Organspende: Lebensretter gefunden - per Botschaft an der Heckscheibe
DO-News
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Weil ihre Nieren versagen, braucht Christine Royles dringend einen Organspender - und schreibt einen Hilferuf auf ihr Auto. Jetzt kann die 24-jährige Amerikanerin jubeln.
Mit einer vernetzten Behandlung und gezielter Früherkennung zeigen Ärzte, AOK und KV in Sachsen-Anhalt, wie Patienten mit Niereninsuffizienz möglichst lange die Strapazen einer Dialyse erspart werden können.
Die Wissenschafts-Akademie Leopoldina befürchtet eine "Abwärtsspirale" in der Transplantationsmedizin und will die Vergabe von Organen neu regeln: Statt der Bundesärztekammer solle der Staat entscheiden, wer leben darf.
Wieder mal was zum "Fall Muhammet" - Freitag-Blogger und Pfarrer Chr. Berlin berichtet im "Freitag":
Transplantationsfall - Dem im November verstorbenen Muhammet ist späte Gerechtigkeit widerfahren: Die Richter am OLG änderten das Gießener Urteil ab. Sein Leben konnten sie nicht mehr retten.
Die Eltern des verstorbenen herzkranken Jungen Muhammet haben einen späten Sieg vor Gericht errungen. Ihr Sohn hätte wohl einen Listenplatz für eine Herztransplantation bekommen müssen. Die Ärzte hatten ihm ein neues Organ verweigert.
Das OLG Frankfurt hat im Fall von Muhammet Eren entschieden. Die Weigerung der Ärzte das Kleinkind auf die Warteliste für ein Spenderherz zu setzen und das Urteil des LG Gießen könnten gegen das Grundgesetz verstoßen. (Foto: Facebook)
Wie breiten sich multiresistente Bakterien in Krankenhäusern aus? Forscher haben die Infektionswege mithilfe kleiner Sensoren aufgeklärt, die Patienten und medizinisches Personal über Monate tragen mussten.
Als Tugce Albayrak im vergangen Jahr starb, wurde sie für ihre Zivilcourage als Heldin gefeiert. Nun wurde bekannt, dass sie auch in ihrem Tod noch Gutes getan hat. Ihre Organe wurden gespendet und rettete drei Menschen das Leben.
New Haven – Angesichts langer Wartezeiten bei der Nierentransplantation plädiert ein US-Experte dafür, auch beschädigte Nieren zu transplantieren. Laut seiner Studie im American Journal of Transplantation (2015) erreichen viele Organe nach einer Übergangszeit eine normale Funktion.
"Du bekommst eine richtig gute Niere von mir!" In "Niere gegen Geld" erzählt Willi Germund von seiner verzweifelten Suche nach einem neuen Organ - und davon, wie er sein neues Leben auf dem internationalen Schwarzmarkt kauft. Viele sind entsetzt.
Die Staatsanwaltschaft München hat Anklage gegen einen früheren Oberarzt des Klinikums rechts der Isar erhoben.
Der Mediziner soll in drei Fällen Werte von Patienten manipuliert haben, damit sie kränker erscheinen, als sie waren, und so schneller eine Spenderleber bekommen.
Der Anwalt des Arztes weist die Vorwürfe zurück. Sie seien "sehr theoretisch konstruiert".
US-Forscher haben untersucht, wie viele Lebensjahre Empfänger von Spenderorganen im Durchschnitt gewinnen - verglichen mit Patienten, die vergeblich auf neue Nieren und Co. warten.
BERLIN. Am 12. März ist Weltnierentag. Um für die Gesunderhaltung der Nieren zu sensibilisieren, haben der Verband Deutsche Nierenzentren, die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. und die PHV Patienten-Heimversorgung Gemeinnützige Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Nierenstiftung auch in diesem Jahr wieder eine Faltblattaktion initiiert, teilt die DGfN mit.
Berlin – Der Deutsche Ethikrat hat sich heute einstimmig für die Feststellung des Hirntods als Voraussetzung für eine postmortale Organspende ausgesprochen. Allein ein Herz-Kreislauf-Stillstand genüge nicht als Entnahmekriterium. Dies geht aus seiner jetzt in Berlin vorgestellten 170 Seiten umfassenden Stellungnahme „Hirntod und Entscheidung zur Organspende“ hervor.
Ist ein Mensch erst tot, wenn sowohl Hirn als auch Herz versagen? Oder genügt der Hirntod als Kriterium? Die Frage entzweit den Deutschen Ethikrat. In einem Punkt sind sich aber beide Gruppen einig: Hirntoten dürfen Organe entnommen werden.
Der IS soll eine neue Einnahmequelle haben: Organe von Zivilisten und gefallenen Soldaten, die ins Ausland verkauft werden. Das behauptet die irakische Regierung. Der Vorwurf klingt schrecklich - ist aber vielleicht gar nicht wahr.
Der Südostasien-Korrespondent Willi Germund hat sich auf dem internationalen Schwarzmarkt eine Niere gekauft und darüber ein Buch geschrieben. Das vermarktet er nun öffentlichkeitswirksam, indem er seine Straftat mit einer verklärenden, fast schon idyllischen Aura umgibt: „Raymond kann sich vor Lachen kaum halten. Das Eis ist gebrochen, wir reden auf einmal miteinander. Er wolle mit dem Geld für die Niere ein kleines Geschäft aufbauen.“ In den Medien ist nun der internationale Organhandel wieder ein Thema, sogar die Legalisierung des Organhandels wird diskutiert, der Stern1 macht seinen Artikel mit der Frage auf: „Organverkauf - warum eigentlich nicht?
Eine extreme Position, die polarisiert. Selbst innerhalb der ökonomischen Zunft. So hält der Harvard-Volkswirt Al Roth die Argumente der Befürworter eines legalisierten Organhandels für überzogen. Nehme man ihre Thesen ernst, so müsse man auch denjenigen gewähren lassen, der ein Auge oder einen Arm verkaufen will - oder sogar sein Herz. Für Bio-Ethiker sind die Argumente der Ökonomen schlicht inakzeptabel.
Kontroversen um Sovaldi® ohne Ende: Verantwortliche hierzulande ringen um einen Erstattungspreis, derweil gehen indische Behörden andere Wege. Sie lehnen den Patentantrag ab – freie Fahrt für Generikahersteller. Experten wollen Folgen für internationale Märkte nicht ausschließen.
Wenige Wochen ist es her, seit ein Fälschungsskandal die Pharmabranche erschüttert hat. Statt auf eine lückenlose Überwachung durch staatliche Behörden zu setzen, stecken Politiker den Kopf in den Sand und nehmen Firmen in die Pflicht. Ob die Taktik aufgeht, bleibt zweifelhaft.