DO-News
Hier findet Ihr verlinkte Artikel zum Thema Nierenersatztherapie, Transplantation und anderen medizinischen Themen aus unterschiedlichen Online-Medien. Diese Meldungen werden von den DO-Usern eingepflegt.
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Newsredakteure:
Gerd - Fabienne
Ermittler untersuchen Infektionen und Todesfälle im Fall Wilke
Kassel/Twistetal – Im Fall von keimverseuchter Wurst des Herstellers Wilke prüft die Staatsanwaltschaft Kassel nun die Todes- und Krankheitsfälle. „Ob tatsächlich ein kausaler Zusammenhang zwischen der Infektion und dem Ableben besteht und welche Krankheitssymptome die Infizierten durch die Listeriose erlitten haben, wird nunmehr ermittelt“, sagte Justizsprecher Andreas Thöne auf Anfrage. Dabei sollen die Fälle auf strafrechtliche Relevanz geprüft werden. weiter ...
Hautentzündungen durch Betablocker?
Bei manchen Patienten können Betablocker eine Psoriasis ähnliche Hautentzündung auslösen. Bonner Pharmakologen haben nun eine mögliche Ursache dafür gefunden. weiter ...
Weltärztebund bestätigt Ablehnung des ärztlich assistierten Suizids und der Euthanasie
Berlin – Die 70. Generalversammlung des Weltärztebundes (WMA) hat in einer Deklaration die Ablehnung von Euthanasie und ärztlich unterstütztem Selbstmord bekräftigt.Danach liegt Euthanasie dann vor, wenn ein Arzt bewusst eine tödliche Substanz verabreicht oder eine Intervention durchführt, um den Tod eines entscheidungsfähigen Patienten auf eigenen freiwilligen Wunsch des Patienten zu verursachen.
Ärztlich assistierter Selbstmord beziehe sich auf Fälle, in denen ein Arzt auf freiwilligen Wunsch eines entscheidungsfähigen Patienten bewusst einem Patienten ermögliche, sein eigenes Leben zu beenden, indem er medizinische Substanzen mit der Absicht verschreibe oder bereitstelle, den Tod herbeizuführen. weiter ...
Fresenius: Helios-Kliniken bleiben Sorgenkind
Bad Homburg – Der Medizinkonzern Fresenius bleibt nach einem soliden dritten Quartal bei seinen angehobenen Jahreszielen. Auch dank guter Geschäfte mit Nierenpatienten stiegen die Umsätze bereinigt um Wechselkurseffekte um 6 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro, teilte Fresenius heute in Bad Homburg mit. Unterm Strich blieb der währungsbereinigte Gewinn mit 453 Millionen Euro unverändert - mehr als von Analysten erwartet. Im Klinik-Geschäft hakt es aber. weiter ...Gesundheitsminister Spahn will Debatte über Lebendspenden
Berlin – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will im Rahmen der Reform der Organspende auch eine Debatte über Lebendspenden. „Wir haben noch eine Debatte zu führen über das Thema Lebendspenden“, sagte der Minister [...] [im Oktober 2019] auf einer Veranstaltung des Bundesverbands der Organtransplantierten. [...]Nach heutiger Rechtslage dürfen nur enge Angehörige und nahestehende Personen zu Lebzeiten Organe spenden. Experten fordern etwa, solche Lebendspenden auf einen größeren Personenkreis auszudehnen. Eine Diskussion um diese ethische Grundsatzfrage schiebe man seit Jahren vor sich her, monierte nun auch Spahn. Gerade für Nierenkranke seien Lebendspenden wichtig. weiter ...
