthochdrucks auf die Schwere der COVID-19-Errkankung selbst bei Patienten ohne andere chronische Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Nierenerkrankung oder Herzinsuffizienz zu beobachten gewesen sei. weiter ...
Allianz für Stärkung der Suizidprävention
Bad Blankenburg – Die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) plädiert für eine Stärkung der Suizidprävention. Der EAD-Beauftragte am Sitz des Bundestages und der Bundesregierung, Uwe Heimowski, begrüßte heute in Berlin den von zahlreichen Bundestagsabgeordneten unterstützten Aufruf an die Bundesregierung, einen Gesetzentwurf zur besseren Vorbeugung vor Selbstttötungen vorzulegen.
Ein Gruppe von Abgeordneten um den SPD-Politiker Lars Castellucci hat einen Antrag zur Stärkung der Suizidprävention in den Bundestag eingebracht. Nach Meinung der der Unterzeichner ist insbesondere vor dem Hintergrund des erleichterten Zugangs zum assistierten Suizid eine neue gesetzliche Regelung notwendig. weiter ...
SARS-CoV-2: Universeller Antikörper könnte vor allen Varianten und anderen Coronaviren schützen
Birmingham/Alabama – US-Forscher haben einen monoklonalen Antikörper entdeckt, der an einer unveränderlichen Region am „Stiel“ des S-Proteins von SARS-CoV-2 bindet. In ersten Laborexperimenten wurde eine neutralisierende Wirkung gegen alle Varianten von SARS-CoV-2 erzielt sowie gegen andere Beta-Coronaviren wie SARS-CoV und MERS-CoV und einige Erkältungsviren. Auch erste tierexperimentelle Studien verliefen laut einer Publikation in PLoS Pathogens (2022; DOI: 10.1371/journal.ppat.1010691) vielversprechend. weiter ...Einführung des Organspenderegister verzögert sich weiter
Berlin – Eigentlich sollte das Organspenderegister bis zum März dieses Jahres in Deutschland stehen. Nun ist klar, die Einführung verzögert sich mindestens um eineinhalb Jahre. Es könnte aber auch noch länger dauern. Das geht aus einem Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) an den Gesundheitsausschuss des Bundestags hervor. weiter ...Geteiltes Echo zum Referentenentwurf für ein Triage-Gesetz
Berlin – Der Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) für ein Triage-Gesetz stößt auf ein geteiltes Echo. Viele Verbände und Organisationen bemängeln nicht nur ihre unzureichende Beteiligung im Vorfeld, sondern sehen immer noch eine mögliche Benachteiligung von Menschen mit Behinderung im Falle einer Überlastung des Gesundheitssystems. Die Klarstellung und die Festlegung der Zuteilungskriterien im Falle einer Triage wird dagegen von vielen Verbänden als positiv bewertet. weiter ...Azido-Verunreinigung in Losartan ist nicht mutagen
Ende vergangenen Jahres meldete die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK), dass wieder mal ein Sartan in deutschen Apotheken knapp wird – Grund waren allerdings nicht (wie 2018) Rückrufe aufgrund von Nitrosamin-Verunreinigungen, sondern eine Azido-Verunreinigung, die speziell nur in Losartan vorkommen sollte. Wie gefährlich diese Substanz für den Konsumenten sein kann, war zunächst nicht klar, doch jetzt gibt es weitgehend Entwarnung. weiter ...EU-Millionen für mehr Sicherheit bei der Polymedikation
Mit Fördergeld der EU forschen in den kommenden dreieinhalb Jahren internationale Wissenschaftler im Projekt „SafePolyMed – Verbesserung der Sicherheit bei der Polymedikation durch Management von Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Genen“. Koordiniert wird das Projekt im Saarland weiter ...EU-Kommission will Regeln für Blut- und Gewebespenden vereinheitlichen
Brüssel – Um den Mangel an Blut- und Gewebespenden zu bekämpfen und die Qualität entsprechender Behandlungen zu verbessern, hat die EU-Kommission gestern neue Vorschriften vorgelegt. Vorgesehen ist, die Regeln für Blut- und Gewebespenden innerhalb der Europäischen Union (EU) künftig zu vereinheitlichen und die Sicherheit von Spendern und Empfängern zu verbessern.
