Hi, Dein Beitrag beinhaltet viele Angaben.
Dein Posting ist nun schon ein paar Tage her. Sicher gibt es ja schon neue Erkenntnisse. Ich versuche dennoch mal zusammenfassend zu antworten.
Wenn ich Dich richtig verstehe hat Deine Mama beidseitig Zystennieren und wurde inzwischen transplantiert, wobei die Zystennieren wohl noch vorhanden sind. Die Ungewissheit wg. der Leberzirrose verstehe ich nicht, die lässt sich verhältnismäßig leicht zu diagnostizieren, also zu bestätigen oder auszuschließen. Auch die Überwässerung verstehe ich nicht. Arbeitet das Transplantat Deiner Mutter nicht?
Zystennieren verursachen vor allem im fortgeschrittenen Stadium Infektionen; die CRP im Blut geben Hinweise. Die Gefahr einer Sepsis besteht unter Umständen.
Ich bin Zystennierenpatient und habe die Erfahrung mit vielen Infektionen machen müssen, was zur Folge hatte, dass ich über Jahre durchgängig verschiedenste Antibiotika zu mir nehmen musste. Seit einigen Jahren bin ich auf der Warteliste. Im Vorfeld war es meinem Nephrologen wichtig, die Nephrektomien vor der Transplantation vornehmen zu lassen, was auch geschah. Die Argumentation der Neph im Dialyse- und Transplantationszentrum waren, die defekten Nieren vor einer TX zu entfernen, um neben dem Platzproblem, das Transplantat nicht durch Nephrektomie danach zu belasten und zu gefährden.
Diese Eingriffe sind je nach Größe der Zystennieren nicht unerheblich. Also sollte man nicht all zulange warten und noch eine einigermaßen Fitnes mitbringen. Wenn es jedoch keine Alternative gibt, muss man / Frau unabhängig vom Gesundheitszustand wohl leider durch.
Ich kann allen Zystennierenpatienten nur raten nicht zu lange zu warten. Bei mir gab es noch erhebliche Kollateralschäden.
Alles Gute Deiner Mama
und beste Grüße
rainfree