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Newsredakteure:
Gerd - Fabienne
Mit Nanobodies gegen Covid-19
Trotz der großen Fortschritte bei der Impfung gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 fehlt noch immer ein wirksames Mittel zur Therapie von Covid-19. Jetzt geben erste Tests eines inhalierbaren Wirkstoffs Anlass zur Hoffnung. In Tests mit Goldhamstern verringerten die Nanoantikörper schon in einer geringen Dosis die Viruslast in Atemwegen und Lunge der Tiere und verhinderten schwere Entzündungen. Sollte sich diese Wirkung auch beim Menschen bestätigen, könnten solche „Nanobodies“ eine einfach anzuwendende und kostengünstig produzierbare Behandlung von Covid-19 ermöglichen, wie die Forschenden erklären. Sie könnten zudem dazu beitragen, die Übertragung zu bremsen. weiter ...Zehn Jahre nach Ehec: Amt sieht Lebensmittelsicherheit verbessert
Oldenburg – Zehn Jahre nach der Ehec-Epidemie mit 53 Toten sieht die niedersächsische Lebensmittelaufsicht den Schutz vor den gefährlichen Erregern verbessert. Als Ursache schwerer Magen-Darm-Krankheiten waren damals verunreinigte Sprossen ausgemacht worden. weiter ...Ungehinderte Verbreitung macht SARS-CoV-2 immer fitter
Das schnelle Auftreten der Varianten von SARS-CoV-2 hält die Welt in Atem. Es gibt Hinweise darauf, dass sie die Übertragbarkeit des Virus fördern und die Wirksamkeit der verfügbaren COVID-19 Impfstoffe beeinträchtigen können. Mit den Ergebnissen einer umfassenden Analyse macht ein Wissenschaftler-Team aus Erlangen deutlich, wie wichtig das konsequente Tracking von Mutationen und Varianten ist. weiter ...Krankengeld: UPD weist auf Regeln für Kassen zur telefonischen Kontaktaufnahme hin
Bonn – Versicherte, die Krankengeld beziehen, dürfen nur mit ihrer Einwilligung telefonisch von ihrer Krankenkasse kontaktiert werden. Darauf hat die Unabhängige Patientenberatung (UPD) heute anlässlich eines Rundschreibens des Bundesamts für Soziale Sicherung (BAS) von Februar an die bundesunmittelbaren Krankenkassen hingewiesen. weiter ...Schweres COVID-19: Wir haben den Übeltäter
Wann schlägt Corona hart zu und wann nicht? Für schwere Verläufe wollen US-Forscher einen Hauptschuldigen gefunden haben – obendrein könnte er auch für Long Covid verantwortlich sein. weiter ...BfArM-Studie: Kein erhöhtes Krebsrisiko durch verunreinigtes Valsartan
Haben Verunreinigungen mit N-Nitrosodimethylamin in Valsartan-haltigen Arzneimitteln tatsächlich zu mehr Krebsfällen unter den Anwendern geführt? Dieser Frage ging das BfArM gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Institut der AOK nach. Nun liegt das Ergebnis vor: Bei Versicherten, die Valsartan-haltige Präparate eingenommen hatten, zeigte sich kein erhöhtes Risiko für Krebs insgesamt. weiter ...Die 100-Tage-Infektion
Immunsupprimierte Patienten können monatelang chronisch mit SARS-CoV-2 infiziert sein, zeigen Studien. Problematisch: Das Virus hat so deutlich mehr Zeit zu mutieren. Wie geht man mit diesen Patienten um? weiter ...COVID-19-Therapie: Überarbeitete Leitlinie empfiehlt neue Medikamente bei schweren Verläufen
Berlin – Die S3-Leitlinie zur stationären Therapie von COVID-19-Patienten ist von den beteiligten Fachgesellschaften überarbeitet worden. Sie enthält nun erstmals eine Empfehlung zum möglichen Einsatz des Wirkstoffs Tocilizumab, der die Sterblichkeit von schwer kranken COVID-19-Patienten reduzieren kann. weiter ...G-BA trifft Vorbereitungen für Wiederholungsrezepte
Seit März vergangenen Jahres gibt es die gesetzliche Grundlage für Wiederholungsrezepte – kommen werden sie wohl erst zum 1. Januar 2022, zusammen mit dem E-Rezept. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat jetzt aber Vorarbeit geleistet und einen Beschluss zur Anpassung seiner Arzneimittel-Richtlinie gefasst. Demnach bleiben Wiederholungsverordnungen bis zu 365 Tage gültig. Ärzt:innen müssen auf den (Teil-)Verordnungen zudem Angaben zum jeweiligen Beginn der Einlösefrist machen. weiter ...Generationsübergreifende epigenetische Vererbung befeuert Diabetesepidemie
Lübeck – Übergewicht und Typ-2-Diabetes-Erkrankungen nehmen seit Jahrzehnten zu. Oft wird dafür vor allem ein ungesunder Lebensstil verantwortlich gemacht. Allerdings befinden wir uns „in den letzten 50 bis 100 Jahren in einem epigenetischen Teufelskreis“, der die beiden Epidemien immer weiter befeuert, wie die Humangenetikerin Henriette Kirchner [...] verdeutlichte. weiter ...EMA: Können COVID-19-Impfstoffe Gesichtsschwellung, VITT, Myokarditis oder ein Guillain-Barré-Syndrom auslösen?