Italienische Ärzte rekonstruieren Ohr mit Hilfe eines 3-D-Druckers
Florenz – Mit Hilfe eines speziellen 3D-Druckgerätes haben italienische plastische Chirurgen einem 13-jährigen Jungen zu einem neuen Ohr verholfen. Wie die Klinik Al Meyer in Florenz mitteilte, hatte der Junge eine Mikrotie genannte, angeborene Fehlbildung. Er konnte hören, hatte aber keine Ohrmuscheln. Nun erhielt er einen nach einem 3D-Modell geschaffenen Ersatz aus Knorpel seiner Rippen. Als Vorlage für den 3D-Druck vermaß die Klinik auch das Ohr der Mutter des Jungen. weiter ...Ermittlungen im Hepatitisskandal nicht abgeschlossen
Donauwörth – Rund ein Jahr nach dem Bekanntwerden des Hepatitisskandals im nordschwäbischen Donauwörth sind die Ermittlungen weiterhin nicht abgeschlossen. Ein Narkosearzt der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth soll bei Operationen Dutzende Patienten mit Hepatitis C angesteckt haben. weiter ...Intensivmediziner mehrheitlich für Widerspruchslösung bei der Organspende
Berlin – Fast zwei Drittel (63,3 Prozent) der deutschen Intensivmediziner befürworten bei der Organspende die viel diskutierte Widerspruchslösung. Das hat eine Blitzumfrage der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ergeben. weiter ...Korruptionsermittlungen gegen Mitarbeiter von Fresenius
Frankfurt/Main – Wegen Schmiergeldzahlungen in zahlreichen Ländern müssen sich Verantwortliche des Medizintechnikherstellers Fresenius Medical Care (FMC) strafrechtlichen Ermittlungen stellen. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt bestätigte [am 21.10.2019], dass sie gegen mehrere Mitarbeiter des Dax-Konzerns wie auch gegen Personen aus dem Umfeld ermittelt. Zu den genauen Vorwürfen wollte sich die deutsche Justiz nicht äußern. weiter ...Internisten warnen vor Verzicht jodhaltiger Kontrastmittel aus Angst vor Nierenschäden
Wiesbaden – Manche Kontrastmittel stehen unter Verdacht, Nierenschäden zu verursachen. Wie aktuelle Studien und Metaanalysen nahelegen, ist dieses Risiko jedoch lange Zeit stark überschätzt worden, teilt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) mit. Sie verweisen auf jüngere Daten, die darauf hinweisen, dass die Mehrzahl akuter Nierenschäden nach Röntgen gar nicht mit einer Kontrastmittelgabe in Verbindung stehen (New England Journal of Medicine 2019). Die DGIM rät daher dazu, nicht voreilig auf Kontrastmittel zu verzichten. Der Nutzen einer Röntgenuntersuchung müsse gegen das – relativ geringe – Risiko einer akuten Nierenschädigung abgewogen werden. weiter ...Nierenzellkarzinom: Welcher OP-Typ bist du?
Das Nierenzellkarzinom ist der dritthäufigste urologische Tumor. Was die operative Technik angeht, gibt es viele Möglichkeiten. Soll offen, laparoskopisch oder vielleicht roboter-assistiert operiert werden? weiter ...Nephrologen für frühzeitige Mitbetreuung gefährdeter Intensivpatienten
Berlin – Bei Patienten mit akutem Nierenversagen auf der Intensivstation sollte regelhaft ein Nierenexperte hinzugezogen werden. Dafür hat sich die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) ausgesprochen. Der Fachgesellschaft zufolge entwickeln etwa 10 bis 20 Prozent aller Patienten auf der Intensivstation ein solches akutes Nierenversagen. Fast jeder dritte Betroffene sterbe daran. weiter ...100.000 Kinder auf Typ-1-Diabetes in Bayern untersucht
München – An der bayernweiten „Fr1da“-Studie zur Früherkennung von Typ-1-Diabetes haben 100.000 Kinder teilgenommen. Das teilte heute das Gesundheitsministerium in Bayern mit. Die Studie wird dem Institut für Diabetesforschung des Helmholtz Zentrums München zufolge fortgesetzt und unter dem Namen „Fr1da-plus“ auf eine zusätzliche Altersgruppe erweitert: Neben zwei bis fünf Jahre alten Kindern können ab sofort auch Neun- und Zehnjährige teilnehmen. weiter ...1. Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie vergeben
Auf ihrer Jahrestagung in Düsseldorf hat die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) erstmals einen Journalistenpreis vergeben. Prämiert wurden Medienschaffende, die sich in herausragenden Beiträgen journalistisch mit dem Thema Nierenkrankheiten auseinandergesetzt, dieses öffentlichkeitswirksam aufbereitet und damit einen Beitrag zur Prävention geleistet haben. weiter ...Lebertransplantationen: Bessere Ergebnisse bei höheren Fallzahlen
Köln – Patienten, die sich in Krankenhäusern mit höheren Fallzahlen einer Lebertransplantation unterziehen, haben insgesamt größere Überlebenschancen. Das geht aus einem jetzt veröffentlichten sogenannten Rapid Report des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hervor. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte das IQWiG im Dezember 2018 beauftragt, einen Bericht zum Zusammenhang zwischen Leistungsmenge und Behandlungsqualität von Lebertransplantationen zu erarbeiten. weiter ...