Konkret sollen künftig alle Substanzen menschlichen Ursprungs (Substances of Human Origin – SoHO) reguliert werden. Neu erfasst wird damit beispielsweise Muttermilch. Neben Blut, Gewebe und Zellen gehören dazu aber auch Mikrobiota. weiter ...
Die Gliflozin-Diuretika-Falle
Auf die Gliflozin-Diuretika-Falle weist Apotheker Dr. Markus Zieglmeier in der aktuellen DAZ hin. Zwar würden Fachinformationen der bei Typ-2-Diabetes und Herzinsuffizienz zugelassenen SGLT2-Inhibitoren Dapagliflozin und Empagliflozin explizit auf das Risiko von Volumenmangel und Hypotonie hinweisen, insbesondere bei Kombination mit anderen diuretisch wirksamen Substanzen. weiter ...Studien sollen Erkenntnisse zu Bornavirus in Bayern bringen
München – Nach drei Erkrankungsfällen mit dem seltenen, aber lebensbedrohlichen Bornavirus im Landkreis Mühldorf a. Inn sollen Studien nähere Erkenntnisse bringen. Noch vor Beginn der Sommerferien plane das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit dem Universitätsklinikum Regensburg eine Studie in der Gemeinde Maitenbeth, wo zwei der drei Fälle auftraten weiter ...COVID-19: Reinfektionen können Sterberisiko wieder erhöhen
St. Louis/Missouri – Menschen, die sich wiederholt mit SARS-CoV-2 infizieren, haben bei jeder Erkrankung erneut ein erhöhtes Gesundheitsrisiko. Auch das Sterberisiko steigt nach den in Research Square (2022; DOI: 10.21203/rs.3.rs-1749502/v1) vorgestellten Ergebnissen wieder an. weiter ...Arbeitsgruppe sucht neue Therapieansätze gegen Harnwegsinfekte
Würzburg – Eine neue Nachwuchsforschungsgruppe um Carmen Aguilar an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sucht neue Therapieansätze gegen wiederkehrende Harnwegsinfektionen und antibiotikaresistente uropathogene Escherichia coli (UPEC). weiter ...Drei Fragen zu Biotin
Biotin sorgte im Jahr 2019 für negative Schlagzeilen nicht nur in der Fach-, sondern auch in der Publikumspresse. Der Anlass war die Erkenntnis, dass die Einnahme von Biotin klinische Laboruntersuchungen verfälschen und deshalb zu falschen Krankheitsdiagnosen mit teilweise dramatischen Folgen führen kann. Das BfArM verfasste einen „Rote-Hand-Brief“ zu Biotin-haltigen Arzneimitteln. Die Hersteller mussten ihre Produktinformationen aktualisieren und Warnhinweise geben. weiter ...SARS-CoV-2: Bluttest könnte drohende Durchbruchinfektion erkennen
Essen – Niedrige Antikörpertiter und eine schwache neutralisierende Wirkung in einem Labortest waren bei geboosterten Angestellten einer Universitätsklinik mit einem 10-fach erhöhten Risiko auf eine Durchbruchinfektion verbunden. weiter ...Antidiabetika: Nur für harte Knochen
Nicht nur Augen und Füße – auch die Knochen von Diabetes-Patienten müssen Ärzte im Blick behalten. Welche Antidiabetika für den Knochenjob am besten geeignet sind, lest ihr hier. weiter ...„Relapse-Phänomen“ bei mildem COVID-19-Verlauf und Therapie mit Nirmatrelvir/Ritonavir
Köln – Bei der Verordnung von Nirmatrelvir/Ritonavir sollten Patienten auf die Möglichkeit hingewiesen werden, dass es zu einem „Relapse-Phänomen“ kommen kann und somit zu einer erneuten Infektiosität. weiter ...Urlauberin infiziert sich in Ostsee mit Vibrionen
Schwerin – Eine 81 Jahre alte Urlauberin aus Nordrhein-Westfalen hat sich an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern mit Vibrionen infiziert. [...] Bei Vibrionen handelt es sich um das Bakterium Vibrio vulnificus, das natürlicherweise in Meer- und Brackwasser vorkommt – vermehrt bei Temperaturen ab circa 20 Grad. Laut Lagus sind jedoch nur sehr wenige Badegäste gefährdet; besonders ältere Menschen mit einer offenen Wunde sowie Personen, die eine schwache Immunabwehr haben oder wegen von Vorerkrankungen in ihrer Immunabwehr geschwächt sind. weiter ...Weitere Beiträge ...
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