London – Mit den in Fahrt gekommenen Impfkampagnen steigt in Europa die Zahl der Meldungen möglicher Impfkomplikationen. Der Pharmakovigilanzausschuss PRAC der europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat einige Änderungen der Fachinformationen empfohlen. weiter ...Unabhängige Patientenberatung: Förderzeitraum wird verlängert, ab 2024 eine Stiftung
Berlin – Auf den letzten Metern hat sich die Große Koalition offenbar doch noch auf eine Zukunft der Unabhängigen Patientenberatung (UPD) geeinigt: So soll laut einem Änderungsantrag [...] vorliegt, der Förderzeitraum der aktuellen Träger der UPD zunächst um zwölf Monate über Januar 2022 hinaus verlängert werden.
Zusätzlich soll dann ab dem 1. Januar 2024 eine privatrechtliche Stiftung der künftige UPD-Träger sein. Auf eine kontinuierliche Ausschreibung im Abstand von sieben Jahren, wie es bisher der Fall war, soll verzichtet werden. Der entsprechende Satz wird im Gesetz gestrichen. weiter ...
COVID-19: Organtransplantierte auch nach 2. Impfdosis nicht sicher geschützt
Baltimore – Impfungen erzielen bei Patienten, die nach Organtransplantationen dauerhaft immunsupprimierende Medikamente einnehmen müssen, nur eine beschränkte Wirkung. In einer Kohorte von US-Patienten kam es auch nach der 2. Dosis eines mRNA-Impfstoffs nur bei etwa der Hälfte der Patienten zum Anstieg von Antikörpern gegen SARS-CoV-2. weiter ...Ärztetag streicht berufsrechtliches Verbot der ärztlichen Suizidbeihilfe
Berlin – Ärzte können künftig frei und allein auf Basis ihres Gewissens entscheiden, ob sie Suizidwillige beim Sterben unterstützen. Der 124. Deutsche Ärztetag beschloss [...] [am 05. Mai], die Regelung zur Hilfe zur Selbsttötung in Paragraf 16 der (Muster-)Berufsordnung (MBO-Ä) zu streichen (Satz 3). weiter ...Thiazide: Erst Hypertonie, dann Hautkrebs
Hausärzte wissen: Hypertoniker, die Hydrochlorothiazid einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs. Aber wie hoch genau? Eine Studie liefert jetzt eine konkrete Zahl, die es in sich hat. weiter ...WHO empfiehlt Grenzwerte für Salzgehalt in Nahrungsmitteln
Genf – Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen weltweit elf Millionen Todesfälle im Jahr auf Risikofaktoren in der Ernährung zurück, drei Millionen davon auf den Verzehr von zu viel Salz. [...] [Anfang Mai 2021] legte die WHO eine Tabelle mit empfohlenen Höchstwerten für einige Dutzend Nahrungsmittel vor. weiter ...Metaanalyse: Senkung des systolischen Drucks mindert Herz-Kreislauf-Risiken auch bei niedrigen Ausgangswerten
Oxford – Bei der Senkung des systolischen Blutdrucks zählt offenbar jeder mm Hg. Eine Metaanalyse auf der Basis von individuellen Patientendaten kommt im Lancet (2021; DOI: 10.1016/S0140-6736(21)00590-0) zu dem Ergebnis, dass das Risiko auf eine schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung pro 5 mm Hg geringerem systolischen Blutdruck um 10 % sinkt und dies selbst bei normalen oder leicht erhöhten Werten. Ein Vorteil bestand unabhängig davon, ob es bereits zu Folgeschäden der Hypertonie gekommen war. weiter ...Neue Praxisinformation zur COVID-19-Therapie mit monoklonalen Antikörpern
Berlin – Ärzte können auch in Deutschland bei Patienten mit COVID-19 eine Therapie mit monoklonalen Antikörpern gegen das Spikeprotein von SARS-CoV-2 erwägen und durchführen.
Die Bereitstellung, den Anspruch sowie die Vergütung dieser in Europa bislang rechtlich nicht zugelassenen Arzneimittel regelt eine Rechtsverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit, die [...] [Ende April] rückwirkend zum 1. Januar in Kraft getreten ist. weiter ...
Individuell: Sport bei und trotz Hypertonie
Bei Belastung steigt der Blutdruck kurzfristig. Doch wie sollen Sportler damit umgehen, wenn ihr Blutdruck über das Ziel hinaus schießt? Durch Optimierung des Lebensstils, das passende Training und medikamentöse Blutdruckeinstellung sind Wettkämpfe oft trotzdem möglich. weiter ...Weitere Beiträge ...
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