Patientenverfügungen in Bezug auf Organ- und Gewebespende oft missverständlich
Rostock – Viele Patientenverfügungen sind bei den Themen Organ- oder Gewebespende unklar formuliert, was zu Missverständnissen und Konflikten führen kann. Darauf hat die gemeinnützige Gesellschaft für Transplantationsmedizin Mecklenburg-Vorpommern hingewiesen und mit der Notarkammer Mecklenburg-Vorpommern und dem Notar Albert Block ein Informationsblatt zum Thema erstellt.
Laut der Gesellschaft sprechen viele im Internet abrufbare Formulierungsvorschläge von Patientenverfügungen die Möglichkeit einer Organ- oder Gewebespende und insbesondere auch deren mögliche Differenzierung nicht an.
Aufgrund der inhaltlich unvollständigen Formulierungen in den Patientenverfügungen und allgemeiner Informationsdefizite komme dann es häufig zur Ablehnung einer Organ- und Gewebespende – oftmals auch entgegen der Entscheidung der Verstorbenen. weiter ...
Berufung im Entschädigungsprozess von Transplantationsmediziner
Braunschweig – Gegen die Zuerkennung von 1,1 Millionen Euro Entschädigung an einen Transplantationsmediziner hat die Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig Berufung eingelegt. Die Generalstaatsanwaltschaft wolle als Prozessvertreterin des Landes Niedersachsen vor allem die Beweisführung des Landgerichts Braunschweig vom Oberlandesgericht überprüfen lassen, teilte die Behörde heute mit. weiter ...
Waschmaschine überträgt resistente Keime
Eigentlich sollen sie alles schön sauber und rein machen. Mitunter können Waschmaschinen jedoch genau das Gegenteil bewirken – und sogar gesundheitsgefährdend sein. Forscher berichten nun von einem Fall aus einem deutschen Krankenhaus, bei dem durch die Geräte wiederholt multiresistente Keime auf Babys übertragen wurden. Vermutlich überlebten die Bakterien dank zu niedriger Temperaturen beim Waschgang. Wie das Team betont, stellen Waschmaschinen auch in normalen Haushalten eine potenzielle Gefahr in diesem Zusammenhang dar – vor allem, wenn dort alte und kranke Menschen leben. weiter ...
Abgeordnete werben für freiwillige Organspende
Berlin – Parlamentarier fast aller Fraktionen warben [am 26.09.2019] nochmals für den fraktionsübergreifenden Entwurf eines „Gesetzes zur Stärkung der Entscheidungsfreiheit bei der Organspende“.
Die gestrige Experten-Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages habe gezeigt, dass mit ihrem interfraktionellen Gesetzentwurf der richtige Weg bei der Reform der Organspende eingeschlagen werde, erklärten sie. „Wir setzen bewusst auf eine freiwillige Entscheidung der Menschen und deren ausdrückliche Zustimmung zur Organspende“, betonte die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD). weiter ...
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