Mediziner Ulrich Frei über Organspende - "Das ist nicht Hokuspokus"
DO-News
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Diabetiker wünschen sich seit Jahren, ihre Blutglukose einfach, aber vor allem kontinuierlich und schmerzfrei zu messen. Solche Verfahren auf Basis elektromagnetischer Wellen sind durchausmöglich, viele Geräte scheitern jedoch beim Sprung in die Praxis.
Gesundheitsminister Daniel Bahr führt die Öffentlichkeit in die Irre. Sein Patientenrechtegesetz macht es nicht einfacher, bei Behandlungsfehlern Schadenersatz zu erhalten.
Die Koalition kann hinter ein Vorhaben, auf das sie sich in ihrem Koalitionsvertrag verständigt hatte, einen Haken setzen: Der Bundestag hat heute das Patientenrechtegesetz verabschiedet. SPD und Die Linke stimmten gegen den Entwurf, Bündnis 90/Die Grünen enthielten sich.
Informationen zu rechtlichen Fragen für Menschen mit Diabetes bietet ein neues Onlineportal, das diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe jetzt vorgestellt hat. „Diabetes führt oft nicht nur zu gesundheitlichen Folgeschäden. Auch rechtliche Probleme im Beruf, Straßenverkehr, bei Versicherungen oder in Schule und Kindergarten beeinflussen den Alltag Betroffener und ihrer Angehörigen“, hieß es aus dem Verband. Kompetente Hilfe zu rechtlichen Fragen sei für die Betroffenen aber nur schwer zu finden. „Auch das Internet bietet wenig verlässliche Informationen“, sagte Oliver Ebert, Rechtsanwalt und Vorsitzender des Ausschusses Soziales der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).
Niedrige Vitamin-D-Konzentrationen gehen mit einem deutlich erhöhten Risiko auf einen Typ 1-Diabetes mellitus einher. Dies zeigt eine Fall-Kontroll-Studie in Diabetologia (2012; 55: 3224-3227), die sich auf die Untersuchungen von 2.000 US-Soldaten stützt.
Laut Transplantationsgesetz muss künftig jedes Krankenhaus, an dem Spenderorgane entnommen werden, mindestens einen ärztlichen Transplantationsbeauftragten benennen. Um die erforderliche Qualifikation für diese Position zu definieren, hat die Landesärztekammer Hessen den Krankenhausausschuss beauftragt, gemeinsam mit der „Kommission Transplantation und Organspende“, entsprechende Empfehlungen auszuarbeiten. Diese sollen zudem auch Vorschläge für vertragliche Regelungen, Fortbildungsfreistellungen und Inhalte enthalten.
Er war einer der Vordenker des medizinischen Fortschritts: Als erstem Arzt weltweit glückte Joseph Murray 1954 eine Nierentransplantation. Jetzt ist der Nobelpreisträger im Alter 93 Jahren gestorben.
Auferstehung - Erschreckend oft passieren Ärzten Fehler, wenn sie den Hirntod von Patienten feststellen. Die Kontrollen sind zu lasch, wie ein Fall aus Süddeutschland zeigt
Eine ambulante Sanierungsbehandlung von Trägern des Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) kann unter bestimmten Voraussetzungen zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erfolgen. Dies stellte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) mit einem entsprechenden Beschluss am Donnerstag in Berlin fest.
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) soll neu strukturiert werden – dies kündigte Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) auf der Jahrestagung der DSO in Berlin an. Bahr dankte dem Medizinischen Vorstand der DSO, Günter Kirste, der regulär zum 31. Januar in den Ruhestand gehen soll, für die geleistete Arbeit.
Die Regierung in Peking will die Praxis beenden, die Organe von Exekutierten für Transplantationen zu verwenden. Ein Spendensystem soll künftig die Vergabe regeln.
Weniger, aber dafür größere Transplantationszentren hat der Vorstandsvorsitzende der Barmer GEK, Christoph Straub, gefordert. Um das verloren gegangene Vertrauen nach den Transplantationsskandalen wiederzugewinnen, bedürfe es struktureller Veränderungen. „Aufklärung reicht für neues Vertrauen allein nicht“, so Straub.
Der nach dem Organspendeskandal am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) beurlaubte Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie kehrt wieder an seinen Arbeitsplatz zurück. Das teilte die Klinikleitung am Mittwoch mit. Vorstand und Aufsichtsrat des Uniklinikums hätten die Beurlaubung mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Grundlage für diese Entscheidung seien die Ergebnisse eines von der Klinik in Auftrag gegebenen juristischen Gutachtens, das mögliche Verletzungen von Dienstpflichten untersuchen sollte, hieß es.
Nach den im Sommer bekannt gewordenen Manipulationen in der Transplantationsmedizin wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Aufsicht und Kontrolle über die Organtransplantationen zu verbessern. Dazu zählen auch Inspektionen aller 47 Transplantationszentren in Deutschland durch die Prüfungs- und Überwachungskommissionen, die sich in gemeinsamer Trägerschaft von Bundesärztekammer Deutscher Krankenhausgesellschaft und GKV-Spitzenverband Bund befinden. Über seine Erfahrungen bei diesen Kontrollen berichtet Hans Lilie, Vorsitzender der Ständigen Kommission Organtransplantation bei der Bundesärztekammer (BÄK).
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Arzt aus Aurich wegen schwerer Körperverletzung und Betrugs. Er soll Patienten unnötigerweise Dialysen unterzogen haben.
Ein Mann bot seine Niere im Internet zum Kauf an, wurde zunächst verurteilt und jetzt doch freigesprochen. Warum sollte man seine Organe nicht verkaufen dürfen? Wir sprachen mit dem Medizinethiker Urban Wiesing über das deutsche Organspendesystem und menschliche Würde.