Hier findet Ihr verlinkte Artikel zum Thema Nierenersatztherapie, Transplantation und anderen medizinischen Themen aus unterschiedlichen Online-Medien. Diese Meldungen werden von den DO-Usern eingepflegt. Wer Lust und Zeit hat mitzumachen schickt einfach eine email.
Berlin – Angesichts der schnell steigenden Anzahl an COVID-19-Erkrankten sollen in deutschen Krankenhäusern die Intensivbetten und Beatmungsplätze nach der Wahrscheinlichkeit vergeben werden, ob der Patient die Intensivbehandlung überleben wird. Dieser Ansicht ist auch die Akademie für Ethik in der Medizin (AEM), die sich in den Diskurs um die Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen − zu denen insbesondere auch ethische Fragen zählen − eingeschaltet hat und ihre Empfehlungen gemeinsam mit sechs weiteren medizinischen Fachgesellschaften [am 26.03.2020] vorlegte. weiter ...
Dass eine Interaktion von Metamizol und Acetylsalicylsäure möglich ist, das ist schon länger bekannt. Doch welche klinische Konsequenzen diese Interaktion mit sich bringt, blieb bislang offen. Vergangenen Dienstag teilte die AMK nun zumindest mit, dass der Pharmakovigilanzausschuss der EMA zu dem Schluss gekommen ist, dass in „klinisch relevanter Weise“, durch die gleichzeitige Einnahme von ASS und Metamizol, die Hemmung der Thrombozytenaggregation durch ASS vermindert wird. weiter ...
Berlin – Ein Notfallplan für die Zeit der Coronavirus-Pandemie soll die Versorgung von Dialyse-Patienten sicherstellen. Darauf haben sich GKV-Spitzenverband und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) verständigt. Es würden bisherige Vorgaben teilweise gelockert, sodass die Dialyseeinrichtungen bei Bedarf schnell und unbürokratisch reagieren könnten, so die KBV. weiter ...
Wuhan − Kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen nicht nur das Risiko, dass eine Infektion mit SARS-CoV-2 zu einer schweren COVID-19-Erkrankung führt. Eine kardiale Schädigung, die in China bei vielen Patienten bei der Aufnahme beobachtet wurde, steigert laut einer Studie in JAMA Cardiology (2020; doi: 10.1001/jamacardio.2020.0950) auch deutlich das Risiko auf einen tödlichen Ausgang. weiter ...
Berichte aus Dialysezentren zeigen, dass Corona-infizierte Dialysepatienten oft einen schweren Verlauf der Covid-19-Erkrankung haben und nach vorliegender Datenlage auch überproportional häufig versterben. Die DGfN mahnt im Hinblick auf die eingeschränkte, noch vorläufige Datenlage dazu, diese nur vorsichtig zu interpretieren, möchte aber für diese Patientengruppe sensibilisieren: Dialysepatienten kumulieren in sich die bereits bekannten Covid-19 Risikofaktoren, sind wie kaum eine andere Patientengruppe gefährdet und müssen in besonderem Maße geschützt werden. Das darf nicht aus dem Fokus der Politik und Öffentlichkeit geraten. weiter ...
Übermäßiger Salzkonsum kann der Gesundheit schaden – vor allem das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall steigt dadurch bekanntermaßen. Doch Forscher haben nun einen weiteren schädlichen Effekt des Natriumchlorids aufgedeckt. Ihre Experimente zeigen: Offenbar wirkt sich zu viel Salz negativ auf unser Immunsystem aus. Eine salzreiche Kost schwächt demnach die Fähigkeit bestimmter Immunzellen, bakterielle Erreger zu bekämpfen. Als Folge verlaufen Infektionen schwerer und heilen erheblich langsamer, wie das Team berichtet. weiter ...
Genf – Eine globale Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll auf schnellstem Weg ein wirksames Mittel zur Behandlung von COVID-19 finden. Getestet werden in der Studie namens SOLIDARITY 4 Medikamente beziehungsweise Medikamentenkombinationen: das Virostatikum Remdesivir, das Malaria-Medikament Chloroquin, die HIV-Kombination Lopinavir/Ritonavir und diese Kombination ergänzt um Beta-Interferon. weiter ...
Berlin – Das Robert-Koch-Institut hat seine Empfehlungen für COVID-19-Kontaktpersonen unter medizinischem Personal an Situationen mit relevantem Personalmangel angepasst: „Medizinisches Personal muss künftig nach engem ungeschützten Kontakt zu COVID-19-Erkrankten nicht mehr so lange in Quarantäne und darf bei dringendem Bedarf in Klinik oder Praxis arbeiten, solange keine Symptome auftreten“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler [am 23.03.2020] in Berlin.weiter ...
Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) und die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) haben als federführende Fachgesellschaften eine aktualisierte S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Nierenzellkarzinoms“ vorgestellt. Experten, aber auch Betroffene und Interessierte sind eingeladen, bis zum 5. April 2020 Verbesserungsvorschläge und Ergänzungshinweise mit dem dafür vorgesehenen Kommentierungsbogen abzugeben. weiter ...
Pneumokokken-Impfstoffe sind knapp bis nicht lieferbar. Grund sind verstärkte Pneumokokken-Impfungen wegen der SARS-CoV-2-Pandemie. Nun gilt es, die verfügbaren Impfstoffe Prevenar 13, Pneumovax 23 und Synflorix sinnvoll einzusetzen und besonders vulnerable Patienten zu schützen. Wer sollte Prevenar 13 erhalten, wer Pneumovax 23? Das Paul-Ehrlich-Institut und die AMK haben Empfehlungen veröffentlicht. weiter ...
