Krankenhäuser in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland für Organspende-Engagement ausgezeichnet
DO-News
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Brüssel – Die EU-Gesundheitsminister begegnen der geplanten Initiative der Europäischen Kommission zur Förderung der Organspendebereitschaft in Europa mit Zurückhaltung. „Das ist ein sehr sensibles Thema“, sagte Marion Caspers-Merck vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf einem Treffen Regierungsvertreter in Brüssel.
GIESSEN (fod). Von Januar bis Oktober 2007 spendeten in ganz Hessen 72 Menschen nach ihrem Tod eines oder mehrere Organe für eine Transplantation und retteten damit Leben. Denn insgesamt 222 Organe fanden einen Empfänger unter den auf den Wartelisten stehenden Patientinnen und Patienten.
NEW YORK (MedCon) - Sollte sich eine neue Form von Epoetin in weiteren Studien bewähren, müssen Patienten ihre Anämie-Therapie nicht mehr wöchentlich, sondern nur noch einmal im Monat erhalten.
Wie Forscher um Dr. N. W. Levin vom New Yorker Renal Research Institute in der Fachzeitschrift "The Lancet" berichten, handelt es sich dabei um intravenöses Methoxy-Polyethylenglykol-Epoetin-beta.
(NAM) Vielen Nierenkranken gilt er als Vorbild und gibt ihnen Hoffnung: Der Fussballspieler Ivan Klasnic beweist, dass körperliche Höchstleistungen trotz Nierentransplantation möglich sind. Allerdings wurde jetzt bekannt, dass die Nierenverpflanzung Folge eines Behandlungsfehlers sein könnte. Das berichtete die Ärzte Zeitung.
Erwerbsminderungsrentner, die bei Rentenbeginn das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, unterliegen Rentenabschlägen nur, wenn sie die Rente über das 60. Lebensjahr hinaus beziehen.
Dies hat das Bundessozialgericht mit Urteil vom 16.05.2006 (B 4 RA 22/05 R) festgestellt. Das BSG musste in diesem Urteil nicht entscheiden, ob Abschläge bei Erwerbsminderungsrenten ab dem 60. Lebensjahr verfassungsgemäß sind.
Trotz Uneinigkeit in der großen Koalition hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) am Mittwoch einen Referentenentwurf für ein Präventionsgesetz zur Vermeidung von Krankheiten vorgelegt.
Das Vorhaben zielt vor allem darauf ab, ungesunden Lebensweisen - etwa durch schlechte Ernährung, zu wenig Bewegung, Stress oder Suchtmittel - entgegenzuwirken. Der Entwurf muss noch mit den anderen Ressorts abgestimmt werden.
In der skurrilen Forderung des SPD-Abgeordneten Wolfgang Wodarg, die Organspenden von gesetzlich Versicherten auch nur dieser Versichertengruppe zukommen zu lassen, sieht die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) eine Aufforderung zum Verstoß gegen das Transplantationsgesetz, das eine Chancengleichheit für alle Patienten vorsieht.
Im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) fand am ersten Advent die 100. Nierentransplantation des Jahres statt. Die kleine Patientin aus Bayern, die eine angeborene Stoffwechselstörung der Leber hat, welche zum Nierenversagen führt, erhielt gleichzeitig eine Lebertransplantation.
Münster – Ein „Curriculum Organspende“ hat die Ärztekammer Westfalen-Lippe zusammen mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) entwickelt. Ziel dieser Fortbildung ist laut Kammer, die Transplantationsbeauftragten in den Krankenhäusern, interessierte Ärzte und die leitenden Pflegekräfte im Bereich der Organspende zu qualifizieren.
WINSTON-SALEM (MedCon) - Kommen Dialyse-Patienten mit gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln in Kontakt, haben sie ein erhöhtes Risiko für eine schwere Erkrankung, die so genannte nephrogene systemische Fibrose (NSF). Untersuchungen haben jetzt Hinweise auf einen möglichen molekularen Mechanismus ergeben.
Münster. In Nordrhein-Westfalen werden weiterhin weit weniger Organe zur Transplantation gespendet als im Bundesdurchschnitt. Darauf verwies am Mittwoch in Münster der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Theodor Windhorst.
Bremen (dpa) - Dem viel bestaunten Comeback von Ivan Klasnic folgt ein schwerwiegendes Nachspiel. Der Arzt des Stürmers von Werder Bremen hat massive Vorwürfe gegen die medizinische Abteilung des Bundesligisten erhoben und ihr sowie anderen Ärzten eklatante Versäumnisse vorgehalten.
Hautfibroblasten bilden ein Gerüst, das von Endothelzellen besiedelt wird / Shunt für sechs Dialyse-Patienten.
NOVATO (ob). Mit Tissue Engineering könnten in Zukunft künstliche Gefäße hergestellt werden. Solche Gefäße werden bereits erfolgreich als arteriovenöse Shunts für den Zugang bei Hämodialyse genutzt.
Nutzen von Candesartan wird in einer Studie bei mehr als 5000 Typ-1- und Typ-2-Diabetikern geprüft.
BOCHUM (ob) Der günstige Einfluss einer Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) auf die diabetische Nierenschädigung ist gut dokumentiert. Über die Wirkung einer RAS-Blockade auf die diabetische Retinopathie ist dagegen nur wenig bekannt.
Berlin – Für eine Organspende-Rubrik auf der neuen elektronischen Gesundheitskarte hat sich Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) ausgesprochen.
Beim „Klinischen Abend“ der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg standen Sicherheit und Ökonomie der Transplantationsmedizin im Mittelpunkt.
Organtransplantationen sind nach wie vor riskante und teure Eingriffe. Je mehr Transplantationen in einem Zentrum durchgeführt werden, desto besser sind in der Regel die Ergebnisse. Außerdem sind Kliniken mit vielen Transplantationen eher in der Lage, finanzielle Verluste durch komplizierte Fälle zu kompensieren.
BOSTON (MedCon) - Einer neuen Studie zufolge entwickeln rund 13 Prozent der Patienten mit Nierenschwäche Hautveränderungen, die mit der potenziell tödlichen nephrogenen systemischen Fibrose (NSF) zusammenhängen.
(NAM) Wer über 65 Jahre alt ist und eine Dialysebehandlung beginnen muss, hat heute eine bessere Prognose als noch vor zehn Jahren – statistisch gesehen. Dieses Ergebnis einer kanadischen Studie überraschte selbst die Autoren, da ältere Patienten immer häufiger an mehreren Krankheiten gleichzeitig leiden (Komorbidität).
(NAM) Ein Diabetes mellitus ist heute mit Abstand die häufigste Ursache für chronisches Nierenversagen und Dialysepflichtigkeit. Warum die Stoffwechselerkrankung regelmäßig zu einem Nierenschaden führt, ist allerdings umstritten.
BOCHUM (Rö). Trotz aller Fortschritte in Diagnostik und Therapie hat maximal jeder fünfte Hypertonie-Patient in Deutschland einen Blutdruck unter 140 / 90 mmHg oder bei erhöhtem Risiko unter 130 / 80 mmHg.