DO-News
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Newsredakteure:
Gerd - Fabienne
Eingeschränkte Wirksamkeit von Ronapreve® bei Omikron-Variante
Die Antikörperkombination Casirivimab/Imdevimab zur Behandlung und Prophylaxe von COVID-19 ist bei der sich ausbreitenden Omikron-Virusvariante möglicherweise nicht wirksam. Darauf deuten erste In-vitro-Neutralisationstests des unter dem Markennamen Ronapreve® zugelassenen Arzneimittels hin, wie das Bundesministerium für Gesundheit und das Paul-Ehrlich-Institut mitteilten. weiter ...Paxlovid noch im Januar verfügbar – was gilt es zu beachten?
Der neue antivirale Wirkstoff Nirmatrelvir wurde im April 2021 in Kombination mit Ritonavir unter dem Handelsnamen Paxlovid vom US-Pharmakonzern Pfizer vorgestellt. Beruhend auf der Inhibition der 3-Chymotrypsin-Protease konnte in ersten klinischen Studien das Risiko von Hospitalisierung und Todesfällen im Vergleich zu einer Placebo-Kontrollgruppe um 89 % gesenkt werden. Die geplante nationale Zulassung für Deutschland soll noch im Januar durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erfolgen. weiter ...Nierenkrankheit rechtfertig per se keine „Austriagierung“ der Betroffenen!
In einer aktuellen Stellungnahme kritisieren DGfN und der BN e.V. die S1-Leitlinie „Entscheidungen über die Zuteilung intensivmedizinscher Ressourcen im Kontext der COVID-19-Pandemie“ vom 14.12.2021. Darin wird u.a. eine „fortgeschrittene Nierenerkrankung“ pauschal als ein Kriterium für die Triage angeführt – doch eine solche ist nicht immer prognoselimitierend. Menschen wie Frank-Walter Steinmeier, SPD, beispielsweise, die eine Niere gespendet haben, leben mit einer eingeschränkten Nierenfunktion und haben rein formal eine „fortgeschrittene Nierenerkrankung“. Gemäß der aktuellen Leitlinie würden sie nun im Fall der Fälle einer Triage zum Opfer fallen. weiter ...Osteoporose: Lohnen sich Bisphosphonate?
Bisphosphonate sind nicht die bestverträglichsten Medikamente aller Zeiten. Insofern stellt sich die Frage, wann sich ihr Einsatz auszahlt. Eine neue Metaanalyse hat es ausgerechnet. weiter ...SARS-CoV-2: Durchbruchinfektionen bei Menschen mit Immunschwäche deutlich häufiger
Seattle – Eine Impfung gegen COVID-19 erzielt bei Patienten mit einer Immunschwäche infolge Krankheit oder der Einnahme immunsupprimierender Medikamente oft nur eine verminderte Schutzwirkung.
Eine Folge ist eine erhöhte Rate von oft frühzeitigen Impfdurchbrüchen, die laut einer Studie in JAMA Internal Medicine (2021; DOI: 10.1001/jamainternmed.2021.7024) jedoch häufiger einen milden Verlauf nehmen. Besonders stark gefährdet sind Organtransplantierte. weiter ...
Transfusionsmediziner wollen bundesweites Monitoring bei Blutspendeaufkommen
Ulm – In Deutschland zeichnet sich durch den demografischen Wandel ein Mangel an Blutspenden ab. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) hin. Die Fachgesellschaft spricht sich deshalb für ein bundesweites Monitoring aus, um das regionale Spendenaufkommen und die Verfügbarkeit von Blutprodukten erfassen zu können. weiter ...Referenzwerte für Ballaststoffe, Pantothensäure und Magnesium aktualisiert
Bonn – Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat gemeinsam mit den Ernährungsgesellschaften aus Österreich und der Schweiz überarbeitete Referenzwerte für die Zufuhr von Ballaststoffen, Pantothensäure und Magnesium herausgegeben. weiter ...Gesetzgeber muss Menschen mit Behinderung bei pandemiebedingter Triage schützen
Karlsruhe – Der Gesetzgeber muss Vorkehrungen zum Schutz von Menschen mit Behinderungen für den Fall einer pandemiebedingt auftretenden Triage treffen. Andernfalls bestehe das Risiko, dass Menschen bei der Zuteilung intensivmedizinischer Behandlungsressourcen wegen einer Behinderung benachteiligt würden, betonte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in einem heute veröffentlichten Beschluss (Az: 1 BvR 1541/20). weiter ...Bundesregierung kauft Paxlovid
Noch prüft die EMA Paxlovid, das orale Anti-COVID-19-Arzneimittel von Pfizer. Die Bundesregierung hat derweil eine Million Packungen geordert. Paxlovid ersetzt jedoch keine Impfung, auch werden ausschließlich Risikopatienten und nicht die breite Bevölkerung das COVID-19-Arzneimittel erhalten. weiter ...Grippe und Zoster besser nicht zusammen impfen?