Berlin - Es ist mittlerweile hinreichend bekannt, dass SARS-CoV-2 über Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen wird. Allerdings herrscht in der Bevölkerung Verunsicherung, ob man sich auch über kontaminierte Lebensmittel anstecken kann. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat deshalb seine Informationen zur Übertragung des Virus aktualisiert. weiter ...
Der niederländische Versandkonzern arbeitet derzeit mit Hochdruck an einer Online-Plattform für Arzneimittelbestellungen. Auf dieser Plattform sollen Kunden künftig E-Rezepte hinterlassen und OTC-Mittel bestellen können. Die Auslieferung soll auch über teilnehmende Vor-Ort-Apotheken erfolgen – so zumindest der Plan. weiter ...
Leipzig - Die mit dem Corona-Virus verbundenen Ängste und Einschränkungen wie Isolation stellen für an Depression erkrankte Menschen große Herausforderungen dar. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe will Betroffene daher mit digitalen Angeboten unterstützen. Wichtig sei, sich abzulenken, aktiv zu bleiben und das Gespräch mit Freunden und Familie zu suchen, erklärte die unabhängige gemeinnützige Stiftung gestern in Leipzig. weiter ...
La Jolla - Das Coronavirus SARS-CoV-2 hat sich auf natürlichem Weg entwickelt und ist nicht das Produkt absichtlicher Manipulationen in einem chinesischen Labor, wie mancher Verschwörungstheoretiker postulierte. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Scripps Research Institute in La Jolla, Kalifornien, in einer Studie in Nature Medicine (doi: 10.1038/s41591-020-0820-9). weiter ...
Während Länder weltweit gegen Covid-19 und die weitere Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie kämpfen, suchen Wissenschaftler mit Hochdruck nach einem Impfstoff gegen Sars-CoV-2. Doch welcher Ansatz dabei den besten Erfolg verspricht, ist noch unklar. Am weitesten fortgeschritten sind neuartige mRNA-Impfstoffe, die die Zellen dazu bringen, das immunstimulierende Virenantigen selbst zu erzeugen. Eine erste Studie ist gerade in den USA angelaufen. Allerdings ist dieser Impfstofftyp noch völlig ungetestet. Andere Teams verfolgen daher einen klassischeren Ansatz gegen das Virus. weiter ...
Hamilton/Montana – Das neue SARS-CoV-2 ist ähnlich lange in der Luft und auf Oberflächen nachweisbar wie das SARS-CoV-1 von 2002/3. Dies zeigen US-Laborexperimente, deren Ergebnisse letzte Woche in medRxiv (2020; DOI: 10.1101/2020.03.09.20033217) veröffentlicht wurden. Jetzt werden im New England Journal of Medicine (2020; doi: 10.1056/NEJMc2004973) aktualisierte abweichende Zahlen publiziert. weiter ...
Berlin – Im Streit um die verweigerte Aushändigung todbringender Medikamente an Suizidwillige hat sich der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hinter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gestellt. „Ich teile hier Spahns Auffassung“, sagte Reinhardt dem Tagesspiegel heute. „Solange nicht gewährleistet ist, dass prozedural überprüft wird, ob der Suizidwunsch selbstbestimmt entstanden ist und nicht beispielsweise aus einer behandelbaren Depression heraus rührt, hätte ich mich als Minister in gleicher Weise verhalten.“ Wenn der Staat Suizidwilligen todbringende Medikamente überlasse, müsse die Autonomie solcher Entscheidungen überprüfbar sein: „Dazu braucht es ein Regelwerk.“ Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Suizidbeihilfe verlangt nach Ansicht des Bundesgesundheitsministeriums keine Freigabe tödlicher Medikamente. weiter ...
Berlin/Tübingen – Jüngste Medienberichte über einen mutmaßlichen Versuch der USA, sich exklusiven Zugriff auf einen möglichen SARS-CoV-2-Impfstoff aus Deutschland verschaffen, haben für Diskussion gesorgt. Doch dem Unternehmen CureVac zufolge hat es nie ein entsprechendes Angebot gegeben, wie der derzeitige CEO Franz-Werner Haas heute klarstellte. weiter ...
Bisher breitet sich das Coronavirus SARS-CoV-2 nahezu ungehindert aus – trotz aller Gegenmaßnahmen. Wie lange die Pandemie anhalten wird, ist unklar. Ein entscheidender Faktor dafür ist unter anderem die Frage, wie saisonal das Virus ist: Gedeiht es ähnlich wie viele Influenzaviren vornehmlich in der kalten Jahreszeit oder bleibt es unabhängig vom Klima das gesamte Jahr hindurch gleichermaßen infektiös? Bislang gibt es nur wenige, widersprüchliche Daten dazu. Einige Studien legen zwar nahe, dass eng verwandte Coronaviren sensibel auf Wärme reagieren. Andererseits hat sich Covid-19 in Asien auch in tropischen Regionen ausgebreitet. weiter ...
Berlin – Die Deutsche Hochdruckliga (DHL) warnt Patienten explizit, Antihypertensiva aus Furcht davor, diese könnten den Verlauf einer COVID-19-Infektion verschlimmern, abzusetzen. Grund für die Warnung sind aktuelle Meldungen, dass beispielsweise ACE-Hemmer zu einer Zunahme jener Liganden führen könnten, an die das neue Coronavirus Covid-19 (SARS-CoV-2) andockt. weiter ...
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