Blasen sie mal: Praktische Methode zur Bestimmung des Wassergehalts im menschlichen Körper
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Forscher verglichen die Sterblichkeit von Patienten mit Nierenversagen bezogen auf den Zeitpunkt ihrer Dialyse. Ergebnis: Wer seine Termine am Vormittag hat, lebt im Schnitt doppelt so lang!
Kohlenmonoxid kann Abstoßungsreaktion verhindern
Boston/Wien - Obwohl Kohlenmonoxid für Menschen tödlich sein kann, weckt es nun die Hoffnungen von Transplantationsmedizinern
Bei einer Operation in Wien haben zwei deutsche Paare Nieren unter einander ausgetauscht. In Deutschland ist die rechtliche Zulässigkeit von Cross-over-Lebendspenden noch unklar.
HEIDELBERG (aza). Steigt bei Patienten nach einer Organtransplantation unter einer Langzeittherapie mit Calcineurin-Hemmern das Serum-Kreatinin, kann die Umstellung auf eine Sirolimus-basierte Immunsuppression helfen: Bei vielen Patienten läßt sich damit eine Stabilisierung oder sogar eine Verbesserung der Nierenfunktion erzielen.
HEIDELBERG (aza). Mit einer Sirolimus-basierten Immunsuppression entwickeln Patienten nach einer Organtransplantation seltener Malignome als unter herkömmlichen Therapieschemata. In Tierversuchen konnte bereits ein Antitumoreffekt des neuen Immunsuppressivums festgestellt werden
HEIDELBERG (nsi). In der türkischen Bevölkerung ist die Bereitschaft, Organe zu spenden, weniger ausgeprägt als unter Deutschen. Das ist seit längerem der Eindruck von Transplantationsmedizinern. Es ist aber auch das Ergebnis einer Befragung von jeweils 490 Menschen beider Bevölkerungsgruppen.
MADRID (dpa-AFX) - Der amerikanische Medizinprodukte-Hersteller Baxter hat sich nach dem Tod von elf Dialyse-Patienten in Spanien mit den Angehörigen auf die Zahlung einer Entschädigung verständigt.
LÜBECK (di). Am Uniklinikum Lübeck wird ein neues Transplantationszentrum gebaut. Der etwa sieben Millionen DM teure Bau wird mit der internistischen Intensivstation verbunden und im Jahr 2003 fertiggestellt sein.
Geschultes Personal setzt sich eher mit den Bedenken von Angehörigen auseinander
Von Nicola Siegmund-Schultze
In fast allen westlichen Ländern ist der Mangel an Organen für die Transplantation groß. Ein Grund dafür ist auch, daß viele Angehörige hirntoter Menschen eine Organentnahme ablehnen. In Deutschland stimmen 63 Prozent der Angehörigen zu, in Spanien 76 Prozent, in den Niederlanden nur 27 und in den USA 53 Prozent.
MÜNCHEN (sto). Zu besseren medizinischen Versorgung nach einer Transplantation haben das Münchner Universitätsklinikum Großhadern und die Klinikgruppe Enzensberg eine Kooperation vereinbart: An der Klinik Heilbrunn wurde eine Abteilung für Transplantationsmedizin und Nephrologie eröffnet.
In der Schweiz existiere ein klares Überangebot an Nierentransplantationszentren: Zu dieser Einschätzung gelangt ein Mediziner, der auf detaillierte Daten zurückgreifen konnte. Nierenspezialisten am Basler Kantonsspital vermögen der Studie allerdings nur wenig abzugewinnen.
Mehrere Substanzen, die die Aktivität der T-Lymphozyten weiter drosseln, sind bereits in der klinischen Prüfung
MÜNCHEN (wst). Organtransplantationen sind ohne effektive Immunsuppressiva undenkbar. Neue Entwicklungen, die im Konzert mit bewährten Immunsuppressiva übertragene Organe besser schützen und gleichzeitig erlauben sollen, die Toxizität der Therapie zu reduzieren, werden bereits klinisch geprüft.
Zahl der von Kliniken gemeldeten Organspender hat um 20 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren zugenommen
HEIDELBERG (nsi). Etwa zehn Prozent mehr Organe als in den vergangenen Jahren werden bis zum Ende 2001 voraussichtlich verpflanzt worden sein.
Länderausschuß einigt sich darauf, die Abrechnungsdaten von 2000 und 2001 zu sammeln
BERLIN (vdb). Der Streit zwischen Haus- und Fachärzten um die Aufteilung der Vergütung ist vorerst beigelegt. Der Länderausschuß entschied jetzt, die Formel, nach der die haus- und fachärztliche Vergütung berechnet wird, zunächst nicht neu zu definieren.
Die Spitzen der KVen verständigten sich darauf, zunächst alle Abrechnungsdaten des vergangenen Jahres zu sammeln. Diese sollen mit den Ergebnissen des Jahres 2001 verglichen werden. Erst dann können wir feststellen, ob es zu großen Honorarverwerfungen gekommen ist, sagte KBV-Honorarchef Dr. Andreas Köhler nach der Sitzung der Ärzte Zeitung . Im Klartext bedeutet die Entscheidung: In den nächsten zwei Jahren brauchen Hausärzte nicht zu fürchten, daß es zu gezielten Honorarverschiebungen kommt.
Niedersächsische Ersatzkassen unterstützen Kritik der AOK an doppelter Vorhaltung in Göttingen und Hannover
HANNOVER (jh). Nach der AOK Niedersachsen haben nun auch die Ersatzkassen doppelte Kapazitäten in der Transplantationsmedizin in Niedersachsen kritisiert.
Ändert die Bundesregierung bald das Transplantationsgesetz?
Von Nicola Siegmund-Schultze
Die Bundesregierung wäre bereit, das Transplantationsgesetz zu ändern. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit Gudrun Schaich-Walch (SPD) bei der Jahrestagung der Deutschen Transplantationsgesellschaft in Heidelberg signalisiert. Viele Transplantationsmediziner sind unzufrieden mit den Folgen, die das Gesetz für die Verteilung der Organe von hirntoten Spendern hat: Die Region, in der Organe entnommen werden, fällt jetzt bei der Zuteilung weniger ins Gewicht als früher, stattdessen werden Dringlichkeit, Erfolgsaussicht und andere patientenbezogene Kriterien stärker gewichtet.