Könnte eine zeitgleiche Impfung gegen Herpes zoster und Grippe die künftige Influenza-Impfquote bremsen? Eine Studie legt den Verdacht nahe. weiter ...Nicht alle FFP-2-Masken schützen auch bei mehrfachem Tragen
München – Bei einer Gebrauchssimulation von 15 in Deutschland erhältlichen FFP2- Masken haben nicht alle Modelle die Norm bezüglich der Filterleistung erfüllt. Zwei Maskenmodelle bewerteten die Forschenden der Hochschule München (HM) als mangelhaft, da sie weder im Fabrikneuen noch im gebrauchten Zustand eine ausreichende Filterleistung erbracht hatten. Die Ergebnisse wurden als PrePrint bei Zenodo publiziert, ein Peer Review steht noch aus (2021; DOI: 10.5281/zenodo.5789009). weiter ...Österreich legalisiert Suizidbeihilfe
Dauerhaft schwerkranke oder unheilbar kranke Erwachsene können demnach künftig Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Voraussetzung ist die Aufklärung durch zwei Ärzte, von denen einer über eine Qualifikation in Palliativmedizin verfügen muss. weiter ...SARS-CoV-2: Nierentransplantierte reagieren nur schwach auf 3. Dosis
Wien – Die meisten Patienten, die nach einer Organtransplantation dauerhaft immunsupprimierende Medikamente einnehmen müssen, erreichen nach einer 3. Impfung gegen SARS-CoV-2 keinen ausreichenden Impfschutz. Auch mit einem Wechsel des Impfstoffs konnte in einer randomisierten Studie im JAMA Internal Medicine (2021; DOI: 10.1001/jamainternmed.2021.7372) die Immunität nicht verbessert werden. weiter ...Bundesregierung will neu entwickelte Coronamedikamente aus den USA beschaffen
Berlin – Die Bundesregierung bemüht sich um die rasche Beschaffung des Coronamedikaments Paxlovid, das in den USA bereits im Schnellverfahren zur Behandlung von Erkrankten zugelassen wurde. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) steht [...] mit Herstellern „in Verhandlung, um Kontingente für Deutschland zu sichern und zeitnah für die Versorgung zur Verfügung zu stellen“. weiter ...Risiken für Campylobacterinfektionen steigen an den Festtagen
Berlin – Insbesondere zu Weihnachten und Silvester werden bevorzugt Fondue- oder Raclette-Essen mit Fleisch in familiärer Atmosphäre eingenommen. Dabei wird unter Umständen rohes Fleisch auch mit bloßen Händen angefasst, wodurch die Gefahr steigt, dass zum Beispiel Campylobacterkeime vom Fleisch auf die Hände, andere Lebensmittel oder Utensilien gelangen und auf diesem Weg zu Infektionen beim Menschen auslösen können. weiter ...FDA genehmigt Paxlovid gegen COVID-19 für die orale Einnahme zu Hause
Zweimal täglich drei Tabletten nach Symptombeginn, insgesamt 30 Tabletten über fünf Tage – so soll das neue orale Arzneimittel Paxlovid von Pfizer durch COVID-19 besonders gefährdete Menschen vor einem schweren Verlauf bewahren. Impfungen, von denen es bislang deutlich weniger Dosen braucht, ersetzen die Tabletten aber nicht. Außerdem muss bei Risikopatient:innen besonders auf die Co-Medikation geschaut werden, beispielsweise bei Statinen. weiter ...UV-Wand soll Sars-CoV-2 abtöten
Gebündelte UV-C-Strahlen sollen zukünftig dabei helfen, die Übertragung von Sars-CoV-2 in Innenräumen unwahrscheinlicher zu machen. Forscher haben eine Art unsichtbaren Vorhang entwickelt, der die Viren in der Luft mit Hilfe der kurzwelligen UV-Strahlung abtöten soll. Den Entwicklern zufolge tötet ihr System über 99 Prozent der Krankheitserreger ab und ist dank einer automatischen Abschalteinrichtung unbedenklich für den Menschen. Schon ab April 2022 wollen sie die ersten Modelle ausliefern. weiter ...LDL-Cholesterol-Wertsenkung in jungen Lebensjahren zahlt sich aus
Der typische Statin-Patient in der Apotheke ist meist mittleren oder älteren Alters. Neue Daten zeigen nun, dass die kumulative LDL-Cholesterol-Exposition auch schon bei jungen Menschen über die Lebenszeit das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöht. weiter ...Drittes Corona-Antikörperpräparat für die EU
Am 16. Dezember empfahl der Humanarzneimittelausschuss der EMA (CHMP) die Zulassung eines weiteren SARS-CoV-2-Antikörperpräparates in der EU. Es geht um Sotrovimab in Xevudy®, der gemeinsam von GlaxoSmithKline und Vir Biotechnology entwickelt wurde. Die Europäische Kommission hat die Zulassung mittlerweile erteilt. Xevudy® ist nach Ronapreve® (Casirivimab/Imdevimab) und Regkirona® (Regdanvimab) nun das dritte zugelassene Corona-Antikörperpräparat in der EU. weiter ...Weitere Beiträge ...
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