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Blutwäsche im eigenen Bett: Bislang steht dem oft der Aufwand entgegen. Dänische Kollegen wollen das Verfahren vereinfachen - mit einem fragwürdigen Versuch.
taz stellt Strafanzeige gegen Günter Kirste, Chef der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), sowie gegen einen weiteren Mitarbeiter der DSO wegen Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung.
Ein Ärzte-Ehepaar im Fokus: Im Zuge des Organspende-Skandals wird gegen einen Transplantationschirurgen ermittelt. Jetzt hat auch seine Frau Ärger: Die Zahnärztin steht unter Verdacht, in ihrer Doktorarbeit von der Dissertation ihres Ehemannes abgeschrieben zu haben. Die "Ärzte Zeitung" hat die Arbeiten verglichen - und auffallend viele Ähnlichkeiten entdeckt.
Wenn ein Organ versagt, müssen Patienten oft Jahre auf eine Spende warten. Schnelle Hilfe ist Glückssache oder Illegal. Ein interaktiver Blick auf Schicksale und Zahlen.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat ein neues Zertifikat „Klinik für Diabetespatienten geeignet (DDG)“ geschaffen. Ziel ist es, die Qualität der stationären Behandlung für Menschen mit Nebendiagnose Diabetes zu optimieren und messbare Qualitätsstandards verlässlich abzusichern.
Die kürzlich an dieser Stelle aufgeflammte Kontroverse um die Legitimität von Organspenden hat nicht einmal ansatzweise vermittelt, wie umstritten diese Frage auf internationaler Ebene ist. Warum wird hierzulande so getan, als sei das Gegenteil der Fall?
Eine niederländische Uniklinik will erstmals die Verwicklung des organisierten Verbrechens in den illegalen Organhandel untersuchen. Ziel sei es, genauere Informationen zu bekommen, um diese Machenschaften besser bekämpfen zu können, teilte das Erasmus-Krankenhaus in Rotterdam am Donnerstag mit. An der von der EU-Kommission finanzierten Studie beteiligen sich demnach auch Einrichtungen in Rumänien, Schweden, Bulgarien, Spanien sowie die Vereinten Nationen.
Die Bundesregierung mahnt Konsequenzen aus dem Skandal bei der Vergabe von Spenderorganen an. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) fordert mehr unangemeldete Kontrollen in den Krankenhäusern. Solche Überprüfungen müssten verstärkt werden, sagte Bahr heute beim Deutschen Krankenhaustag in Düsseldorf.
Eine neue Patientenleitlinie „Nierenerkrankungen bei Diabetes“ hat das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) vorgestellt. Sie vermittelt in verständlicher Form, wie Menschen mit Diabetes ihre Nieren schützen können, wie Nierenschäden erkannt werden und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Außerdem erhalten Diabetespatienten Hinweise auf Beratungsstellen und weitere Informationsquellen. „Unser Ratgeber kann ein erster Schritt sein, sich aktiv mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Das Gespräch mit Ihrem behandelnden Arzt kann die Patienten-Leitlinie aber nicht ersetzen“, heißt es darin.
An verschiedenen deutschen Transplantationszentren hat es in der Vergangenheit offenbar absichtliche Verstöße gegen die Richtlinien der Bundesärztekammer und möglicherweise auch gegen Gesetze gegeben. Ein Teil dieser Verstöße hatte das Ziel, Patienten auf der Warteliste nach vorn rücken zu lassen, damit sie schneller ein postmortales Organ erhalten.
Die Bundesärztekammer (BÄK) hat die Allgemeinen Grundsätze für die Aufnahme in die Warteliste zur Organtransplantation in ihren Richtlinien verändert. Die Veränderungen gelten also für alle Organe und werden den Richtlinien für einzelne Organe jeweils vorangestellt.
Ob YouTube, Facebook oder Brief: Auf allen Kanälen werben die Krankenkassen um Organspender. Doch vor dem Hintergrund der jüngsten Skandale könnte die Aktion ein Fehlschlag werden.
Zwischen 2010 und 2011 hat ein Beduinenstamm mutmaßlich 200 bis 250 Personen im Norden der Halbinsel Sinai entführt und ihnen Organe zum Weiterverkauf an ägyptische Krankenhäuser entnommen. Darüber habe die Bundesregierung „Hinweise“ erhalten, wie die Regierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke schreibt (Drucksachen-Nummer 17/11134). Nicht wenige dieser Personen seien durch die Eingriffe zu Tode gekommen.
Wegen neuer Verdachtsfälle von manipulierter Organvergabe zieht das Münchner Klinikum Rechts der Isar die Reißleine: Der Klinikvorstand beschloss, vorerst keine neuen Patienten auf die Warteliste für Lebertransplantationen aufzunehmen. Das teilte der Aufsichtsratschef, Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP), am Freitag in München mit.
Mehr Vertrauen der Bürger in das System der Organspende erhoffen sich die Ärztekammern Westfalen-Lippe und Hessen von dem morgen in Kraft tretenden neuen Transplantationsgesetz. „Es ist dringend notwendig, dass die Menschen vermehrt bereit sind zur Organspende. Das Transplantationsgesetz muss und kann dabei helfen“, sagte der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Theodor Windhorst.
Menschen, die im Alter sportlich aktiv sind, können damit möglicherweise degenerativen mentalen Abbauprozessen entgegenwirken. Das berichten Wissenschaftler um Alan Gow von der Universität in Edinburgh. Sie publizierten ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Neurology (doi:10.1212/WNL.0b013e3182703fd2).
Der Vasopressin-Antagonist Tolvaptan kann bei Patienten mit autosomal-dominanter polyzystischer Nierenerkrankung (ADPKD) das Wachstum der Zysten um mehr als die Hälfte vermindern, die Beschwerden lindern und das Fortschreiten der Niereninsuffizienz verlangsamen. Dies zeigt eine randomisierte Studie, die jetzt auf der Jahrestagung der American Heart Association in Los Angeles vorgestellt und im New England Journal of Medicine (2012; doi: 10.1056/NEJMoa1205511) publiziert wurde.